"Lass mich noch fünf Minuten länger hier."
"Nein! Du musst aufstehen!"
Ich zog die Decke über meinen Kopf und hoffte das Jess endlich aufhören würde mich zu wecken. Ja ich weiß, ich bin ne tolle Freundin. Jess zog an meiner Decke gab es aber wieder auf und schmiss sich auf mich. Ein erstickter Schrei kam aus mir, oder eher nicht. Und ich schubste sie von mir runter. Ich richtete mich auf und sah sie böse an.
"Warum? Mit was hab ich so was verdient? Wieso? Ich will doch nur hier liegen und sterben."
"Hier wird nicht gestorben. Auch wenn du heute dem Ende ein Stück näher gekommen bist."
Ich sah sie fragend an.
"Das ist normal. Wir kommen jeden Tag dem Ende näher."
"Du bist doch behindert."
"Na und! Du auch."
Jess klatschte mir ein Kissen ins Gesicht.
"Du behindert hast heute Geburtstag und jetzt steh auf mach dich hübsch und komm. Wir gehen zu den Jungs."
Ich überlegte kurz und meine Augen würden größer. Ich hätte mein Geburtstag vergessen. Kann passieren. Ach wenn es Donnerstag war hatten wir beide frei genommen und auch gleich für Freitag. Den heute sollte gefeiert werden. Okay seit dem wir das erste mal vor 2 Wochen feiern gegangen sind, waren wir noch 3 oder 4 mal in der selben Bar. Der Barkeeper war unglaublich nett. Ich rieb mir die Augen und gähnte einmal.
"Wir gehen doch wieder zu unserer Bar, oder?"
"Natürlich. Er meinte das letzte mal das er uns einen ausgibt, weil du alt wirst."
"Bitch hält die Klappe. Du bist älter als ich."
"Ja ja. Jetzt komm man."
"Ist ja gut."
Ich schlug die Decke zur Seite und stand auf. Duschen.
"Du bist schon fertig?"
"Ja. Ich wollte Frühstück machen. Geh duschen."
Ich nickte, kramte mir ein zu großen armygrünen Hoodie, eine schwarze Strumpfhose und natürlich Unterwäsche und verschwand im Bad. Ich stellte das Wasser an und machte meine Haare auf. Ist besser, wenn man mit geflochtenen Haaren schläft. Fertig geduscht und mit Musik föhnte ich meine Haare und flocht sie locker zusammen. Ich schminkte mich auch schon. Sowie immer. Dezent bis auf der fette Eyeliner.
"Akaya? Bist du fertig?"
"Ja."
Meine Musik machte Ich aus und ging aus dem Bad. Irgendwie war es so Still und dunkel. Ich blieb vor dem Bad stehen.
"Jess? Wo bist...?"
Weiter kam ich nicht denn das Licht ging wieder an und die Jungs plus Jess standen mit einem Kuchen und einer Kamera im Wohnzimmer und sangen für mich. Ich war gerührt. Und merkte gar nicht wie ich anfing zu schniefen. Jimin hielt den Kuchen fest und Kookie filmte. Jess kam auf mich zu und umarmte mich.
"Warum weinst du denn? Freu dich."
"Das sind Freudentränen, du Dolly."
Sie grinste mich an und tupfte meine Tränen weg. Jin fing an zu sprechen.
"Komm her und wünsch dir was."
Jess ging mit mir zusammen zu den Jungs und dem Schokoladenkuchen. Ich pustete die Kerzen aus und wünschte mir was. Natürlich sag ich es euch nicht.
"Jess sag mit bitte, das das mein heißgeliebte Schokokuchen mit flüssigem Kern ist."
Sie nickte und ich flog förmlich zu den Messern und Schnitt den Kuchen an. Ich zog ein Stück aus dem Kuchen und die Schokosoße floss heraus. Ich sprang vor Freude umher und drückte meiner besten Freundin eine fetten Knutscher auf die Wange.
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Blitzlicht
FanfictionEine junge Frau auf der Suche nach einem Job als Fotografien. In Seoul wir sie fündig. Sie lernt neue Leute kennen, da drunter jemanden wichtiges. Der ihr Leben beeinflussen wird. Es wird sich einiges für sie ändern, aber sie bekommt Unterstützung d...