Marley's Sicht:
Ich drehe mich in diesem so bequem Bett hin und her, es riecht bloß so männlich.
Wo bin ich hier?
Ich öffne langsam meine Augen, mein Kopf tut höllisch weh und der Wecker auf dem Nachschrank zeigt mir gerade mal 3:14 Uhr an.
Als ich das Nachtlicht anknipse, erkenne ich grob meine Umgebung, es ist ein fremdes Schlafzimmer.
„Oh Gott Marley was hast du getan?", murmle ich und stehe langsam auf.
Auf der Kommode steht nun ein Bild, wo Roman zu sehen ist mit zwei weiteren Jungs.
Oh nein...bin ich etwa bei Roman?!? Niemals! Niieeeeemaaaals!
Ich verlasse leise dieses Zimmer, gehe auf Zehenspitzen weiter und gehe in das Wohnzimmer, wo auch alles dunkel ist.
„Wo bin ich hier?", murmle ich und schaue mich um.
Als eine Tür zu hören ist, zucke ich zusammen und quieke leise vor Schreck.
„Huh? Marley bist du wach?", hört man eine sehr raue Stimme.
„Ähm ja...", sage ich und gehe in die Richtung, wo Roman in Jogginghose und Top steht, seine Haare total verwüstet und müde mich anschaut.
„Was läufst du hier rum? Es ist mitten in der Nacht.", sagt er und kommt auf mich zu.
„Ich bin wach geworden und dann noch in einer fremden Umgebung. Was mache ich hier?"
„Der Alkohol scheint wohl nicht mehr dich ganz zu besitzen.", sagt er und lacht kurz.
„Oh nein...was habe ich getan?", murmle ich.
„Lange Geschichte. Reden wir später darüber? Geh wieder ins Bett."
„Im welchen Bett lag ich da?"
„In meinem natürlich. Du hast während der Autofahrt gemurmelt, dass ich wohl so gut rieche, deshalb hab ich dich in meinem Bett schlafen lassen. Und jetzt geh genau dort wieder hin. Gute Nacht."
Er verschwindet wieder in dem Zimmer aus dem er gekommen ist und ich gehe langsam zurück in sein Zimmer.
Ich finde das schon komisch, dass er mich in seinem Zimmer schlafen lässt, aber viel schlimmer ist, dass ich ihm gesagt habe wie gut er riecht.
Wie konnte ich sowas nur sagen?
Beschämt gehe ich in sein Zimmer, lege mich in das Bett und schlafe wirklich schnell wieder ein.
*etwas später*
„Morgen Marley! Dein Bruder hat dir Klamotten gebracht! Zieh sie an und komm dann einfach ok?", sagt Roman der gerade reinkommt und meine Sachen auf das Bett legt.
„Mhm...ist er noch da?", frage ich leise.
„Dein Bruder? Ja natürlich, aber jetzt bleib ruhig, zieh dich an und mach dich im Bad frisch. Ich rede solange mit Jule das er dich nicht so böse zusammen schnauzen soll ok? Wird schon alles gut."
Während er gesprochen hat, hat er sich Klamotten aus seinem Schrank genommen und wieder das Zimmer verlassen.
Ich nehme die Klamotten, ziehe das Shirt von Roman aus, wo ich mich noch immer frage, wie ich das angezogen habe.
Schnell ziehe ich das weiße Top mit der hellen Jeans an, schlüpfe in den Cadigan und gehe in das Bad.
Dort entferne ich das restliche Make up, binde meine Haare zu einem Zopf und „putze" mir mit etwas Zahncreme die Zähne.
Leise öffne ich die Tür vom Badezimmer, schon hört man das Gespräch.
„Ich weiß, dass es von deiner Schwester falsch war. Sei froh, dass ich sie mitgenommen habe."
„Ja da bin ich dir auch dankbar, aber sie muss Ärger kriegen. Sie hat nicht auf mich gehört."
„Jule jetzt übertreibst du etwas. Ja sie hatte nicht gehört, aber sie ist 18 Jahre alt und kann machen was sie will."
„Trotzdem! Mein Vertrauen zu ihr ist..
„Ist was?!?", frage ich und gehe auf ihn zu.
Jule und Roman drehen ihre Köpfe zu mir um, beide haben die Arme vor der Brust verschränkt.
„Mein Vertrauen zu dir ist wegen deiner Scheiss Aktion echt gesunken! Denkst du ernsthaft, dass ich noch zulasse, dass du wieder weggehen darfst?!?"
„Wenn ich weggehen will, dann mache ich das einfach! Ich bin kein kleines Kind mehr."
„Nein, aber du bist meine Schwester! Du machst was ich dir sage, wenn du bei mir wohnen möchtest."
„Du warst doch derjenige der mich hier wollte! Jetzt drohst du mir, dass ich rausfliege, wenn du so anfängst, dann fahre ich nachhause!", schreie ich ihn schon fast an, nehme meine Klamotten von gestern aus Roman seinem Zimmer.
„Roman, vielen Dank, dass du mich mit zu dir genommen hast und all das.", sage ich und verlasse dann einfach die Wohnung.
„Marley! Marley! Jetzt warte doch mal!", sagt jemand.
Ich gehe weiter die Treppen herunter, bis mich jemand am Arm packt.
„Jetzt beruhige dich mal Marley.", sagt Roman ruhig und dreht mich zu sich um.
„Ich weiß doch, dass es falsch von mir war, aber das er jetzt so auf Bruder machen muss, mir verbieten und mich rauszuschmeißen.", murmle ich.
Er nickt leicht, lässt meinen Arm los und geht einen Schritt zurück.
„Jetzt komm nochmal mit hoch, kläre mit ihm alles nochmal in Ruhe und falls er dich wirklich rausschmeißen sollte, dann wird Christian dich schon aufnehmen. Im allergrößten Notfall würde ich dich sogar für paar Tage bei mir pennen lassen.", sagt er und lacht etwas.
Ich schaue ihn mit großen Augen an, während er mich langsam wieder nach oben führt.
In seiner Wohnung sitzt mein Bruder auf der Couch, der seinen Kopf auf seinen Händen abgestützt hat.
„So ihr zwei! Am besten ihr redet nochmal in Ruhe. Von mir aus zuhause bei euch, aber wenn ich mitbekomme es eskaliert, dann werde ich böse.", sagt Roman.
„Gut, dann werden wir es bei uns zuhause klären. Danke Roman.", sagt mein Bruder, der an mir vorbei geht und verlässt die Wohnung.
Roman schaut mich an, kommt auf mich zu und hält seine Hand auf.
„Gib mal dein Handy her."
Leicht verwirrt mache ich dies, er tippt etwas herum, bis er es mir wieder gibt.
„Falls was ist, dann rufe an ok?"
„Ok...Danke für alles."
„Wer so süß schwärmt wie gut ich rieche..ist das kein Problem. Bis irgendwann mal Marley."
Ich verlasse mit einem roten Kopf die Wohnung und folge meinem Bruder zu seinem Auto, der gleich nach Hause fährt.
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Es ist jetzt 5:14 und ich habe dieses Kapitel für euch noch schnell fertig geschrieben! Ich gehe jetzt erstmal schlafen und melde mich dann sonst irgendwann nochmal ausgeschlafen. Bis dahin! ❤️❤️😂
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Liebe kennt kein Alter (Roman Bürki FF)
FanfictionDie 18 jährige Marley Weigl geht für ihren großen Bruder zu liebe nach Dortmund um Julian zu unterstützen. Was aber weder sie, noch ihr großer Bruder gedacht hätten ist, dass der 28 jähriger Goalkeeper Roman Bürki den Kopf von der Marley verdreht. A...