35. Das Sichere Versteck

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"Schnell, da rein" rief mir Bellamy entgegen der plötzlich stehen blieb. Er zeigte auf etwas das einer Tür ähnelte die auf dem erdboden lag. Der  Braunäugige lies meine Hand los, bückte sich zur der Tür hinunter und riss sie mühselig auf. "Beeil dich“ sprach er, während er mich leicht nach vorne schubste.

Ich sprang schnell in den unterirdischen Raum und machte Platz, sodass Bellamy mir hinein folgen konnte Nach einigen Sekunden war auch er unten und verschloss schnell die Tür hinter sich.

Ich rutschte etwas zur Seite, um nicht gezwungenermaßen so dicht an ihm dran sitzen zu müssen, was etwas schwerer war als gedacht, da der Unterirdische Raum sehr eng war.Bellamy zog seine Guard Jacke aus und stopfte sie in den kleinen Spalt an der Tür, um das Einströmen des Nebels zu verhindern.

"Willst du mir jetzt erzählen was los ist ?" fragte mich Bellamy nach einiger Zeit der Stille. "Es war Dumm von dir, dass du mit gekommen bist. Die Grounder greifen bald an, wenn wir nichts dagegen unternehmen" sprach ich und hoffte er würde das andere Thema fallen lassen. "1. Miller passt darauf auf, dass Raven alles fertig hat, wenn wir wieder da sind und das ganze vorhaben an sich dauert vielleicht 2 Stunden also beruhig dich. 2. Wenn ich nicht gewesen wäre, wärt ihr jetzt Tot also bedanke dich lieber dafür, dass ich mich dazu entschieden habe mitzukommen und jetzt lenk nicht vom eigentlichen Thema ab“ antwortete er ruhig und sah mich mit einem durchdringenden Blick an. "Ich weis nicht was du meinst. Welches andere Thema ? Ich hab nur die Grounder im Kopf" entgegnete ich ihm so überzeugend ich nur konnte.

Er warf mir einen genervten Blick zu, verdrehte die Augen und lehnte sich nach hinten, an einer der vier Wände. " Spiel mir nichts vor" entgegnete er mir und fesselte mich wieder mit seinem Blick. Schnell drehte ich mich weg und sah auf meine Hände. "Ich mache mir wirklich nur sorgen wegen dem Angriff" versicherte ich ihm.

Was sollte ich auch anderes sagen. Das sein Verhalten mich Verwirrt? Das ich den Kuss nicht mehr aus dem Kopf bekomme? Das ich eifersüchtig auf das Mädchen bin, dass ich heute morgen sein Zelt verlassen sah und ich nun sauer auf ihn bin? Das ein Teil von mir, gerne an ihrer Stelle heute Nacht dort gewesen wäre ? Das es mir das Herz bricht, dies mit ansehen zu müssen? Nein. Das würde unsere Freundschaft zerstören.

"Also bist du nicht sauer auf mich?" hackte er nach. "Nein warum sollte ich"? log ich ihm direkt ins Gesicht. "Dann habe ich es mir anscheinend nur eingebildet" entgegnete er mir und hob seine Augenbrauen. "Ja anscheinend hast du das" sprach ich bloß und sah mich um, weil ich nicht im stande war dieses Gespräch weiter zuführen.

"Wo sind wir eigentlich ?" fragte ich ihn etwas verwirrt. "Ich glaube, wir befinden uns in einem alten Automobil" entgegnete er mir und drückte sich durch einen kleinen durch gang hindurch." Das haben die Menschen zum überqueren von längeren Strecken benutzt nicht wahr?" erkundigte ich mich." Genau. Ich hab viel über Automobile gelesen und Weiß das hier vorne ein kleines Fach sein sollte. Die Menschen haben hier früher solche Sachen wie Karten, Medikamente oder... Waffen gelagert" erklärte er während er versuchte das Fach aufzureißen.

Nach einigen versuchen bekam er es endlich auf und tastete mit seinen Handflächen den Innenraum ab. "Und ist etwas drinne ?" fragte ich ihn während ich neugierige ein Stück zu ihm nach vorne rutschte. " Gar nichts bloß eine Flasche mit etwas altem Whisky. Willst du ?" fragte mich Bellamy und hielt mir die Flasche entgegen.

Ich schüttelten nur schnell den Kopf. Während meiner Zeit auf der Erde habe ich viel zu viel Alkohol getrunken und kann mich an zu vieles nicht erinnern.

Bellamy zuckte mit den Schulter und nahm einen ordentlichen Schluck aus der Flasche. "Wie lange glaubst du wird dieser Nebel anhalten ?" fragte ich ihn während ich versuchte es mir etwas bequemer auf dem harten Boden zu machen. "Letztes mal hat es etwa 5 Stunden gedauert aber das mal davor nur 2 stunden also sollten wir einfach abwarten" antwortete er mir und kam wieder auf seinen ursprünglichen Platz neben mir zurück.

"Glaubst du unser Plan wird funktionieren ? Du weist schon. Die Brücke zu sprengen. Glaubst du wirklich das es die Grounder von uns fern halten wird ?" fragte ich ihn etwas verunsichert während ich seinen Gesichtsausdruck musterte.

Zuerst war er weich, doch nach dem er meine Worte gehört hatte verkrampfte sich sein ganzer Körper und er wurde ganz ernst, das leichte Lächeln auf seinen Lippen verschwand.

"Womöglich wird es sie nicht fernhalten aber zumindestens wird es uns mehr Zeit verschaffen. Wir können die Leute besser ausrüsten und das Camp undurchdringbar machen. Wir werden vorbereitet sein beim nächsten mal." Versicherte er mir und setzte die Flasche wieder an seine Lippen.

Wir saßen schon seit etwa 3 Stunden in dem Automobil als plötzlich etwas über die Eingangstür rannte. "Was war das ???" fragte ich schnell und sah hastig zu Bellamy hinüber. "Ich weis es nicht, aber wir werden es gleich heraus finden “ sprach er und machte den Anschein die Tür an der Decke öffnen zu wollen.

Schnell hielt ich ihn mit ganzer kraft fest und sah ihm tief in die Augen während ich versuchte ihn weg zu ziehen. "Das darfst du nicht tun. Wir wissen nicht was das gerade war. Es wird dich töten " sprach ich Angst erfüllt. "Mach dir keine Sorgen Prinzessin. Mir passiert schon nichts." entgegnete er mir während er mir ein leichtes lächeln schenkte. "Das kannst du nicht wissen, bitte geh nicht" flehte ich ihn an mit der Hoffnung er würde es sich doch anders überlegen.

Er sah mich kurz an und riss sich dann von mir los. "Na gut, ich warte noch ne halbe Stunde, aber dann sehe ich nach" versicherte er mir während er sich nach hinten fallen ließ. Doch nach einigen Sekunden sprang er auf und öffnete die Tür. Er steckte seinen Kopf langsam hinaus und sah sich um. "Okej wir können wieder ?" sprach er nach einer Weile ruhig. “Tu das nie wieder!" drohte ich während ich ihm gegen sein Bein schlug. Er sah mich nur amüsiert an und kletterte aus dem Automobil.

Was ist dann hier lang gerannt“ fragte ich ihn schließlich. "Keine Ahnung vielleicht waren es unsere Leute. Wir sollten sie Suchen gehen" entgegnete er mir dann und lief vor. "Kommst du ?" fragte er mich dann während er stehen blieb, als er sah das ich noch immer im Automobil stand.

Another The 100 & Bellarke StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt