Kapitel 8

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Kapitel 8
Das Meeting war gelaufen und Hilde hatte CBS mitgeteilt, dass Chris und Andreas zu einem klärenden Gespräch bereit wären und so ging es 10 Tage später für Andreas, Chris und Hilde nach New York.
Chris hatte seit klar war dass sie fliegen schlecht geschlafen, denn mit dem Fliegen hatte er es nicht so und kaum dass sie gestartet waren hatte sich Chris in seinen Sitz gekuschelt und war dank seiner Flugangstmedikamente eingeschlafen. Andreas hörte Musik und Hilde las sich in die Unterlagen ein, die sie kurz vor Abflug per Email bekommen hatte. So reisten dann alle auf ihre Art und Weise nach Amerika. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Chris war dem ganzen immer noch sehr positiv gestimmt und wollte das auf jedenfall zu einen guten abschluss bringen, während andreas dem ganzen immer noch sehr zwiegespalten gegenüberstand. Er rief sich immer wieder die worte von Steffi ins Gedächnis die sie ihm die letzten Tage fast Mantraähnlich eingetrichtert hatte.
„Sie wollen Euch und Euer Konzept, ihr entscheidet was und wie ihr es Ihnen gebt. Sie wollen was von Euch. Angebot und Nachfrage.“
Nach ihrer Ankunft in New York ging es für die drei ins Hotel. Das Meeting mit CBS war für den nächsten Tag angesetzt und während Hilde lieber im Hotel bleiben wollte machten sich die Brüder auf und erkundeten Big Apple. Sie machten Fotos, und erkundeten die Stadt. Sie überlegten sogar spontan in eines der Musicals auf dem Broadway zu gehen, doch sie konnten sich nicht einigen welches und vertagten diese entscheidung, denn sie würden eine Woche hier bleiben und da würde es noch einige Abende geben.
Mit einem Yellow Cab ging es dann zum Central Park. Kaum das sie ausgestiegen waren, wurde Chris von einem dieser Hot Dogs stands förmlich angezogen und auch Andreas knurrte etwas der Magen, denn das letzte hatte er im Flugzeug gegessen und so gönnten sie sich einen Hot Dog. Doch das ganze war nur Appetit anregend, so dass beide dann richtig Hunger bekamen und wenig später in einem Lokal saßen und sich dort einen dicken fetten Burger mit French Fries genehmigten.
Sie sprachen darüber was wohl morgen auf sie zu kommt und was sie dann so vor haben, und wie sie reagieren wollen. Jedes Detail besprachen sie. Sie wollten es den Amerikanern bei den Verhandlungen nicht leicht machen. Nach dem „Kaugummi Beer“, dass nicht schmeckte, bestellten sie sich dann ein Jack Daniels, vergaßen aber dass es dies nur Flaschen und nicht Glasweise gab, wie man im Kleingedruckten auf der Speisekarte hätte lesen können.
Als die Flaschen dann serviert wurden, bemerkten sie ihren Fehler und standen nun vor dem Problem dass sie zu zweit nicht zwei Flaschen Whiskey verschwinden lassen konnten, denn dann wären sie morgen zu gar nix mehr in der Lage sondern würden sich mit einer Alkoholvergiftung in einer Notaufnahme wieder finden. Sie versuchten alles um eine Flasche gegen eine Flasche Cola zu tauschen und nach viel diskussion gab der Kellner dann nach und ließ sich auf das Tauschgeschäft ein. Doch kaum dass sie das Lokal verlassen hatten kam auch schon das nächste Problem, sie merkten jetzt erst dass nach dieser Menge ganz schön einen sitzen hatten und der Taxifahrer verstand weder Chris noch Andreas lallendes englisch. Andreas schrieb dem Fahrer dann den Namen des Hotels auf und er brachte sie dann dort hin.
Chris und Andreas merkten nicht, dass der Taxi fahrer gerade das Geschäft seines Lebens witterte und fuhr statt auf dem dirketen weg zick zack durch New York und so bezahlten die zwei dann nicht 15$ sondern 90$ für die Fahrt.
Chris: Donnerwetter, haben wir vorhin auch soviel bezahlt.
Andreas: Nee, keine Ahnung, aber das ist jetzt auch egal. Mir ist schlecht und ich will ins Bett.
Chris: Bett, gute Idee.
Beide gingen ins Hotel und auf ihre Zimmer. Nachdem sich Andreas dann den Abend nochmal durch den Kopf hat gehen lassen schmiss er sich nur noch auf das Bett und schlief ein.
Chris ging es ähnlich, nur dass er sich nur aufs Bett schmiess ohne dass er sich das essen und den whiskey sowie die Biere durch den Kopf gehen lassen musste. Er lag nur auf dem Bett und bemerkte jetzt erst dass er noch komplett angezogen war, so dass er sich dann unständlich von Jacke, Hose, Schuhe und Pullover befreite und unter die Decke krabbelte und dann auch einschlief.
Wenn Hilde wüsste was die beiden alleine in New York getrieben haben, sie wäre auf die Idee gekommen, die beiden doch zu begleiten oder mindestens 1 Stunde eher zu wecken, denn der Tag danach, mit dem Kater und dem Jetlag, waren keine gute Basis für gute Verhandlungen.

Ein Amerikanischer (Alb) TraumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt