Dunkle Schatten liegen über Washington D.C. Ein Mann namens Braden Black, der König der RCOD, will sein Unwesen auf der ganzen Welt treiben... Kann man ihn noch aufhalten?
Werden die Kämpfer, dessen Namen niemand kennt, außer ihre Mitglieder, es sc...
Plötzlich wurde die Türe aufgeschlossen. Wir hörten das Gemurmel eines Mannes: "Tut mir leid, Victoria. Ich muss nur noch schnell ein paar Akten holen. Ich verspreche dir, dass ich es bis heute Abend noch schaffen werden, Schatz." Dann bog ein Mann um die Ecke...
Ich starrte in Agent Smith's Gesicht, der mich noch gar nicht bemerkt hatte, da er so damit beschäftigt war in seinen Akten herumzuwühlen.
Natürlich! Agent Smith, Victoria Smith... Wie konnte ich nur so blind sein?!
Mit offenem Munde starrte ich ihn an und als Agent Smith aufschaute, zuckte er zusammen und stolperte einen Schritt zurück. Mein Herz raste und Schweiß perlte an meiner Stirn. Hatte er Rothaar beauftragt, um sich mit mir anzufreunden und mich gleichzeitig auszuspionieren?! Was geschah hier, verdammt nochmal?!
"Dad, was machst du denn hier?", fragte Rothaar genervt und stöhnte auf.
"Ich - ich ähm muss - muss nocht ein paar Akten holen", stotterte er wie vom Blitz getroffen.
Aha, ein Anwalt also wie er es Victoria vorgelogen hatte! Er war ein FBI Agent und seine Tochter hatte keine Ahnung davon. Agent Smith holte keine Strafakten, nein er holte Akten, die vom FBI waren. Wahrscheinlich auch noch meine!
"Dann hol sie und verschwinde wieder. Du wirst mich heute Abend sowieso wieder vergessen", funkelte sie ihren Dad wütend an und murmelte: "So wie immer."
"Das ist nicht wahr, Schatz", meinte Agent Smith, der langsam, aber wachsam, seinen Blick wieder von mir wendete.
Ich sah aus dem Augenwinkel, wie Rothaar verächtlich ihr Gesicht verzog. Agent Smith beobachtete ich bloß wachsam. Was zur Hölle passierte hier? Was wurde für ein Spiel mit mir gespielt?
"Victoria, ich habe dir doch gesagt, dass du keine Freunde mit nach Hause nehmen darfst", sagte Agent Smith mit trockener Stimme und sah mich, Kylie und Leandra gleichgültig an.
"Genau deshalb habe ich es gemacht", flüsterte Rothaar, sodass nur wir drei es hören konnten.
Ich wusste nicht, was ich machen sollte, doch plötzlich machte sich das Gefühl in mir breit, dass ich so schnell wie möglich hier raus musste. Ich musste atmen, sonst würde ich in diesen vier Wänden ersticken.
Ich stand ruckartig auf. "Ich - ich muss gehen", sagte ich monoton und lief zur Türe. Ich spürte die verwirrten Blicke in meinem Rücken. Auf einmal wurde mir schlecht und Hitze stieg an meiner Stirn auf. Agent Smith's Erscheinung hatte mich überrumpelt, mich aus dem Konzept gebracht und eines der schlimmsten Dinge, die mir passieren konnte, waren, wenn ich den Überblick verlor, keinen Plan hatte, die Zukunft nicht wusste.
Ich wollte aufschreien, doch jemand drückte seine Hand auf meinen Mund, als ich im Flur am Arm gepackt wurde. Ich wurde in ein Badezimmer gestoßen und fiel hart auf die Fließen. Kurz verzog ich mein Gesicht vor Schmerz und drehte mich ruckartig um. Ich blickte keuchend wütend auf den Fließen sitzend in Agent Smith's Gesicht. Der Mann, der mich und die RCOD vielleicht umbringen wollte.
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