Octavia
Ich rannte sofort los als ich erfuhr was geschehen ist. Niemand fand die Nachricht das mein Bruder im Sterben liegt wichtig genug um mich zu informieren. Ich rannte so schnell ich nur konnte. Meine Sicht war durch Tränen verschwommen. Als ich endlich im Dropship ankam konnte ich nicht verstehen was gerade vor sich ging. Bellamy zitterte unglaublich stark, nach einigen Sekunden hörte er plötzlich damit auf. Seine Augen schließten sich und die stürmische atmung hörte auf. Es war vorbei. Ich bin zu spät gekommen. Ich konnte mich nicht einmal verabschieden. Schockiert fiel ich auf meine Knie. Das kann doch nicht die Wirklichkeit sein. Ich vergrub mein Gesicht in meinen kleinen Händen. Tränen liefen über meine Wangen, dann über meine Hände bis sie schließlich zu Boden fielen. Ich bin zu spät gekommen. Er ist tot. Für immer weg, für immer fort. Ich konnte mich nicht einmal an unsere letzte Unterhaltung erinnern. Das konnte doch nicht wahr sein. Ich Träumte . Ich musste Träumen . Er konnte nicht tot sein. Ich sah zu dem Körper meines toten Bruders rüber. Clarke stützte ihren Kopf auf seiner Brust. Ich war etwa 6 Meter von den beiden entfernt und dennoch konnte ich ganz genau erkennen wie sie voller Trauer weinte. Sie musste sich die Schuld an dem allem geben, weil sie ihn nicht retten konnte. Ich begann auf sie zu zulaufen, bis ich sah wie ihre Trauer sich in Wut verwandelte. Sie hebte leicht ihren Kopf und schüttelte ihn" Das kann nicht sein " flüsterte sie zu sich selbst und schlug so hard sie nur konnte auf seine Brust. "Clarke das führt zu nichts, hör auf" sprach ich leise während ich ihr meine Hand auf die Schulter legte. Doch sie hörte nicht auf. Sie schlug immer und immer weiter. Plötzlich hebte sich der Brustkorb meines Bruders, sofort hielt ich Clarkes Hände fest damit sie nicht noch einmal auf ihn ein schlagen konnte. Das konnte doch nicht sein. Er hustete kurz doch bewegte sich nicht weiter. Bellamy lebte. Er lebte!!! “Clarke du hast es geschafft“ sprach ich leise und umarmte sie stürmisch . “Aber wie“ fragte sie während sie mich und jason fragend ansah. Jason zuckte mit seinen Schultern. Bellamy hustete erneut. “Octavia könntest du bell etwas Wasser bringen“ fragte Clarke mich. Ich nickte ihr zu und sah kurz zu Bellamy " Ich bin gleich wieder da" flüsterte ich ihm zu, auch wenn ich mir dessen bewusst war, dass er mich nicht hören konnte. Ich ging zu dem Kanister der ganz nah am Wall war, auf der anderen Seite des Camps. Auf dem weg dorthin sah ich wie Murphy in sein Zelt gebracht wurde. Es ging ihm anscheinend schlechter. Endlich angekommen beäugte ich mich vor, um den kleinen Metall Becher, den ich in meiner Halt hilt. in das Wasser zu tauchen und etwas Wasser heraus zu schöpfen. Plötzlich nahm ich ein Geräusch von hinter dem Schutzwall wahr. Ein leises knacken als wäre jemand auf einen Ast getreten. Schnell sah ich hoch, kniff meine Augen enger zusammen und versuchte außen etwas zu erkennen. Ich bildete mir ein den umriss eines Körpers wahrzunehmen. So nah am Wall konnte es nicht möglich sein. Sie Wissen doch ganz genau, dass wir sie dann Angreifen würden. Die Umrisse wurden immer deutlicher. Ja es war wirklich ein Grounder. Seine Augen hielten meinem Blick festen stand. Irgendwas an dieser Person faszinierte mich. Wie in trance begann ich mich langsam richtung Ausgang zu bewegen ohne den Blick von der Person abzuwenden. Ein Schritt nach dem anderen, bis ich endlich am Ausgang ankam. Nun stand ich da und sah ihn an. Es war ein er. Ich musterte ihn, er tat es mir gleich. Unsicher begann ich auf ihn zu zugehen. Langsam aber dennoch Stark und Sicher. Er ging auch in dem selben Tempo auf mich zu. Er wirkte sehr stark, muskulös, angsteinflösend und dennoch vertrauenswürdig. Er faszinierte mich, endlich blieb ich stehen. Er stand etwa einen halben Meter von mir entfernt. Er war größer als ich, gut gebaut hielt einen Schädel in der Hand, wahrscheinlich von irgendeinem Tier. Sein kahler Kopf wurde von Tattoos geschmückt. Er war ein Grounder und doch fühlte ich mich Sicher. Ich vertraute ihm auf eine Art und Weise auf die ich niemanden bisher vertraut habe.
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Another The 100 & Bellarke Story
Fanfiction97 Jahre nach dem nuklearem Krieg beschließt die Ark, mich Clarke Griffin und 99 weitere Jugendliche auf die Erde zu schicken um herauszufinden ob das Überleben auf dem Planeten möglich ist. Sie kontrollieren unsere vital Werte durch ein Armband ,da...