Kapitel 30

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Kapitel 30

Alle stiegen in das Kleinflugzeug und schnallten sich an. Chris hatte ohnehin immer Angst vor fliegen, aber diese Situation machte es grade alles andere als leichter nicht an diese Ängste zu denken.
Die Maschine startete, nachdem die Piloten sich alle mit Handschlag vorgestellt hatten, und alle sahen das Chaos nun von oben. Kristins Hand musste echt ordentlich dem starken Handdruck von Chris stand halten, doch sie tat alles damit er ruhig blieb, denn nun eine Panikattake, dass käme überhaupt nicht gut.
Andreas fand es sehr mutig vom Piloten diese Route zu fliegen, die direkt am Vulkan langführte, doch er sagte es nicht den anderen.
Kaum das er zuende gedacht hatte, gab es turbulenzen und alle fühlten sich wie in einem Mixbecher. Sie wurden ordentlich durchgeschüttelt, doch nach 2-3 Minuten war es überstanden und draußen wurde es wieder heller um sie rum und unter Ihnen war nur Wasser zu sehen.
Instinktiv griff Andreas unter seinen Sitz und fühlte ob sich dort wie bei Ihrer eigenen Maschine oder doch wo anders die Rettungswesten befanden, doch er fühlte das kleine Päckchen und war beruhigt. Hier abzustürzen, dass wäre der Alptraum gerade mit den Kids.
Der Pilot gab währenddessen dass Zeichen dass sich ausserhalb des Vulkans sind und somit ausser gefahr und gab die restliche Flugzeit an.
4 Stunden würden sie nun nichts anderes unter sich haben als Wasser, worauf sich alle in die Sitze kuschelten und einschliefen. Es war echt der Wahnsinn was die letzten Stunden von Ihnen verlangt hatte, doch innerhalb kürzester Zeit waren alle am schlafen, denn sie waren ausser gefahr.
Konny und Manu warteten dagegen noch am Flughafen und der Vulkan fing nun immer häufiger an zu rumpeln und zu knallen. Und dann kam die Durchsage, die alle gehofft haben nicht zu hören, doch fast 2 Stunden nachdem die Ehrlichs mit Ihrer Familie abgeflogen waren, wurde der Flugverkehr wegen des Vulkanausbruchs eingestellt.
Alle Passagiere mussten nun es sich im Flughafengebäude gemütlich machen. Bereits eingechecktes Gepäck wurde über die Förderbänder wieder an Ihre Besitzer ausgehändigt und so wurde dann aus Kleidung und Handtüchern sich überall ein Kleinod geschaffen wo sich auch Konny und Manu dann auf den Boden setzten und sich aneinander lehnten und nun nur hoffen konnten, dass Ihre Freunde weit weg und sicher waren und mussten warten bis alles vorbei war.
Andere Hawaiianer erzählten von früheren Ausbrüchen und so kam man dann ins gespräch.
Irgendwann fing sogar eine Gruppe an zu singen, damit die ganzen mitwartenden Kinder abgelenkt wurde. Es entstand eine magische Athmosphäre. Alle hielten hier gerade zusammen. Es war so toll.
Draussen tobte der Vulkan und drinnen herrschte innerhalb einer Stunde Party Stimmung. Es wurde eine Hawaiianische Party gefeiert.

Einige Stunden später:
Pilot: Wir landen in ca. 15 Minuten.
Alle erwachten und streckten sich und stellten dann die Rückenlehnen wieder aufrecht und schnallten sich an.
Man hörte die Triebwerke dass dort Schub zurückgenommen wurde. Sie waren also im Landeanflug. Sie waren in Sicherheit. Alle lehnten sich zurück und freuten sich bald wieder festen Boden unter den Füssen zu haben, doch plötzlich war lautes piepen aus dem Cockpit zu hören.
Pilot und Co-Pilot schrien sich was an und dann hörten alle nur zwei Worte…. Mayday und Fire.
Andreas schaute direkt bei sich aus dem Fenster und Chris bei sich.
Es brannte tatsächlich im Landeanflug auf Los Angeles das rechte Triebwerk.
Man sah, dass die Technik versuchte es zu löschen, doch es entzündete sich immer wieder neu. Diese maschine nun sicher runterzubringen lag nun in der Hand des Piloten. Doch die Maschine hatte einen links drall und drehte sich in der Landung um 90°. Alle merkten dass der Pilot versuchte dagegen zuhalten, doch es war nichts zu machen, die Maschine drehte sich weiter und würde nun rückwärts auf der Landebahn aufkommen.
Andreas sagte erst leise und dann immer lauter bis er es durch die Maschine brüllte: Kopf auf die Beine, Arme um die Beine und so bleiben.
Die Maschine war komplett ausser Kontrolle und kam mit zuviel Schwung knapp neben der Landebahn auf und rutschte dort Meter für Meter. Von draußen hörten alle die Martinshörner erst näher kommen und dann sehr laut und sich dann entfernen. Alle, sogar Andreas, schrien um Ihr leben. Alle hatten todesangst, plötzlich knallte es draußen und qualm war nun im Inneren der Maschine.
Chris: Das Feuer wird immer stärker und breitet sich aus.
Lotta: Onkel Chris zauber das Feuer aus, bitte.
Bevor er was antworten konnte knallte es wieder draussen und man hörte wie sich Metall verbog. Andreas riskierte einen Blick nach draussen. Sie schlitterten immer noch neben der Landebahn lang und der Flügel war kaputt und brach auch kurz danach ab.
Der Flügel hatte die Maschine bisher seitlich gestützt, doch nachdem dieser nun abgebrochen war, legte sich die Maschine auf die Seite und rutschte immernoch.
Alle flogen in der Maschine durcheinander und hatten nun das Feuer nicht seitlich von sich sondern genau über sich.
Chris: Wann hört dieser Albtraum endlich auf, wenn das Triebwerk oder der Flügel jetzt auch noch abbricht, dann fällt es genau auf uns.
Steffi: Sagt lieber wie wir gleich aussteigen sollen, denn den Maschine liegt auf den Fenstern und Türen!

Ein Amerikanischer (Alb) TraumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt