22. Murphy

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Bellamy

Es war mitten in der Nacht, als ich von einem lauten Geräusch geweckt wurde. Alle schliefen noch bis auf mich. Dank Clarke, konnten wir uns frei in der Zelle bewegen, da sie als sie wieder in die Zelle “gebracht“ wurde,  nicht erneut gefesselt wurde und uns unsere Fesseln abgenommen hat . Wir sind nun seit etwa 1 1/2 Tagen in der kalten Zelle. Ich stand auf und lief durch die Steinzelle. Keine Fenster. Keine Betten. Eine Tür. Ich ging näher an die Tür heran, da sie mir ungewöhnlich schief vor kam. Sie war offen! Anscheinend haben sie vergessen die Tür abzuschließen.Was für Idioten. Ich rannte leise zu Clarke herüber und versuchte sie behutsam aufzuwecken. “Mhm noch 5 Minuten“ sprach sie im Halbschlaf und drehte sich auf die andere Seite. “Clarke wir müssen verschwinden, sie haben die Tür nicht abgeschlossen. Los steh auf“ sprach ich während ich versuchte sie wachzurütteln. Sie setzte sich langsam auf und sah mich verschlafen an. “Was hast du da grad gesagt“ fragte sie ungläubig. Ich zeigte auf die Tür. “ Hilf mir den rest auf zuwecken aber sei leise“ flüsterte ich ihr zu und ging zu Miller rüber während sie sich auf den Weg zu Monroe machte.

~20 min später~

“Können wir eine Pause machen?“ fragte Murphy außer Atem. “Wir sind schon ausreichend weit weg, nur 2 minuten, ich kann nicht mehr“ flehte er mich an und wurde immer langsamer. “Nein lauf weiter wir können jetzt nicht stoppen. Eine Pause können wir uns nicht leisten“ schrie ich während ich über einen baumstamm sprang. “Ich kann auch nicht mehr, lauft weiter Murphy und ich kommen nach“ sprach nun Clarke erschöpft und setzte sich neben Murphy auf den grass bedeckten Boden. Sofort blieb ich stehen. Anscheinend brauchten wir wirklich eine Pause. “Na gut leute 5 Minuten Pause “ sprach ich während ich zu den beiden lief und mich zu denen aufs grass setzte. Clarke sah mich verwundert an. “Was glaubst du das ich euch hier zum Sterben zurücklasse“ entgegnete ich ihr. Sie lächelte kurz und sah zu Murphy. “Du hast doch eigentlich eine gute Kondition, was ist mit dir los?“ fragte sie ihn. Gute frage. “Du siehst schieße aus, wirst du krank oder so“ fragte ich ihn direkt. Clarke warf mir einen genervten Blick zu. Anscheinend war ich zu direkt. “ Keine Ahnung, mir gehts beschissen muss an dem scheiß Essen und dem kalten Boden gelegen haben“ gab er genervt von sich .Was für ne Dramaqueen. “Beiss die Zähne zusammen und versuch es bis zum Camp auszuhalten“ sprach ich zu Murphy und half ihm auf. “Na gut Leute kommt wir müssen weiter, wenn wir vor Sonnenaufgang zurück am Camp sein wollen“ sprach ich nun in die Runde. “Das wahren doch keine fünf Minuten“ protestierte Miller. Ich sah ihn Wütend an. “Hast du was gesagt?“ fragte ich ihn mit einer strengen Stimme. “Nein, alles gut“ entgegnete er mir erschrocken und rannte los. “Können wir los?“ fragte ich in die Runde. Der rest Stimmte mir zu und wir rannten weiter durch den dunklen Wald.

~4 Stunden später~

Findest du es nicht komisch das sie vergessen haben unsere Zelle abzuschließen? Ich meine sie haben sich nicht mal die Mühe gemacht eine Wache vor unsere Zelle zu positionieren oder allgemein eine einzige Wache damit zu beauftragen, auf das Dorf aufzupassen“ fragte mich Clarke nachdenklich während sie neben mir herumlief. “Ich freu mich einfach das wir da weg sind und sie uns nichts mehr anhaben können, beziehungsweise das sie dir nichts mehr tun können, sie haben es irgendwie auf dich abgesehen.“ entgegnete ich ihr frustriert.“ Ich mache mir aber eher sorgen wegen O , sie hat nicht über das Funkgerät geantwortet“ gab ich zurück und schaute währenddessen auf den Boden. Clarke rempelte mich leicht mit ihrer Schulter an “Hej, es ist bestimmt nichts passiert wahrscheinlich schläft sie einfach noch ich meine die Sonne ist noch nicht mal aufgegangen“ versuchte sie mich aufzumuntern.“ Sie haben wahrscheinlich die ganzen Tage über nur Montys selbstgebrannten getrunken und sich gefreut das die Aufpasser nicht da sind. “ beendete sie ihren Satz. Ich musste lächeln. “Das klingt schon eher nach O“ antwortete ich erleichtert.Clarke du musst dir Murphy ansehen“ schrie Miller von hinten, wodurch Clarke zu Murphy rannte. Was ist denn jetzt schon wieder. Ich joggte zum Rest unserer kleinen Gruppe . “Was zur Hölle“ sprach ich leise eher zu mir selbst als zu dem rest und konnte nicht glauben was ich da sah. Murphy lag zusammengerollt auf dem Boden und spuckte Blut. Unmengen von Blut.

Another The 100 & Bellarke StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt