A U R O R A
...Es war ein paar Tage her, seit das Gift endlich meinen Körper verlassen hatte. Ich lag drei Tage im Krankenhaus und die Ärzte untersuchten noch mein Blut, um das Gift, das mir zugefügt wurde, zu identifizieren. Ich hatte Glück gehabt. Das war alles was ich wusste...
Der perfekte Nachmittag war der mit meinen besten Freunden Kylie Richards und Leandra Ebdon zu verbringen. Wir waren bei Leandra zu Hause und saßen im Schneidersitz auf ihrem Himmelbett. Wir lachten ununterbrochen und aßen währenddessen Schokolade.
Das mit Leandra's Familie war so eine Sache. Sie wohnten in keiner Villa oder einem teurem Appartement in einen der Skyscrapern. Nein, die Richards wohnten in einem edlen Anwesen, denn sie gehörten nicht nur zu der High Society der Vereinigten Staaten, sondern auch zum Adel. Und das war eher ein Nachteil, denn sie mussten vielen Verpflichtungen nachkommen und darunter litt Leandra. So wie Ethan Locke in Miami. Außerdem waren ihre Eltern total komisch. Besonders ihre Mom, die zu sehr auf Leandra achtete. In unserer Welt war das so: Entweder hast du Eltern, denen du scheiß egal bist oder eben die Eltern, die nur auf deine Bildung, dein Aussehen und deine Erziehung fokussiert sind.
Leandra
"Oh man", stöhnte Leandra und ließ sich in die Kissen zurückfallen. "Mom macht gerade wegen dieser verdammten Spendengala total Stress."
"Du meinst diese Feste, die mit ihren Champagnern und Co eine höhere Summe Geld als die eigentlichen Spenden haben?", fragte ich lachend. Oh Gott, das kam mir so bekannt vor.
Leandra nickte unf verschränkte die Arme. "Ja, genau die meine ich und bloß weil wir die einzige schwarze Adelsfamilie bei diesen Spenden sind, ist Mom total aufgeregt und labert mich jeden Tag damit voll, dass ich mich auch ja benehmen soll."
Kylie und ich verdrehten die Augen. Unter Mrs Richard's Stress zu stehen, wollte keiner von uns erleben.
"Leute", sagte Kylie und warf einen kurzen Blick auf ihr Handy. "Vicki kommt gleich."
"Rothaar?", hob ich meine Augenbraue an. "Ernsthaft? Warum weiß ich davon nichts?"
"Ja, ernsthaft. Und wenn wir dich gefragt hätten, hättest du so oder so nein gesagt. Wir wissen doch, dass du Vicki nicht leiden kannst", sagte Kylie und verstaute ihr Handy in ihre Louis Vuitton Tasche. "Und nenn sie nicht Rothaar", sprach sie meinen Spitznamen abwertend aus. "Du und deine bescheuerten Spitznamen."
Ich stöhnte bloß und fragte: "Muss das mit Victoria wirklich sein?" Vicki würde ich niemals sagen, denn dieser beschissene Spitzname ekelte mich an.
Kylie sah mich fragend an. "Ey, was ist dein Problem?"
"Was mein Problem ist?", riss ich meine Augen auf. "Ich traue dieser Bitch nicht."
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Aurora Black 2
JugendliteraturDunkle Schatten liegen über Washington D.C. Ein Mann namens Braden Black, der König der RCOD, will sein Unwesen auf der ganzen Welt treiben... Kann man ihn noch aufhalten? Werden die Kämpfer, dessen Namen niemand kennt, außer ihre Mitglieder, es sc...