Kapitel 52

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Marley's Sicht:

Roman hat mich mehrmals schon angerufen, aber ich habe irgendwie noch nicht den Mut gefunden ihn zurückzurufen.

Auf der Arbeit ist es total langweilig, so dass ich an meinem Computer hänge, seufzend durch das Internet klicke und immer mal wieder leise seufze.

„Man Marley was ist denn los?", fragt mich meine Kollegin.

Ich hebe meinen Kopf, schaue in ihr leicht besorgtes Gesicht, dreht sich dabei mehr zu mir und ich lehne mich zurück.

„Naja...es ist schwer zu erklären...", fange ich an.

Ich seufze nochmal einmal laut, schaue auf meine Hände die in meinem Schoß liegen und dann wieder zu meiner Kollegin.

„Es gab da jemand, die meine Figur da sehr beleidigt hat...und der Meinung ist, dass mein Freund deswegen nicht zu mir passt und ich ihn zu sehr blamiere.", erkläre ich.

„Was?!? Marley das stimmt nicht! Du hast eine so tolle Figur! Dein Freund liebt dich so wie du bist und diese doofe Schnäpfe hat einfach keine Ahnung. Du würdest niemals Roman blamieren. Du bist nämlich wunderschön, natürlich und einfach du und genau deswegen liebt er dich.", sagt sie aufgebracht.

„Tja...und irgendwie habe ich noch nicht den Mut gefunden jetzt meinen Freund zu kontaktieren.", murmle ich seufzend.

„Oh Marley! Lass ihn jetzt nicht leiden, weil diese doofe Kuh sowas gesagt hat. Und übrigens, er steht da...", sagt sie.

Abrupt drehe ich mich zu de Tür, wo tatsächlich Roman in seinen Trainingsklamotten steht.

„Was machst du denn hier?", flüsterte ich schon fast.

„Was ich hier mache? Du nimmst meine Anrufe nicht entgegen, du antwortest mir nicht und warst kaum on! Ich mache mir sorgen! Könnten Sie uns kurz alleine lassen? Wäre das möglich?", fragt mein Freund an meine Kollegin gewidmet.

Sie nickt schnell, geht mit einer Mappe los in Richtung der Büros der Anwälte.

„Roman ich...."

„Nein ich rede jetzt!", sagt er streng und lehnt sich an die Tür.

„Ich bin vor Angst gestorben die letzten Stunden, weil ich nichts von dir gehört habe. Du hast dich bei Niemandem gemeldet! Nicht mal dein Bruder konnte mir irgendwas sagen!", fängt er an, dabei kommt er mir gefährlich nahe.

„Ich...ich weiß das es falsch war und...es tut mir auch leid Roman."

„Ich gebe dir auch keine Schuld! Ich gebe diese voll und alleine dieser Schnepfe, die meine Freundin gebrochen hat. Und das macht mich fertig. Wir beide kriegen das hin Marley, aber glaube niemals, dass du mich blamieren würdest und all das.", sagt er und küsst mich, danach schließt er mich in die Arme.

Ich lehne mich an ihn, seufze laut und mein Kopf landet auf seiner Schulter.

„Ich hole dich nachher ab und dann kommst du mit zu mir Schnuppelchen ok? Wir beide reden daheim bei mir nochmal in Ruhe über alles.", sagt er ruhig.

„Ok...dann bis heute Abend..", sage ich leise.

Er küsst mich kurz, dann verlässt er wieder die Kanzlei und ich mache mich wieder an die Arbeit.

*Abends*

Ich verlasse das Gebäude, gehe zu dem Auto meines Freundes, setze mich auf den Beifahrersitz und schnalle mich an, solange fährt er weiter in Richtung Phönixsee.

„Wie war dein Tag im Training?"

„Ganz gut...Und deiner in der Kanzlei?", fragt er zurück und nimmt meine Hand.

„War nicht so spannend.", murmle ich und schaue aus dem Fenster.

„Na gut was soll aber auch so spannend in der Kanzlei passieren?", fragt er und lacht kurz.

Ich ziehe ebenfalls meine Mundwinkel hoch, schaue zu ihm, er erwidert meinen Blick, führt meine Hand zu seinen Lippen und küsst meinen Handrücken.

„Ich liebe dich mein Schnuppelchen. Bitte vergiss das niemals.", sagt er und schaut wieder auf die Straße.

„Ich liebe dich auch Roman."

Er fährt in die Tiefgarage, wir steigen gemeinsam aus und fahren in den Stock von seiner Wohnung.

Dort schlüpfe ich aus meinen Schuhen, ziehe meinen Mantel aus, stelle meine Tasche weg und ziehe meinen Rock aus und meine Bluse gleich mit, höre im Hintergrund Roman lachen, weshalb ich mich zu ihm drehe.

„Was ist denn?", frage ich unsicher.

„Genau deswegen liebe ich dich Schnuppelchen. Dir ist alles total egal, und ziehst dich einfach mal mitten im Flur aus."

Ich schaue an mir runter, zucke mit den Schultern, gehe mit meinen Klamotten in der Hand in das Schlafzimmer, wo ich mir eine Trainingshose und Shirt von Roman nehme.

„Kommst du dann?", hört man Roman rufen.

„Jap, bin auf dem Weg.", sage ich und gehe in das Wohnzimmer, wo Roman auf der Couch sitzt, zu mir schaut und seine Arme ausbreitet.

Ich setze mich hin, lehne mich gleich an seine starke Brust und brummel leise.

„Ich möchte das du weißt Marley, dass das alles was Grace gesagt hat niemals passieren wird. Ich liebe dich und das was sie sagt, das stimmt einfach überhaupt nicht."

„Ich glaube dir das auch Roman, aber du musst wissen, dass mich solche Worte einfach treffen."

„Das verstehe ich auch Schnuppelchen, aber du musst das nicht glauben. Denn das stimmt einfach nicht. Du bist einfach so wie du bist wunderschön und ich liebe alles an dir, deine Kurven sind die geilsten der Welt!"

Ich lache leise, drehe meinen Kopf zu ihm, schaue in seine braunen Augen, ziehe ihn runter zu mir und küsse ihn.

Er gibt ein leises japsen von sich, dann erwidert er den Kuss und zieht mich auf seinen Schoß.

„Ich liebe dich."

„Ich liebe dich auch. Und ich werde das Dir immer wieder sagen. Bloß wie geht es jetzt weiter?"

Er pustet seine Backen auf, lehnt seinen Kopf an die Lehne und schließt dabei seine Augen.

„Nicolas will glaub ich mal mit Grace reden. Ich will das sie sich bei dir entschuldigt. So ein abgemartertes Ding hat kein Recht zu urteilen wie jemand zu leben hat! Ende! Und erstrecht nicht soll sie entscheiden wie ich leben soll!!", sagt er und klingt dabei etwas wütend.

„Das wird Dir auch niemand vorschreiben. Es ist dein Leben und das kannst du leben wie du willst.", sage ich und lege meine Hände an seine Wangen.

Er schluckt und küsst mich dann wieder.

„Ich weiß ganz genau wie ich mein Leben verbringen will...", fängt er an.

Seine Mundwinkel gehen hoch, dabei zieht er mich näher an sich.

„Ich will mein Leben mit dir verbringen Marley Weigl, weil ich dich liebe."

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Dieses Kapitel geht an alle meine männlichen Leser an die ich letztens Mal nicht gedacht habe.

Und an jemanden ganz besonderen, der mir seit 2 Monaten an meiner Seite ist im Privatleben und ich ihn Danke ihn in meinem Leben zu haben.

Glückwunsch an Marco Reus, der jetzt Papa ist und euch allen einen schönen Start in die neue Woche! Bis zum nächsten Mal und sorry das ihr so lange warten musstet ❤️

Liebe kennt kein Alter (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt