Marley's Sicht:
*1 Tag vor der Hochzeit*
„Und das ist wirklich kein Problem, dass ich dabei bin?", fragt Roman zum zehnten Mal.
„Ja es ist kein Problem Roman, denn sonst hätten sie es ja auch nie angeboten, dass du mitkommen darfst oder?", antworte ich und schaue zu ihm rüber.
„Ja du hast ja recht Schnuppelchen.", brummt er und schaut wieder auf die Straße.
Etwas verdutzt schaue ich wieder weg, was hat er denn jetzt schon wieder?
Seit Tagen ist er so anstrengend gelaunt und das kann ich nicht verstehen, denn er REDET einfach nicht.
Keiner weiß was mit ihm los ist, denn er redet mit niemandem und das ist eigentlich so gar nicht seine Art ist.
Als wir angekommen, nimmt er die Koffer, solange ich in unserem Hotel einchecke, da meine Schwester in einer anderen Stadt heiratet, sind wir alle im Hotel.
Mit dem Schlüssel in der Hand gehen wir zu den Aufzügen, fahren in das richtige Stockwerk, dann führe ich ihn in eine Richtung und gehe den Gang entlang.
Ich bleibe an unserem Zimmer stehen, öffne die Tür und gehe hinein, schaue mich um und ein kleines Lächeln überkommt mich.
Das Zimmer ist nicht zu sehr groß, dafür umso süßer und mit einem schönen Ausblick auf die Stadt.
Roman stellt die Koffer ab, schaut kurz zu mir, bis er seinen Koffer aufmacht und ein paar Sachen rausholt und im Bad verschwindet.
Ich setze mich seufzend auf das Bett, hole solange meine Unterlagen raus und lerne etwas, denn die Schule ist einfach total anstrengend.
„Bist du wieder am lernen?", fragt Roman plötzlich was mich aufschrecken lässt.
„Ähm ja..du warst ja beschäftigt und da dachte ich, das ich das mir nochmal anschaue und solange auf dich warte."
„Ach so, das hättest du nicht machen müssen Schnuppelchen.", sagt Roman, der gerade sein Handtuch fallen lässt und zieht sich seine Boxershorts wieder an, rubbelt seine Haare trocken.
„Dann schau es dir noch ein bisschen an und wenn ich fertig bin, dann können wir ja rausgehen?", schlägt er vor.
„Sehr gerne Roman.", sage ich und lächle ihn leicht an, das er erwidert und schon ist er auch wieder im Bad.
Meine Familie treffen wir heute Abend an, deshalb können oder eher müssen wir uns dann noch beschäftigen bis heute Abend.
Ich widme mich wieder an mein Lernzeug, bis Roman fertig und frisch gestylt aus dem Badezimmer kommt.
„Du siehst gut aus Schatz.", sage ich und gehe auf ihn zu.
Er schaut zu mir runter, legt seine Hände an meine Taille, zieht mich eng an sich und gibt mir einen zärtlichen Kuss.
„Danke dir Schnuppelchen, du siehst auch wie immer wunderschön aus.", sagt er an meinen Lippen und legt seine dann schon wieder auf meine.
Ich erwidere diesen, lege meine Hände in seinen Nacken und er drückt meinen Körper noch enger an sich.
„Lass uns gehen, bevor unsere Klamotten noch auf dem Boden landen und wir im Bett landen.", sagt er außer Atem.
Ich nicke schnell, nehme meine Tasche und dann verlassen wir zusammen das Hotelzimmer.
In der Stadt finden wir dann noch eine bessere Krawatte für den Anzug von Roman und für mich noch etwas Schmuck.
„Morgen lerne ich dann ja deine ganze Familie kennen.", sagt er nun während wir durch die Fußgängerzone spazieren.
„Stimmt. Und? Schön nervös?", frage ich ihn und muss etwas schmunzeln.
„Najaaa. Noch bin ich es mal nicht Schnuppelchen. Doch ich bin mir ziemlich sicher, dass das morgen ganz anders aussehen wird.", äußert er und atmet laut aus.
„Na gut das versteh ich Roman. Kann ich nachvollziehen."
„Findest du es nicht auch, dass die Zeit vergeht wie im Flug? Du wirst übernächsten Monat schon zwanzig und wir sind echt schön über ein Jahr zusammen Schnuppelchen."
„Das stimmt. Kann man gar nicht glauben..es kommt mir vor, als hätten wir uns erst kennengelernt."
„Oh ja, und ich werde bald dreißig...", sagt er und lacht etwas.
„Na und? Das ist nur ein Alter Schatz.", sage ich und drücke deine Hand etwas.
„Ja da hast du recht. Du hast mein Leben verändert Marley..und dafür bin ich dir dankbar. Auch wenn wir schwere Zeiten hatten wie mit dem verlorenen Baby, dein Schulstress..."
„Nicht mehr lange...ich schreibe nächstes Jahr im Mai schon die ersten Prüfungen."
„Echt? Schon? Ist ja krass. Mein Goott die Zeit vergeht.", lacht er, löst unsere Hände sodass er seinen Arm um mich legen kann und mir einen Kuss auf mein Haar gibt.
„Ich hoffe noch auf viele weitere Jahre Roman.", fange ich an und schaue zu ihm hoch.
Er schaut weiter gerade aus, sagt lange nichts, bis er nur nickt und mich wieder küsst.
„Werden wir Schnuppelchen...", sagt er danach noch leise, aber als wäre er in Gedanken.
„Ist alles okay?", frage ich nun doch nach.
„Ja bei mir ist alles gut Schnuppelchen. Mach dir keinen Kopf. Ich liebe dich und das so sehr bitte vergiss das nicht."
„Ich liebe dich auch Roman.", antworte ich und küsse ihn kurz.
Als der Abend langsam anbricht, treffen wir uns mit meinem Bruder mit Sarah, meine Schwester mit ihrem Zukünftigen und meine Eltern.
Wir gehen alle zusammen was Essen, dabei wird sehr viel über Fußball geredet oder über die Hochzeit.
Roman ist ab und zu mehr im Gespräch mit Jule oder meinen Dad, sonst ist er eher lieber still und hört zu.
Das Brautpaar zieht ziemlich schnell ab, danach gehen meine Eltern und zuletzt machen wir vier uns auf dem Weg zurück ins Hotel.
„Bis morgen ihr zwei.", werden wir von Jule und Sarah verabschiedet.
„Bis Morgen.", kommt es synchron von mir und Roman, gehen dann zusammen weiter in unser Zimmer.
Dort machen wir uns beide dann gleich dran schnell ins Bett zu kommen.
Roman seine Klamotten landen gleich in seinem Koffer und ich ziehe mir einen kürzeren Pyjama an, gehe in das Bad und schminke mich ab.
Ich peele noch mein Gesicht, wasche alles ab und creme mein Gesicht ein.
Roman kommt in das Bad um die Zähne zu putzen, was ich ihm gleich tu.
Im Bett drehe ich mich auf den Bauch und schaue Roman solange an, bis ich eingeschlafen bin.
Roman's Sicht:
Ich streiche Marley eine Strähne aus dem Gesicht, seufze leise und drehe mich auf die Seite.
„Es tut mir so leid mein Schnuppelchen.", murmele ich und schlafe dann selber ein.
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Das nächste Kapitel wird der Epilog!!☺️☺️☺️ Seid gespannt
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Liebe kennt kein Alter (Roman Bürki FF)
FanfictionDie 18 jährige Marley Weigl geht für ihren großen Bruder zu liebe nach Dortmund um Julian zu unterstützen. Was aber weder sie, noch ihr großer Bruder gedacht hätten ist, dass der 28 jähriger Goalkeeper Roman Bürki den Kopf von der Marley verdreht. A...