Marley's Sicht:
Ein Klopfen an der Tür ist zu hören, dann kommt Roman herein, der einen kleinen Blumenstrauß in der Hand hat und in das Zimmer kommt.
„Hey Schnuppelchen.", murmelt Roman, der die Tür wieder schließt und zum Bett kommt.
„Hey Roman.", sage ich grinsend und spüre kurz seine Lippen auf meinen.
„Hier. Die hab ich für dich besorgt."
„Dankeschön Roman! Die sind sehr schön."
Ich nehme sie in die Hand und schaue mir den schönen Blumenstrauß, der aus vielen verschiedenen Blumen besteht.
„Gerne. Wie gehts dir?"
„Gut. Es wird jeden Tag ein bisschen besser. Ich will nur noch, dass die Wunder verheilt und ich hier rauskann. Mein Arbeitgeber ist bestimmt begeistert, dass ich am ersten Arbeitstag nicht kommen kann.", murre ich.
„Da ist alles abgeklärt. Sie wissen was passiert ist und der Anwalt ist der gleichen Meinung wie wir alle. Die Frauen brauchen dringend ihre Strafe und du sollst fit werden und wenn du wieder arbeiten darfst, dich einfach bei ihm melden. Also es ist alles gut, mache dir keine Sorgen.", sagt er und geht wieder aus dem Zimmer, bis er mit einer Vase wieder kommt.
„So, jetzt kannst du deine Blumen hier reinstellen.", sagt er und hält mir die Vase hin, wo ich Blumen reinstelle und er sie auf den Tisch bei den Stühlen hinstellt.
Als es wieder klopft, guckt meine große Schwester herein.
„Janina!"
„Marley! Du siehst ja viel besser aus, als Julian dich beschrieben hat."
„Es geht mir auch zum Glück besser Janina. Sobald die Wunde abgeheilt ist, darf ich hier raus."
„Das ist super!"
Meine Schwester drückt mich einmal so gut es geht, dann schaut sie zu Roman.
„Ach! Du musst wohl Roman sein!"
„Der bin ich.", sagt er und lächelt, dann hat er schon meine Schwester in den Armen.
„Das freut mich endlich dich kennenzulernen! Marley und Jule haben mir viel erzählt!"
„Freut mich genauso Janina."
Die Tür öffnet sich wieder, dann kommt Daniel rein.
„Was machst du für Sachen Madame?!", fragt er mich und lacht.
„Was kann ich dafür? Nichts!"
Er lacht, drückt mich und schaut dann auch zu Roman.
„Ach! Das ist wohl Roman?"
„Ja ich bin Roman."
Daniel und Roman schlagen ein, dann setzt sich meine Schwester zu mir ans Bett und die beiden Männer auf die Stühle.
„Kann man schon grob sagen, wann du hier rauskommst?", fragt sie mich und nimmt meine Hand in ihre.
„Vielleicht nächste Woche. Wenn die Wunde abgeheilt ist eben. Es wird Tag zu Tag besser."
„Hoffentlich. Mama und Papa waren total erschrocken, als sie das alles erfahren haben."
„Es geht mir doch gut. Ja, es war am Anfang ein bisschen kritisch, aber schau her! Ich lebe und bin auf dem besten Weg zur Besserung."
„Trotzdem dürfen sich Eltern sorgen machen. Immerhin sind es Eltern."
Ich nicke brummend, lege mich bequem hin, trinke einen großen Schluck Wasser, schaue zu den beiden Männern, die tief in ein Gespräch verwickelt sind.
„Wie lange bleibt ihr?", frage ich meine Schwester.
„Übermorgen fahren wir wieder. Wir wollten bloß schauen, wie es dir geht und werden dann Mama vollkommen alles berichten."
„Dann ist ja gut. Ich bin hier schneller wieder raus, als man schauen kann.", sage ich optimistisch.
„Deinen Optimismus wollte ich schon immer haben.", murmelt sie und zieht ihre Mundwinkel hoch.
Meine Schwester ihr Freund bleiben noch eine Stunde, bis die beiden sich wieder auf den Weg machen.
Roman kommt zu mir zum Bett, setzt sich auf die Kante, bis ich leicht rüber rutsche und mein Gesicht verziehe, da das ein bisschen brennt.
„Hör auf dich zu bewegen! Man Schnuppelchen was machst du?"
„Kannst du mich ein bisschen rüber heben?", murmle ich.
„Ja klar mein Liebe.", sagt er, geht auf die andere Seite und hebt mich ein bisschen rüber.
„Und warum habe ich das jetzt gemacht?"
„Na damit du jetzt Platz hast und ich mit meinem Freund kuscheln kann. Ich vermisse dich sooo.", murmle ich und schiebe meine Unterlippe vor.
„Komm ja schon Schnuppelchen."
Er legt sich neben mich, so dass ich meinen Kopf auf seine Brust legen kann.
„Bitte höre nie auf diese Brust zu trainieren."
Er lacht los, hebt meinen Kopf an, streichelt mit seinem Daumen meine Wange, bis er mich küsst.
Ich ziehe ihn näher zu mir, doch er stoppt gleich.
„Du musst fit werden Marley. Du darfst dich gern wieder an mich schmusen, aber mehr nicht. Ich will das du hier rauskommst."
„Hast ja recht.", sage ich leise und lege meinen Kopf wieder auf seine Brust, die sich langsam hebt und senkt.
„Wie war dein Training?", frage ich ihn.
„Gut! Wie immer eben. Wie war dein Frühstück?"
„Eklig und die Untersuchung war genau das was ich heraufbeschwört habe. Auf dem Weg der Besserung."
„Das ist super! Am liebsten will ich dich dann 24/7 bei mir haben.", sagt er und küsst mich kurz auf die Stirn.
„Wer weiß. Vielleicht kriegen wir es ja auch irgendwie so hin. Ich hab Angst, dass ich in meine Klamotten nicht mehr reinpasse, wenn ich hier raus bin.", sage ich und schaue zu ihm hoch.
„Denkst du, dein Bruder lässt das zu?"
„Na bestimmt. Wenn ich ihn ganz lieb frage, dann wird das schon."
Ich schließe meine Augen, seufze zufrieden und schlafe sogar leicht auf der Brust von Roman ein.
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Liebe kennt kein Alter (Roman Bürki FF)
FanfictionDie 18 jährige Marley Weigl geht für ihren großen Bruder zu liebe nach Dortmund um Julian zu unterstützen. Was aber weder sie, noch ihr großer Bruder gedacht hätten ist, dass der 28 jähriger Goalkeeper Roman Bürki den Kopf von der Marley verdreht. A...