Another The 100 & Bellarke Story

32. Der Gefallen

Clarke

"Finn, das ist kein Spiel. Was zur Hölle willst du?" fragte Bellamy, Finn ernst. Finn versteifte sich und hielt mir die Klinge fester an den Hals, wodurch ich leicht zusammen zuckte.

Etwas warmes floss meinen Hals, bis zu meinem T-Shirt hinunter. Erst jetzt sah ich, dass es sich dabei um mein Blut handelte. Ein kurzer Schmerz durchfuhr meinen ganzen Körper, ich Verstand, dass mit Finn nicht zu spaßen war.

Ich sah angsterfüllt zu Bellamy, der meinen Blick bemitleident erwiderte. "Bellamy ich weiss nicht ob du es irgendwie nicht verstanden hast , aber du bist nicht in der Position um mich rum zu Kommandieren. Ich mach mit deiner kleinen Prinzessin genau das, was ich tun will. wenn du mir nicht das gibst, was ich will" entgegnete ihm Finn Selbstsicher und als Beweis hielt er mir die Klinge noch fester an den Hals, was zur folge hatte das noch mehr Blut meinen Hals runter strömte.

"Ich mach alles Finn. Alles. Bitte tu ihr nichts. Lass Clarke gehen. Du hast anscheinend mit mir ein Problem und nicht mit ihr" sprach Bellamy und lies sein Messer, dass er in seinem Hosenbund stecken hatte, fallen.

Bellamy zeigte Murphy mit einer Kopfbewegungen, dass er das selbe tun sollte. Erst verharrte er und wollte sein Messer nicht fallen lassen, doch dann tat er es doch.

"Lass mich die kleine nur schnell weg schicken" fügte Bellamy hinzu. Finn sah ihn skeptisch an . "Hältst du mich für so dumm? Glaubst du ich merk nicht das sie euch Hilfe holen soll? Sie bleibt genau da wo sie ist und jetzt geh auf die Knie." sprach Finn angepisst .

Bellamy tat was Finn verlangte wodurch dieser seinen festen Griff von der klinge löste. Ich konnte tief durch Atmen . Na endlich. "Was willst du Finn?" Stieß ich von zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. "Ich will nur eins. Eine ganz einfache Sache. Einen Gefallen.  Ich will, dass ihr leidet. Jeder von euch. Jeder der 100. Auf Mämeinen gefallen zurück greifend, will ich, dass ihr die leute tötet. Dann dürft ihr Leben, wenn ihr es nicht tut, werdet auch ihr Sterben“ klärte uns Finn auf.

"Es ist doch klar, dass du uns auch umbringen wirst" sprach Murphy angepisst und sah zu mir. "Warum hälst du sie noch immer fest, wir können dir doch sowieso nichts mehr tun" fügte er hinzu. Finn überlegte kurz, und stieß mich dann leicht von sich weg, bevor er mir in den hinteren teil meines Knies trat, wodurch ich zu boden fiel.

Kurz nach dem ich am boden angekommen war, warf sich Bellamy auf Finn und stieß ihn zu Boden. Er setze sich auf ihn rauf und nahm ein Messer aus seinem Jackenärmel, dass er nun Finn an den Hals hielt. "Na wie fühlt sich das an ?" fragte Bellamy mit einer deutlich hörbaren Wut in seiner Stimme.

Finn sah sich ängstlich um und versuchte sich aus Bellamys Griff zu befreien, vergeblich.

"Du Ratte, wie konntest du uns verraten?" fragte ihn nun Murphy, der ihm leicht seinen fuß auf den Kopf presste.

"Ihr habt mich zurückgelassen" schrie nun Finn. "Ich habe euch vertraut und ihr habt mich hintergangen. Ihr habt mich wie Müll zurückgelassen“ beendete er seinen Satz.

Irgendwie hab ich ihn bemitleidet. Wie konnte mir so jemand leid tun. Ich bin viel zu weich, dass muss sich ändern.

"Wir sperren ihn im Dropship ein" sofort sahen wir beide zu Bellamy rüber, nur Finn lies seinen Kopf zu boden fallen. Ich sah Bellamy fragend an. "Bis wir Wissen was wir mit ihm machen sollen" klärte er mich auf . "Wie meinst du das' bis wir wissen was mir mit ihm tun sollen'? Wir wissen es doch schon lange" entgegnete ich ihm.

"Clarke hat recht wir haben keinen Grund ihn länger bei uns zu behalten, er ist eine Bedrohung“ sprach Murphy aufgebracht und schmiss seine Arme theatralisch in die Luft.

" Wie kommt's das, dass einzige mal wenn ich einmal auf deiner Seite wäre und jemanden umbringen will du mir nicht zu stimmst?" fragte ich Bellamy ein wenig entsetzt. "Er hat versucht O zu töten. Bei Gott er hätte es fast getan! Zudem hat er noch zwei unserer Leute getötet. Er hat Charlott und mich bedroht. Erklär mir bitte was für ihn steht. Was hält dich davon ab ihn umzubringen ??" fragte ich ihn nun angepisst.

"Clarke hörst du dir eigentlich selber zu? Du bist nicht so, du siehst das gute in Menschen und nimmst nicht den erst besten Grund jemanden Umzubringen, wenn du es unbedingt wissen willst, ich wollte ihn einsperren damit Raven sich von ihm verabschieden kann. Damit sie ihren Frieden finden kann. Oder willst du ihr das auch noch nehmen? " sprach er wütend und musterte mich dabei.

Die letzten Worte verstetzten mir einen Stich. Er tat so als hätte ich die beiden von einander getrennt. Als hätte ich beide mit ins Camp tragen können Octavia und ihn, doch das ging nicht! Es war nicht meine Schuld.

Aufeinmal ging mir die Geduld aus, ich hielt es einfach nicht mehr aus. Ich sah ihn wütend an und doch konnte ich meine Enttäuschung nicht verbergen. Bevor ich ging warf ich ihm noch einen viel sagenden Blick zu und lief  in einem schnellen Tempo aus dem Camp. "Clarke warte. Clarke, du hast keine Waffe. Geh nicht, bitte. " schrie er mir hinterher doch dies interessierte mich nicht.

Meine Wut übernahm die Kontrolle über meinen Bewegung und bevor ich mich versah war ich an dem kleinen See angekommen, von dem kaum einer wusste. Ich kletterte auf die Felsen und legte mich ,mit dem Blick auf die Sterne gerichtet, hin. Es war eine ruhige und klare Nacht. Die Temperatur an sich war nicht zu kühl, auch wenn es mitten in der Nacht war und der Winter uns sich mit jedem Tag näherte. Die Atmosphäre hier beruhigte mich. Ich atmete tief ein und aus bevor ich mir die Umgebung ansah. Wie hab ich es in meinem aufgebrachten Zustand hier her geschafft, es war pech Schwarz draußen. Ein Geräusch weckte meine Aufmerksamkeit. Ich setze mich aufrecht hin und hielt ausschau, bis ich eine mir nur zu bekannte gestalt wahrnahm. "Was willst du hier"? fragte ich und legte mich wieder hin.