„Wollen wir schnell reingehen unsere Sachen holen?", fragte Constanze. Alex und ich nickten gleichzeitig und prusteten dann beide los. Meine Mutter schüttelte daraufhin nur grinsend den Kopf und nahm mich bei der Hand. Auch ihr Freund streckte mir seine fragend entgegen. Ich nickte glücklich. Und so gingen wir zu dritt in die Klinik hinein. Ich fühlte mich wie ein kleines Kind zwischen seinen Eltern und es fehlte gerade noch, dass wir „Engelchen, Engelchen flieg!" gespielt hätten. Doch es war eines der schönsten Gefühle, die ich mir je vorstellen konnte. Selig drückte ich beide Hände noch fester und spürte, wie sich die beiden über meinem Kopf anlächelten.
Oben angekommen beschloss Alex am Anfang des Flures zu warten, während meine Mutter und ich zu unserem Zimmer gingen, um unsere Sachen zu holen. Mittlerweile war sie schon seit ein paar Tagen auf Normalstation verlegt worden, an der heute ein dunkelhaariger Arzt namens Mike Arendt Dienst hatte. Er nickte uns im Vorbeigehen freundlich zu, eilte dann aber wieder eilig weiter. Constanze grinste, als würde sie durch ihn an etwas erinnert werden und boxte mir leicht in die Seite. „Was ist los?" „Erzähl ich dir irgendwann mal", flüstert sie mir leise zu. Ich lachte, denn mittlerweile hatte sie mich auch mit ihrer Fröhlichkeit angesteckt. Zusammen bogen wir um die Ecke des Korridors um unsere Sachen zu holen. Plötzlich blieb meine Mutter verwundert stehen. „Was ist?"
„Die waren doch eben gerade hier..." Erst jetzt bemerkte ich, was sie meinte. Doch Constanze zuckte nur mit den Schultern. „Vielleicht hat sie einfach nur zur Seite gestellt", sagte und ging dann in Richtung Schwesternkanzlei, wahrscheinlich um dort jemanden zu fragen. Aber in dem Moment, in dem ich meiner Mutter schon folgen wollte, fiel mir ein kleines, zusammengefaltetes Papier auf, das direkt neben dem Türstock von Constanzes Zimmer lag. Die Farbe glich der des Bodens, was vermutlich der Grund war, dass ich es nicht sofort entdeckt hatte. Langsam ging ich in die Hocke um es aufzuheben. Irgendwie hatte ich ein mulmiges Gefühl dabei. Mit zitternden Händen öffnete ich das Papier. Als ich die Nachricht las, die dort mit einer unordentlichen Handschrift geschrieben wurde, setzte mein Herz für einen Schlag lang aus, nur um dann in doppelter Geschwindigkeit wieder weiterzumachen. „Mama?". Auf einmal fühlte sich mein Mund ganz trocken an.
„Ja, Maus?" Sie drehte sich mit einem fröhlichen Lächeln zu mir um, doch als sie mein Gesicht sah, wurde sie sofort besorgt und eilte zu mir rüber. „Was ist los?". Ich reichte ihr vorsichtig den Zettel. Ich sah, wie sich ihre Augen für einen kurzen Moment über die eine Zeile bewegten, dann blickte sie mich an. Irgendetwas in ihrem Gesichtsausdruck beruhigte mich und ich schaffte es wieder langsamer zu atmen.
„Kommt ihr beide bald..." Alex, der anscheinend gerade doch nachgekommen war, brach mitten im Satz ab, als er uns beide so auf den Boden sitzen sah. „Alles okay?"
Nun stand Constanze auf und reichte ihm meinen Fund. Alex las es sich genauso schnell durch wie meine Mutter, doch anders als seine Freundin redete er sofort los. „Wer war das? Wer..." Constanze schüttelte den Kopf. „Kommt, so kann es nicht mehr weitergehen..."~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Heyy, 💞
Sry das das jz erst so spät kommt, es ist sowieso fast niemand mehr wach sryy🙈
~Elli~🌺
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𝑀𝑒ℎ𝑟 𝑎𝑙𝑠 𝑚𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑛𝑘𝑡...
FanfictionDurch einen mysteriösen Unfall stößt ein junges Mädchen auf Constanze, eine junge Ärztin. Eigenartiger Weise spürte sie eine starke, unerklärliche Verbindung zwischen ihr und der jungen Frau und schnell finden beide heraus, dass da mehr dahinter ste...