Kapitel 86

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Kapitel 86

Es war soweit. Nach einem Viertel Jahr ging es für Andreas und Chris wieder zurück nach Deutschland. Die Nacht vor dem Abflug hatten beide schlecht geschlafen, doch es brachte alles nichts, um alle Planungen angehen zu können, mussten sie zurück nach Deutschland.
Mit Kai saßen sie in einer Reihe in der Business Class. Kai wusste nur das sie abgeholt werden, aber nicht von wem. Auch War ihm bekannt, dass die Crew in der Halle ein Willkommensbarbeque arrangiert haben. Doch was sie nach 10Stunden Flug und einmal umsteigen in Frankfurt am Main dann in Hannover erwartete das übertraf alles.

Noch 2 Stunden bis zur Landung der Jungs in Hannover, und Sam wartete auf ihre Helferauf einem nahen Parkplatz am Flughafen, den Stella ihr genannt hatte. Silvio und seine Unterstützer waren auch schon da und da war Sam auch froh, auch wenn Silvio seit der Planung bei ihr und seinem plötzlichen Aufbruch sehr distanziert ihr gegenüber war.
Armin war wie immer und half Sam die Heliumballons zu füllen. Ein grosses E und ein grosses B würden gleich an das Willkommensbanner gebunden, wodurch weniger Helfer/Halter gebraucht werden. Soweit zumindest der Plan.
Als dann alle da waren zog sich die Crew ihre Crewshirts an und die Mädels ihre Teamshirts der Fangruppen und begaben sich dann zum Terminal. Pascal hatte immer wieder online überprüft ob die Maschine auch pünktlich landete und so standen sie dann pünktlich im Ankunftsbereich des Terminals.
Sie fielen direkt auf und wurden auch angesprochen, wodurch weitere Abholen auch sich nun zu den Truppe gesellten und nun ein Empfangskominte von fast 50 Leuten auf die Brüder und Kai warteten. Alles war still, denn sie wollten erst loslegen wenn die zwei bzw drei durch die Tür kamen. Dann war es soweit und alle fingen an zu jubeln und zu klatschen. Auch wenn die drei Jacken trugen, so war die Gänsehaut aller bis in die Haarspitzen zu sehen.
Chris und Andreas waren eigentlich total müde und erschöpft, da sie nicht schlafen konnten im Flieger, doch jetzt waren sie hellwach. Sie begrüßten alle und nahmen alle fest in den Arm. Es flossen Tränen der Freude bei allen, denn erst jetzt wo die Brüder wirklich hier zurück in Deutschland waren wurden einige Emotionen frei, die vorallem die Brüder und die Crew bisher verdrängt hatten.
Begleitet von allen ging es zum Wagen und da wartete die nächste Überraschung. An der Antenne und den Türgriffe waren Rotes und Blaues Satinband gebunden und auf der Motorhaube hatten alle mit einem silbernen Edding auf dem schwarzen Wagen unterschrieben und in der Mitte der Unterschriften stand „Teamwork Makes a Dreamwork“. Noch mehr konnte da jetzt nicht mehr kommen, dachten sich die Brüder doch weit gefehlt, denn was sie nicht mitbekommen hatten, alle anderen hatten Ihre Autos nun auch geschmückt und begleiteten sie nun über die Autobahn nach Bünde.
Wer jetzt denkt, dass auf der Autobahn nichts passieren kann täuscht sich.
Sam, Stella, Klaus und Silvio waren in einem Wagen mit 10minuten Vorsprung losgefahren und befestigten mal hier mal da an einem Strauch, an einer Leitplanke, einem Schild oder was Grade gut erschien ein Luftballonduo aus einem blauen und einem roten Ballon und passenden Bändern die so den Weg säumten.
Manuel der die drei fuhr, hatten über einen Knopf im Ohr Funkkontakt mit Silvio und konnte so mal schneller und mal langsamer fahren und dann auch beim ersten Ballongruss die Jungs drauf hinweisen.
Chris: Immer wenn meine Gänsehaut Grade weggeht, kommt die nächste. Das ist der Hammer.
Andreas: Wir haben die besten Fans der Welt.
Manuel: Hoffentlich bleibt das auch so.
Chris: Wie meinst Du das?
Manuel: So weit wir wissen, wird dass hier die letzte wohlgesonnene Aktion. Ich geb Euch einen guten Tipp… Back to the Roots und nicht höher schneller spektakulärer. Ihr wolltet nie im Glitzersakkos als typischer Magier rumlaufen. Das kam hier alles nicht gut an, auch das die Preise im Ausland viel günstiger sind.
Kai: Aber wir haben die Preise da günstiger gezogen, damit die deutschen Fans auch dabei sein können, weil sie ja noch Anreise und Unterkunft dabei haben.
Andreas: Ja und die Ausländischen Zuschauer nicht direkt abzuschrecken. Hier haben wir anfangs auch draufgezahlt und das tun wir da jetzt auch wieder, bzw benötigen das von CBS um nicht in die Roten Zahlen zu geraten.
Chris der die ganze Zeit rausgesehen hatte war beeindruckt dass dieses besondere Spalier sich wirklich über den gesamten Weg nach Bünde erstreckte. Auf der letzten Autobahnbrücke keine bevor sie in Bünde von der A30 abfuhren hing Dan das Banner was sie vorhin noch am Flughafen gesehen hatten und daran schwebten die Silbernen Buchstaben und alle Fans standen dort und winkten und jubelten.
Von Manuel bekamen sie dann noch die Info, dass die Fans nur bis hierher dabei waren und sich jetzt auf dem Heimweg machen.
Andreas:Also kein weiterer Empfang an der Firma mit Luftballons.
Manuel tat ahnungslos und sagte, dass er nur weiß,  dass die Truppe die das alles organisiert und wegen der Umbuchung umorganisieren musste, wie immer die Privatsphäre respektiert und deshalb nur bis hierher eskortiert.
Doch kurz nachdem sie abgefahren waren, sahen sie, dass die Truppe zwar dort auf der Brücke gestanden hatte, aber auch hier nun den gesamten weg immer wieder Ballons hingen und auch am Anwesen von Andreas an der Metallhalterung der Steinmauer jedemenge Ballons und Bänder im Wind flatterten und das mit einem weiteren Banner mit den Worten „Willkommen zuhause- Eure Fans“
Doch auf dem Gelände der Firma dann die Ernüchterung.  Es stand kein Auto hier, kein Truck, keine weitere Dekoration,  keine menschensseele. Die Rollos an den Büros waren heruntergelassen. Die Firma stand dort alles wäre sie verlassen. Es war ein Anblick der Chris und Andreas ins Mark traf.
Chris: Das ist gruselig.
Andreas: Ich hab wieder Gänsehaut, aber die ist nicht angenehm.
Manuel: Das war die Firma in den letzten Wochen, ausgestorben, weil das Herz der Firma fehlte. IHR! Doch lasst uns aussteigen. 
Alle stiegen aus und plötzlich fuhren die LKWs vor die Halle, die Pkws auf die Parkplätze, die Rollis wurden hochgezogen und an neuerrichteteten Fahnenmasten wurden Fahnen mit dem Conterfay der Ehrlich Brothers. Überall liefen nun wie sonst Crewmitglieder Rum.  Aus der Werkstatt waren Maschinen zu hören. Die Ehrlichs waren zurück.
Alle begrüssten sie nach dieser Inzenierung und begaben sich dann ans Barbeque. Es wirkte als wäre alles wieder beim alten. doch War es das wirklich?

Ein Amerikanischer (Alb) TraumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt