Kapitel 90
Als die Brüder und ihr Team an der Halle in Berlin ankamen, sahen natürlich erst nur alle Fahrer die Botschaft die da hing und machte dann ruckzug nach und nach die Runde im gesamten Team. Alle fragten sich, wie sie das hier her bekommen haben und gingen davon aus, dass es weitere Fans waren, denn die Truppe aus München schlossen sie aus wegen der langen Strecke und keiner traute ihnen zu, dass sie nachts die Strecke gefahren waren.
Sie bereiteten sich darauf vor, dass heute ein neues Statement der Fans in der Show kommen würde und die Truppe sich auf die zwei Städte verteilt hatte.
Sie konnten ja nicht ahnen, dass sie völlig auf dem Holzweg waren.
Sie hatten halt von den Meistern der Ablenkung gelernt und genossen dann den Tag zusammen beim Sightseeing in Frankfurt an der Oder.
Alice zeigte ihnen auch die Sportschule, da sie dort noch Panzerklebeband hatten, was sie heute Abend brauchten. Auf dem Weg zur Sporthalle wo Alices Spind stand, kamen sie auch einem Aufenthaltsraum des Internats vorbei und Michel und Moritz entdecken so Alice und kamen zu Ihr.
Alice: Hey ihr zwei, ich hab leider keine Zeit, ich muss nur was holen.
Moritz: Schade, Sonntags ist es immer so langweilig.
Alice: Ab morgen bin ich wieder voll für Euch da, aber jetzt muss ich leider weiter.
Michel: Wer sind das alles für Leute?
Alice: Das sind meine Freunde
Moritz: Und was macht ihr heute noch so?
Alice: Es ist besser wenn ihr das nicht wisst.
Michel: Warum?
Sam: Na komm, wir müssen weiter, haben ja noch ein bisschen zu fahren nach Berlin.
Moritz: Ihr fahrt nach Berlin und wir sollen es nicht wissen. Hat es mit Papa Zutun, der da heute eine Show hat und nicht uns besuchen kommt.
Alice: Wie der kommt Euch nicht besuchen, wenn er schonmal fast hier ist?
Michel äffte Andreas nach und sagte: Es hat alles seinen Plan und der kommt durcheinander wenn ich zu Euch statt mit allen nachhause fahre oder vor der Show euch besuche statt zu proben und als Ansprechpartner nicht vor Ort bin.
Sam: Was für eine scheiß Ausrede, aber was kann man aktuell auch erwarten.
Alice: Sam, nicht vor den Jungs.
Sam: Ist doch wahr.
Alice: Jungs, wir sehen Uns morgen. Bis dann
Alice ging zu den Mädels als ihr was einfiel und sie nochmal zurück zu den Jungs ging.
Alice: Wie ist eigentlich das Spiel gestern gelaufen?
Michel freudestrahlend : 5:3
Alice: Für wen?
Michel: Für uns.
Alice: Sauer, na dann ruft doch mal Eure Mama an und erzählt ihr das.
Michel: Geht nicht.
Alice: Warum nicht? Freiminuten alle?
Moritz: Nein, haben eine Flatrate, aber die ist mit Oma und Lotta heute nicht Zuhause.
Alice: Ach ist Oma wieder da?
Michel: Schon lange, aber die spricht nicht mehr mit Papa, weil er und Chris so komisch sind und sie nicht vom Schiff wie besprochen abgeholt haben, sondern welche vom Team hingeschickt haben.
Alice: Alles klar. Bis morgen.Damit hatte Alice nicht gerechnet, dass die zwei noch nichtmal ihre Mutter abholen, obwohl sie es versprochen haben. Aber wie Sam schon sagte, bei den wundert grade nix mehr.
Kurz darauf ging es nach Berlin, doch alle trafen sich erst gemütlich in einem Lokal, denn sie wollten erst während der zweiten Hälfte an der Halle sein. Denn da War aktuell keiner aus der bekannten und aktiven Fanszene und es gab mal kein Sold Out Award in Berlin, was auch ein neues Gefühl war.
¾ des Oberrangs waren leer und die die dort Karten gekauft hatten, waren auf andere freie Plätze gesetzt worden, wodurch der gesamte Oberrang nicht bewirtschaftet wurde.
Damit hatten sie nicht gerechnet. Früher hatten sie 2mal am Tag hier gespielt und beide Shows waren Sold Out. Heute bekamen sie noch nicht mal eine Show vollbesetzt und die Stimmung war auch sehr mau.
In der Pause bekamen die Brüder dann die Info, das keine bekannten Gesichter da waren.
Es nützte nix und die zweite Hälfte begann und die Leute hatten viel Geld gesehen und wollten die gesamte Show sehen.
Draußen nahmen die Mädels ihre Position ein. Erst wurden die Rettungsdecken auf den Boden geklebt, dann setzten sie sich in zwei Reihen dort genau vor das Tor und verbanden sich dann noch ebenfalls mit Klebeband als Handschellen Ersatz und die beiden äußeren verbanden sich dann mit einer Metallkette und Handschellen mit dem Metallzaun hier am Bereich. Vor Ihnen stand ein Schild mit den Worten „Wir gehen erst wenn ihr Euren Höhenflug beendet“
Ein zweites mit den Worten „ Kein Geld … kein Ticket….kein Ticket… keine Show…keine Show…. Keine Stimmung“ klebte vor der ersten Reihe auf dem Boden.
Sie waren bereit und die ersten LKWs mit den Sachen die nicht mehr gebraucht wurden wollten sich auf den Weg machen, kamen aber nicht weg.
Schnell machte das die Runde und Chris der sich Grade für seinen Tanz fertig machte, bekam den Funkverkehr mit.
Chris: Das ist jetzt nicht wahr. Die blockieren nicht die Ausfahrt.
Kai: Leider doch. Ihr müsst mit ihnen reden.
Chris: Aber doch nicht jetzt. Mitten in der Show.
Kai: Aber direkt danach.
Chris: Ok, sagt Andreas gleich Bescheid.
Silvio mischte sich ein: Soll ich mit denen mal reden.
Chris: Nein, danke fürs Angebot, aber das geht eindeutig gegen uns, so wie das auch gestern schon und schau dir die Halle doch mal an. Die ist oben komplett leer.
Silvio: Das sind die günstigsten Plätze. .. unterm Hallendach wo ihr nur über Leinwand zu sehen seid, weil sonst nur so gross wie ein Stecknadelkopf.
Kai: Chris, du musst auf Position.
Chris: Schickt da mal einen hoch, der mit meinem Handy mal bitte filmt.
Silvio: Ich geh hoch. Aber ich sag dir, da oben seid ihr kaum zu sehen.
Chris ging auf Position, doch War völlig neben sich und schaute immer wieder unwillkürlich dort hoch. Er verpatzte die gesamte Nummer und War froh, als es vorbei War. Die Gedanken fuhren Loopings in seinem Kopf und so langsam dämmerte ihn, welche Ausmaße die neuen Preise nahmen und das der Sommer in Amerika wirklich ein amerikanisches Denken in Ihnen ausgelöst hatte. Sie wollten mit den Outfits internationale annerkennung um dort direkt voll durchzustarten. Er dachte, wenn sie sich an die Künstler in Amerika anpassen würden, dann würden sie dort von 0 auf 100 den selben Grad der Bekanntheit wie nach 20 Jahren in Deutschland haben. Doch das War nicht so, sie mussten es sich im Ausland langsam aufbauen und das nicht nur mit minipreisen, sondern sie mussten sich als °Deutsche° verkaufen. Als sie selbst, sie mußten wieder Risiken eingehen und müssten lernen auch mal wieder absagen zu kassieren. Sie hatten wirklich nur Betriebswirtschaftlich in Deutschland gedacht, aber nicht menschlich. Ihnen War das Geld was sich hier einfach verdienen ließ, weil sie hier prominente waren, zu Kopf gestiegen.
Chris nahm sich vor, das gesamte Programm wie schon mit Hilde besprochen nicht nur anzupassen, sondern komplett umzukrempeln und auch die Preiskategorie der Tickets zu überdenken. Es mussten Spezielle Ticketpreis Aktionen her. Und der der Innenraum und die Unterränge mussten neu Kategorisiert werden. Auch dachte er bereits darüber nach wie sie das Golden Set Angebot verbessern konnten.
Während diese Gedanken im Kopf rumschwirrten brachte er mehr schlecht als recht die Show zu ende. Es war die schlimmste Show seines Lebens und seine Erkenntnis musste er erst seinem Bruder mitteilen bevor sie zu den Fans gehen können, doch kaum das der von der Bühne runter war und einen Pulli anhatte war er auch schon zu den Fans, damit die Trucks endlich wegkommen, um im Zeitplan zu bleiben. Seit die Jungs auf dem Internat waren spult er schlimmer als vorher alles nur ab und ließ oft den Oberboss raushängen und genau mit dieser Laune ging Andreas zu den Fans und Chris konnte ihn nicht stoppenund erst mit ihm reden.
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Ein Amerikanischer (Alb) Traum
FanfictionWie der Titel schon sagt geht es in dieser FF um Andreas und Chris in Amerika. Ob es ein Traum oder eher Albtraum wird, erfährt ihr in dieser Geschichte.