Another The 100 & Bellarke Story

27. Das Virus

Bellamy

Sie erwiderte ihn nicht. Sie erwiderte den Kuss nicht. Fuck was hab ich getan, dass war ein fehler. Langsam entfernten ich mich von der Blondine und sah ihr in die Augen. "Sorry" begann ich grad mich zu entschuldigen als Clarke zu Boden fiel. Sie spuckte unmengen an Blut, genau so wie Murphy es in den letzten Tagen getan hat, doch bei ihr schien es so als würde sie daran Ersticken. Sofort kniete ich mich zu ihr und legte sie auf die Seite damit ihre Luftröhre frei war. Das war so ziemlich das einzige, woran ich mich noch Erinnern konnte als ich einmal meine Mutter in den Krankenflügel auf der Ark begleitet habe. Langsam begann sie wieder problemlos zuatmen und sah mich kraftlos an."Alles gut?" fragte ich sie und wischte ihr ein wenig Blut, dass aus ihrem Mund über ihre Lippe runterfloss, weg. "Mir gehts super" antwortete sie, meiner Meinung nicht überzeugend genug. Ich sah ihr noch einmal ungläubig in die Augen. "Wirklich" versicherte sie mir etwas kraftlos, "Ich sollte nach sehen wie es Murphy geht " fügte sie hinzu. Ich nickte und half ihr auf. Auf dem Weg zu Murphys Zelt sprachen wir kein Wort miteinander. Sie sah sich unser Camp an und ich passte auf, dass sie nicht das gleichgewicht verlierte und hinfiel. "Bellamy" sprach die Blondine nach einiger Zeit leise und blieb stehen. "Hm?" fragte ich und sah sie an doch sie sah nicht mich an. Ich folgte ihrem Blick der auf einem Jungen lag. In diesem moment fiel er langsam auf die Knie und hustete Blut. Scheisse. "Was ist hier los" fragte sie mich leise. Ich sah mich noch einmal um ob ich nicht noch jemanden finden würde, der die selben Symptome aufzeigt. Plötzlich sprang Clarke zur Seite. Ich wollte gerade auf sie zugehen als sie wieder einige meter nach hinten stolperte und verzweifelt erklärte "Es ist ansteckend. Bleib weg von mir sonst steckst du dich auch noch an". Ich rollte mit den Augen, um ihr zu zeigen, dass sie sich lächerlich macht und ging erneut auf sie zu, doch sie ging wieder einige Schritte nach zurück. "Bell ich meine es ernst. Sieh dir doch die Leute an, irgendetwas seltsames passiert hier. Wir müssen etwas dagegen unternehmen, damit es sich nicht weiter verbreitet. Schau dich im Camp um und schick alle die irgendwelche Symptome aufweisen ins Dropship" sprach sie ernst und hustete zwischendurch kurz. "Und was ist mit dir " fragte ich sie und verschränkte die Arme vor meiner Brust. "Ich gehe Murphy holen und komme dann auch ins Dropship wir müssen eine Quarantäne einführen. Ich bitte dich, fass niemanden an und such alle die Murphy berührt haben, mit ihm hat alles Angefangen" erklärte mir Clarke und begann langsam in die Richtung von Murphys Zelt zu gehen. Ich nickte ihr zu und machte mich schnell auf den weg zu Miller und Wells. Ich war mir dem Ernst der Lage durchaus Bewusst, doch dass einzige, was ich gerade im Kopf hatte war der Gedanke daran das Clarke den Kuss nicht erwiderte. Sie fühlte anscheinend nicht so wie ich, auch wenn ich mir nicht Sicher war was ich fühlte. Es lag wahrscheinlich daran, dass sie mich aus dem Reich der Toten zurück geholt hat. Ja, daran muss es gelegen haben, an den ganzen Emotionen. Schnell warf ich den Gedanken zur Seite und lief auf Miller zu der sich sehr energisch mit Ashley unterhielt. "Miller" rief ich und zeigte ihm mit einer Kopfbewegung, dass er zu mir kommen sollte. Schnell kam er zu mir rübergelaufen und sah mich fragend an. "Wie fühlst du dich" fragte ich und suchte schon die menge noch Wells ab. "Em, Gut ? Was ist denn los" fragte Miller etwas verwirrt. "Irgendein virus schwirrt umher, falls du anfängst Blut zu spucken oder jemanden anderen siehst der dies tut dann bring die Person ins Dropship.....und fass am besten niemanden an. Wir wissen noch nicht wie es sich verbreitet." Endlich entdeckte ich Wells. Ohne mich von Miller zu verabschieden, ließ ich ihn hinter mir und Joggte zu Jahas Sohn herüber. "Wie geht es dir" fragte ich auch ihn. "Alles gut, hast du Clarke gesehen?" fragte er mich fröhlich doch etwas müde. "Ja, es verbreitet sich irgendeine Krankheit, sie ist leider eine von den betroffenen Personen und liegt im ..... Dropship" beendete ich meinen Satz ganz langsam. Ich ging einen Schritt nach hinten und hielt mir den Ärmel, meiner Guarduniforms Jacke, über den Mund. Wells sah mich verwundert an. Aus seiner Nase floss ein kleines Blut geringsel. Ich zeigte ihm mit einer schnellen Handbewegung, dass er da etwas im Gesicht hat. "Du solltest glaub ich besser zu deiner besten Freundin, ins Dropship gehen" ermutigte ich ihn und sah mich wieder im Camp um. Wells nickte mir zu und lief auf das Dropship zu. Ich bewegte mich auf die stelle, wo Abends immer das Lagerfeuer brannte, zu. Dort traff mein Blick, auf ein etwas jüngeres Mädchen. Ich schätze sie auf etwa 12 Jahre. Sie hatte eher dunkelblonde lange Haare die locker zusammen geflochteten wurden. Sie hockte sich grad über den Boden und spuckte eine kleine menge Blut. Die daneben stehenden Leute ignorierten den Anblick und wanden sich wieder ihren Gesprächen zu. Was für Kinder. Ich ging zu dem kleinen Mädchen und hockte mich zu ihr herunter damit ich auf ihrer Augen höhe sein konnte. "Ist alles okay bei dir" fragte ich sie besorgt. Als antwort spuckte sie noch einmal etwas Blut aus ihrem kleinen Mund und sah traurig zu boden "hej alles wird gut, dass hat grad die Hälfte des Camps, mach dir keine sorgen, dass geht vorbei " versuchte ich sie zu ermuntern. Sie sah zu mir auf und schenkte mir ein dankbared Lächeln, als hätte sie in diesem Moment genau diese Worte gebraucht. "Komm ich bring dich zu einer Freundin von mir, sie kümmert sich um dich. Übrigens, ich heiße Bellamy und du bist?" fragte ich die kleine während ich ihr meine Hand hin hielt. Sie sah sie erst eine kurze Weile an, nicht sicher dessen was sie jetzt tun sollte. Endlich schüttelte sie meine Hand leicht und antwortete mit einer zierlichen Stimme "Charlott".