Secrets [One Direction]

Kapitel 10

Okay, Leute... Ich habe hier schon über 100 Reads... Holy Shit, Danke!!!!

Lasst mich wissen, wie ihr es findet :) Viel Spaß!

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Zwei Wochen vergingen, Kyla war wie vom Erdboden verschluckt. Nialls Nachrichten kamen nicht an, bis er die Antwort erhielt, dass diese Nummer nicht mehr vergeben war. „Sie hat sie gewechselt.", meinte Zayn.

Niall und Liam hatten den anderen dreien von Kyla erzählt. Sie waren erschüttert gewesen, aber mehr besorgt um Niall. Dazu hatten sie auch allen Grund, denn Niall schlief so gut wie gar nicht mehr, aß nur noch wenig, was wirklich ungewöhnlich für ihn war, und hatte dauernd schlechte Laune. Er zickte alle an, regte sich über alles auf und brach zwei Sekunden später in Tränen aus. Er konnte bei ihrem nächsten Konzert nicht mitmachen, sie erzählten, er sei erkrankt. Dass sie das nicht ewig durchziehen konnten, war ihnen klar. Niall redete mit keinem von ihnen mehr vernünftig, er motzte nur, dass sie ihn alleine lassen sollten. Liam hatte sich geweigert, Niall in seinem Haus alleine zu lassen, sie waren kurzfristig alle zu ihm gezogen. Deswegen schloss Niall sich nun in seinem Zimmer ein, um ihnen aus dem Weg zu gehen.

„Niall, komm da raus, bitte.", versuchte Louis es erneut. Vergeblich.

„Verpiss dich endlich!", kam die Antwort und Louis ließ seufzend von der Tür ab. Liam wimmelte unten gerade am Telefon einen Typen vom Management ab, der wissen wollte, wie es Niall mittlerweile ging. Ob er wieder gesund sei. „Es scheint etwas Starkes zu sein, er liegt vollkommen flach.", erzählte er ihm und legte kurz darauf auf.

„So kann das nicht weitergehen. Seit zwei Wochen kommt er da nicht mehr raus.", meinte Liam und bekam zustimmendes Nicken zurück. Aber keiner hatte auch nur den Hauch einer Ahnung, was sie tun sollten. Kyla hatte ihn enttäuscht und er war verzweifelt und hilflos. Sein Herz war gebrochen, sowas verheilte nicht so schnell. Sie wussten nur, dass sie ihn irgendwie aus seinem Zimmer bekommen mussten.

„Können wir siewirklich nicht erreichen? Gefahr hin oder her, sie hat uns vorher nichts getan, sie wird es auch jetzt nicht tun. Wenn das stimmt, was ihr beide erzählt, glaube ich nicht, dass sie nur gelogen hat." Liam nickte, um Harry zuzustimmen.

„Aber es gibt keine Möglichkeit, sie zu erreichen. Das einzige war das Handy und das hat sie blockiert und gelöscht. Sie muss uns schützen wollen..."

„Wenn sie wüsste, was sie Niall gerade antut, würde sie zurückkommen." Die vier saßen dort und dachten nach. Bis Louis aufsprang, wofür er verwirrte Gesichter zu sehen bekam. „Wir müssen ihn da jetzt herausholen. Und ich weiß, wie." Damit sprintete er die Treppe hoch. Die anderen drei tauschten einen Blick, dann rannten sie hinterher.

„Hau ab, verdammt! Was ist daran so schwer zu verstehen?!", rief Niall durch die Tür.

„Wir müssen sie suchen gehen." Stille herrschte.

„Und wo?", fragte Niall dann etwas ruhiger.

„Das musst du doch wissen. Hat sie irgendetwas gesagt, gibt es einen Ort, den sie mag, wo sie sein könnte?", fragte Louis ihn. Kurz kam keine Reaktion von innen, dann hörten die vier Schritte und ein Klacken von der Tür. Nialls bleiches, krankes Gesicht erschien in der Tür. „Ja, den gibt es wirklich."

Liam zwang Niall dazu zu duschen, das Argument, dass er so scheiße nicht Kyla treffen wollte, überzeugte ihn. „Alles klar. Dann suchen wir jetzt eine Kriminelle?", fragte Harry. Er fühlte sich nicht wohl dabei, aber für Niall würde er fast alles tun.

„Ja, das tun wir.", antwortete Liam ihm. Niall kam zu ihnen, als er nicht mehr ganz wie ein Zombie aussah.

„Was, wenn sie nicht da ist?", fragte er zweifelnd.

„Dann lässt du eine Nachricht da, die sie finden kann, wenn sie hinkommt.", schlug Zayn vor und Niall nickte erleichtert. Sie stiegen in ein Auto und Niall führte sie immer weiter aus London heraus.

„Ist das einsam hier...", murmelte Harry, als sie an einem Friedhof standen, unter einer Straßenlaterne, die leicht flackerte. Niall stieg aus und lief ein paar Meter, bis er an den Feldweg im Park kam. Die anderen folgten ihm schnell, um ihn in der Dunkelheit nicht zu verlieren.

Niall blieb an dem See stehen. Das Wasser war trüb. Er erinnerte sich an die Geschichte, die Kyla ihm erzählt hatte. Wie sie sich geärgert hatten. Wie sie sich geküsst hatten. Das konnte sie nicht alles gelogen haben.

Louis schaltete die Taschenlampe seines Handys an, um etwas sehen zu können. „Sie meinte, wenn das Wasser so trüb ist, sind die Geister wütend...", murmelte Niall leise und nahm sich einen Zettel, den er sich mitgenommen hatte und einen Stift, um etwas zu schreiben. 'Ich möchte mit dir reden. Bitte, melde dich bei mir. N'

Er rollte den Zettel zusammen und ging zur Mauer, die die Grenze zwischen Park und Friedhof bildete und steckte den Zettel in eine Ritze zwischen den Steinen. „Hoffentlich findet sie es...", flüsterte er und eine Träne verließ seine Augen. Sie gingen zurück zum Auto und brausten davon.

Was keiner von ihnen bemerkt hatte, war, dass sie beobachtet worden waren. Ein junger Mann hatte sie durch ihre Taschenlampe sehr gut gesehen und ging nun zur Mauer, um den Zettel herauszunehmen.