Zuerst gingen niall und Kyla in einen Raum, in dem Fotografen nicht erlaubt waren, sodass sie noch etwas Zeit hatten. Dort waren Ben, die Polizisten und ihre Freunde, die sie fröhlich begrüßten.
„Wir haben es geschafft.", sagte Ben überglücklich und schloss Kyla in seine Arme. Sie erwiderte seine Umarmung innig.
Dann stand dort Toby. Sie musterten sich nachdenklich, dann ergriff Kyla das Wort. „Glückwunsch zu deiner Verlobung.", sagte sie und Toby brach in Gelächter aus. Kyla stieg mit ein, die beiden klatschten sich ab und umarmten sich kurz.
„Ich wünsche euch beiden, Niall und vor allem dir, alles Glück dieser Welt. Wir hätten es nie weit gebracht.", meinte er und Kyla nickte grinsend. „Ich wünsche dir auch viel Glück. Und danke, dass du so viel gesagt hast."
Er zuckte mit den Schultern. „Du hast mir das Leben gerettet, deinetwegen bin ich in Kalifornien glücklich, da war es das Mindeste. Aber mein Rückflug geht heute Abend, ich muss los." Damit umarmte er sie noch einmal, gab ihr einen Zettel und sagte, sie solle ihm schreiben. Dann verschwand er aus dem Raum.
Niall sah den Zettel nachdenklich an, Kyla guckte ihren Freund grinsend an. Sie redete noch mit jedem ihrer vermeintlichen Opfer, die ihr alle danken wollten. Das dauerte seine Zeit, sodass es bereits Abend war, als sie mit Ben und ihren Freunden das Gebäude verlassen konnte.
„Es ist zwar schon spät, aber die Fotografen warten auf Fotos.", warnte ein Sicherheitstyp sie vor, Kyla rückte etwas näher an Niall.
Ohne dass es abgesprochen war, nahmen alle sie in die Mitte, um sie zu schützen. Dann wagten sie sich gemeinsam in das blendende Kameralicht. Ohne etwas zu sagen, gingen sie durch die schmale Gasse, die ihnen freigehalten wurde, zum Auto. Sie verteilten sich auf zwei Autos, in das eine stiegen Kyla, Niall, Ben und Liam, die anderen vier nahmen das andere.
Kyla ließ sich in den Sitz sinken, ihr Kopf fiel auf Nialls Schulter, dieser Tag hatte sie eine Menge Anstrengung gekostet, aber das war es wert gewesen. Niall streichelte ihr sanft übers Haar und trug sie, als sie an seinem Haus waren, ins Bett.
Sie hatte sich inzwischen daran gewöhnt, mit Niall in einem Haus zu leben, morgens neben ihm aufzuwachen und abends neben ihm einzuschlafen. Sie hatte in den letzten Wochen auch ihren persönlichen Geschmack mit in die Einrichtung gebracht. Niall mochte das, was sie tat, er hatte nie genug Zeit, sich darum Gedanken zu machen.
Am nächsten Tag wachte Kyla vor ihm auf, sie stand auf und ging in die Küche, um Frühstück zu machen. Sie hatte sich vorgenommen, jetzt mal etwas für Niall zu tun, der schließlich so viel für sie getan hatte.
Sie sah auf Niall hinunter, der friedlich schlief, und beschloss, ihn sanft zu wecken. Sie beugte sich über ihn und küsste seine Wange. Vorsichtig kniete sie sich über ihn, als er sich grummelnd auf den Rücken drehte. „Guten Morgen, Niall.", hauchte sie und bedeckte sein gesamtes Gesicht mit federleichten Küssen. Er spürte ihre sanften Berührungen und genoss sie in vollen Zügen.
„Ich weiß genau, dass du längst wach bist.", sagte sie kichernd und er grinste. „Heißt das, du hörst jetzt auf?", fragte er nach. Kyla zögerte kurz, dann grinste sie. Niall öffnete seine Augen ein Stückchen, um sie sehen zu können. Gefühlvoll legte sie ihre Lippen auf seine, etwas überrumpelt erwiderte er den Kuss. Seine Augen fielen wieder zu, er ließ sich völlig in den Kuss fallen.
„Kaum zu glauben, dass ich das ab jetzt machen kann, wo und wann ich will.", stellte sie lachend fest. Niall grinste und drehte sie beide um, sodass er über ihr lag. „Ich bin gerade überglücklich.", meinte er und küsste sie erneut liebevoll.
„Steigert sich das noch, wenn ich dir sage, dass das Frühstück fertig ist?", fragte sie grinsend, er sah sie erstaunt an. Sie grinste schief. Er stand auf, hob sie kurzerhand hoch und trug sie im Schlafanzug in die Küche.
Während des Frühstücks benahmen sie sich wie zwei kitschige Schwerverliebte, sie fütterten sich gegenseitig, kicherten sich an und gaben sich immer wieder kurze Küsse oder kleine Berührungen. Den Abwasch ließen sie für später stehen, sie kuschelten sich auf das Sofa und redeten miteinander, unterbrochen von kurzen oder längeren Küssen.
„Sag mal, hast du eigentlich schon mal irgendwo geguckt, was über uns geschrieben wird?", fragte Kyla, Niall schüttelte den Kopf. Er holte sein Handy und suchte allgemein nach Artikeln. Wie zu erwarten, war vor allem Twitter beinahe explodiert. Es gab positive und negative Kommentare, einige verteidigten sie, andere eher nicht, freundlich ausgedrückt. Damit hatte sie gerechnet.
Niall würde noch mehr zu ihren Begegnungen sagen, es gab zu viele Geheimnisse um sie herum. Viele waren ihr gegenüber verständlicherweise misstrauisch und sie wollten nur das Beste für Niall, das hatte Kyla in der Zeit, als sie die Jungs im Internet verfolgt hatte, gelernt. Einige waren froh, dass das Drama um Nialls Liebeskummer geklärt war, es ergab Sinn, dass er so schrecklich gelaunt gewesen war.
„Könnte doch schlimmer sein.", meinte sie, Niall musterte sie, um zu verstehen, ob sie das auch so meinte, wie sie es sagte, und nickte dann.
„Ich habe oft gelesen, während wir keinen Kontakt hatten, dass niemand dich so verletzen darf und ich bin, ehrlich gesagt, froh, dass klar ist, warum es so gelaufen ist.", erzählte sie und er lachte. „Unsere Fans sind sehr beschützend uns gegenüber."
Dann setzte er einen kurzen Tweet ab, an alle Leute da draußen. Er bedankte sich für die Unterstützung der Fans, erklärte, dass er froh sei, dass das Drama vorbei wäre, und er sich auf eine schöne Zeit freue. Und, ganz ehrlich, darüber freute Kyla sich ebenfalls. Eine schöne Zeit wäre doch ein guter Anfang.
Voller Freude stürzten die beiden sich also in ihr gemeinsames Leben, das in einer normalen Nacht ihren unscheinbaren Anfang genommen hatte und vom Schicksal immer wieder zusammengeführt worden war.
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So, meine lieben Menschen, das war's mit Secrets... Es gibt keine Geheimnisse mehr und Niall und Kyla sind endlich bei einem normalen Leben angekommen.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen eifrigen Lesern bedanken und bei denen, die ihre Votes abgegeben und fleißig kommentiert haben. Ihr seid eine große Motivation, weiterzumachen :)
Deswegen würde ich euch jetzt darum bitten, mir noch ein Mal eure Meinung zu sagen. Wie fandet ihr die Geschichte, habt ihr Kritik, Wünsche etc.?
Ansonsten guckt auch bei meinen anderen Storys vorbei (zurzeit lade ich noch Learn to Love hoch), wenn ihr noch Lust habt, etwas von mir zu lesen :)
Und jetzt bleibt mir nur noch: Tschüss, bis zum nächsten Mal! Haut rein <3
- no-name96
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Secrets [One Direction]
FanfictionMitten in der Nacht in London treffen Welten aufeinander, die einfach nicht zusammenpassen. Oder doch? Was passiert, wenn auf einmal Geheimnisse ans Licht treten? Probleme, für die es keine einfache Lösung gibt? Wie viel kann wahre Liebe aushalten?