Kapitel 81
Während Chris und Andreas Ihren Auftritt in einer Show für Kinder im Amerikanischen TV Aufzeichneten schrieben sich die Fans die Finger wund an Kommentaren, so dass Chris Handy sich überschlaug und nicht mehr aufhörte zu vibrieren als er es wieder einschaltete.
Andreas: Was geht denn jetzt ab?
Chris: Ich würde ja gerne schauen, aber mein Handy kackt gleich ab wenn das so weiter geht. So krass war es noch nie.
Andreas: Sind das alles reaktionen von den Fans auf dieses Unten Ohne Video.
Chris: Ne auch verpasst anrufe und whatsapp und Nachrichten bei meinem privaten Account. Keine Ahnung was plötzlich los ist.
Andreas: Mach Du da mal, ich zieh mich solange um und geh duschen.
Chris: Ich würde aber erst duschen und mich dann umziehen, denn so arm sind wir nicht das wir bekleidet duschen müssen um die Waschmaschine zu sparen.
Andreas: Du kümmer dich da um die Kommentare und nachrichten.
Andreas schnappte sich dann seinen Koffer und ging ins Bad der Umkleide um sich zu duschen und wieder in seine privaten Sachen zu werfen. Die neue Lederjacke war zwar super schick, aber auch irrsinnig warm fürs Scheinwerferlicht.
Chris Handy dagegen hatte sich beruhigt und so fing er an sich erstmal durch die ganzen privaten Nachrichten zu kämpfen.
Viele Bekannte und Freunde hatten ihn geschrieben. Von einigen hatte er schon ewigkeiten nichts mehr gehört, da er einfach zuviel um die Ohren gehabt hatte und diese beruflich auch sehr eingespannt waren. Er freute sich dass sie ihm schrieben, doch diese Freude währte nicht lange, denn die Nachrichten waren nicht fröhlich sondern ziemlich direkt geschrieben.
Sandro: Sag mal tickst Du noch ganz sauer. Man könnte meinen Du bist zum anderen Ufer gewechselt, Pailettensakko und fette Designer Schuhe. Das ihr die fette Kohle macht muss man nicht so präsentieren.
Carsten: Schon länger keine Tussi mehr beglückt oder wieso zeigst Du Dich jetzt auch noch nur in Boxershorts.
Julia: Seit wann zeigt ihr Euch denn so?
Ein Kumpel brachte das von Carsten noch direkter auf den Punkt.
Daniel: Wedel mal wieder mit deinem Zauberstab, das anbiedern kann ja keiner ertragen, hast ja förmlich „untervögelt“ auf der Stirn getackert. Auffallen um jeden Preis, Kumpel, kleiner tipp, wenn ihr weiter so macht braucht ihr nicht wieder kommen, denn dann fliegen Tomaten und faule Eier auf Eure Bühne.
So ging es weiter. Sein gesamter Freundes und Bekanntenkreis ging grade voll auf Ihn los.
Auch die Fans schrieben ihnen per Kommentar als auch per Nachricht und fragten sie Ihr Image wechseln und jetzt als Ehrlich Brothers 2.0 rumlaufen. Ein Fan sprach es auch wieder sehr direkt aus.
Felizitas: Man kann uns auch anders sagen, dass Ihr Euer Imagewechseln wollt, weil ihr nicht mehr die seid, die wir lieben. Das ist grade echt zu overdressed für Euch.
Chris las gar nicht weiter, sondern legte sein Handy weg und setzte sich und stützte mit den Ellenbogen auf den Oberschenkel seinen Kopf und weinte. Er weinte bitterlich, denn Freunde hatten ihm klar geschrieben, dass er sich so bei Ihnen nicht mehr melden brauch. Denn so könnte man mit ihm ja nirgends mehr ein Burger essen ohne dass sie erkannt werden. Aber er vermutlich jetzt eh nur noch auf Kavier und Champagner, statt Cola und Pommes stehen würde. Ihm wurde auch unterstellt, dass nun nur noch Urlaub in der Karibik statt in Portugal stattfinden wird und das es demnächst sich ne dicke Villa baut und seine 60 qm Mietwohnung kündigt und dann auch bald ein dickes Auto statt seinem Golf in der Garage steht.
Chris konnte es nicht fassen, seine Freunde kannten ihn doch, er wäre nie so, dass er so denken würde. Gut er hatte dran gedacht sich ne kleine Eigentumswohnung zu kaufen, und vielleicht auch ein neues aber trotzdem gebrauchtes Auto zu kaufen, weil der Golf langsam alters schwach wurde, aber so selten wie er zuhause war und ihn der Wagen weiterhin von A nach B und wieder zurück brachte, schob er diese gedanken wieder beiseite. Seine Freunde kannten ihn teilweise aus der Grundschule. Wieso packten sie ihn plötzlich in diese Schublade, nur weil er diese Jacken dort nun besaß und auch die Schuhe. Das war doch alles nur Bühnenoutfit und hatte mit ihm nix zutun. Das da auf den Kleiderbügeln war Chris Ehrlich, nicht Chris Reinelt. Das er zeigte das er da nur in Boxershorts in der Garderobe war, war so ja auch nicht geplant. Oh Gott, wie wären die dann ausgerastet wenn er und Andreas das Strip Video gemacht hätten. Bei seiner Outfitvorhersage zeigte er doch auch viel haut. Er könnte das alles verstehen wenn seine Hose transparent wäre, er das war sie ja nicht.
Er saß dort weinend, denn das wovor er Angst hatte, dass sich Freunde abwenden weil er ein Prominenter geworden ist, trat nun ein.
Andreas kam aus der Dusche und liess direkt alles fallen und stürzte zu Chris.
Andreas: Was ist los? Ist was mit Mama, hat sie es zu sehr aufgeregt und ihr Herz streikt wieder.
Chris: Nein, Mama geht es gut, hoffe ich. Weil von Silvie und Mama kam zum Glück keine Nachricht. Ich hab nur wenn ich nachhause komme keine Freunde mehr.
Andreas: Was? Quatsch, die stehen doch geschlossen hinter Dir und bieten Dir auch die Möglichkeit immer wieder unerkannt was zu unternehmen.
Chris: Sie wollen mit dem in Saus und Braus lebenden Chris nix mehr zutun haben.
Andreas: Drehen die am Rad. Wir leben doch nicht in Saus und Braus. Wie kommen die darauf.
Chris zeigte zu den Sachen: Deshalb
Andreas: Dürfen wir uns jetzt noch nicht mal neue sachen kaufen. Wieso drehen denn jetzt alle durch wegen der Sachen.
Chris: Die Fans mögen das Pailettensakko nicht. Es sind schon bearbeitete Bilder onlien die mich in einer Fotomontage zeigen wo ich eine glitzernde Diskokugel bin. Auch hab ich gelesen, das wir unsere eigenen Prinzipen nicht mehr leben.
Andreas: Was denn für Prinzipien? Wir zahlen uns nur ein Geschäftsführer gehalt, weil alles was wir verdienen aufs Firmenkonto geht. Wir tragen nicht immer so Klamotten, sondern sind doch immer noch bodenständig die auch im Blaumann mit anpacken und uns noch selbst den Arsch abwischen. Keine Ahnung wieso die so durchknallen. Die sind doch wahnsinnig.
Chris: Nein, die sind verrückt, aber nicht wahnsinnig. Wahnsinng, dann wären sie alle in der geschlossenen.
Andreas: Sorry, aber einige gehören aber leider auch hin.
Chris: Stimmt auch wieder. Ey das darf doch nicht wahr sein. Ich hab grade echt Angst davor wieder nach Hause zu fliegen.
Andreas: Ach Quatsch. Der größteteil wird sich freuen das wir wieder da sind. Na komm ab ins Hotel und die terminplanung der nächsten Woche machen, damit die Tour geplant werden kann und die Karten in den verkauf kann sobald bekannt ist dass wir wieder in unserer Heimat sind.
DU LIEST GERADE
Ein Amerikanischer (Alb) Traum
FanfictionWie der Titel schon sagt geht es in dieser FF um Andreas und Chris in Amerika. Ob es ein Traum oder eher Albtraum wird, erfährt ihr in dieser Geschichte.