Nur die zweite Wahl

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A U R O R A
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Ich hatte alle Informationen von Agent Smith, Agent Taylor und Dean über Anrufe erhalten. Das sogar Obama uns unterstützte, war unglaublich. Wir würden viel bewirken, dass wurde mir jetzt schon bewusst. Manchmal kam ich mir wie einem schlechten Film von Hollywood vor, wo das FBI und die CIA gegen Mafias und die Kartells kämpften. Ich fand sie deshalb immer so schlecht, weil die Realität anders aussah und die Mafia immer überlebte. Aber in Filmen war es ja jeder gewohnt, dass die Bösen nie gewinnen konnten, warum auch immer. Die Wahrheit war, dass die immer wieder die Regierung verlor. Sie hatten nichts unter Kontrolle. Die Straßen beherrschten die Mafias und das würde auch immer so bleiben, bis jetzt. Aber vielleicht hatte ich diese ganzen Filme auch deshalb früher gehasst, weil ich damals selbst ein Gangster war. Die Mafia gewann immer, weshalb James und Serena Scott, Kaden's Eltern, auch die Kämpfer gründeten. Weil die Regierung, das FBI, die CIA und alle Spezialeinheiten der Welt immer schwächer als die RCOD und die anderen Mafias dieser Welt waren. Aber jetzt hatte sich das Blatt gewendet. Jetzt hatten sie mich. Ich wusste, wie ein Gangster dachte, weil ich selbst einer war.

Es war einige Tage her, seit mein Cousin auf die Blake ging. Isaac war jetzt offiziell ein Kämpfer und hatte sich dazu verpflichtet Braden und Hunter auszuspionieren. Er fütterte mich und meine Leute in Miami mit wertvollen Informationen. Und wenn wir es wussten, wusste es auch der Präsident, das FBI und die CIA. Wir hatten ganz USA in unserem Rücken... Vielleicht würde es nur noch Tage dauern, bis wir die RCOD besiegen würden... Wenn das geschehen würde, würden wir all die andere organisierte Kriminalität mitrunterziehen. Die RCOD war für alle der Anhaltspunkt. Wenn die RCOD zerstört wäre, wären es alle anderen auch... Die Welt wäre dann sicher und the ROYAL CRIME OF DARKNESS wäre nur noch eine schreckliche Legende vor denen sich kleine Kinder fürchten würden.

Agent Smith hatte sich im Sudio der Scotts in Miami gut eingelebt und wurde Teil der Familie. Apropos Familie! Shit, ich hatte Agent Smith doch versprochen auf seine Tochter Victoria, oder besser gesagt Rothaar, aufzupassen. Oh Gott, dafür hatte ich jetzt keine Nerven übrig. Mir ihr Geheule anzuhören, wenn ich zu ihr durchgedrungen wäre. Von ihrer Mom, die sie verlassen hat und ihrem Dad, der nie zu Hause war. Traurig, dass sie dachte ihr Dad wäre ein erfolgreicher Anwalt, obwohl er ein spezial Agent beim FBI war. Woher sein Reichtum kam? Ich sagte da nur Erbe und meistens war dies eine viel zu große Last. Ich sprach aus Erfahrung.

Ich verließ das Hauptgebäude der Blake und natürlich musste es so kommen, dass Rothaar mir in den Weg lief.

"Oh hey, Aurora!", rief sie überrascht.

Ich grinste gekünstelt und nuschelte spöttisch: "Was für ein Zufall."

"Schön, dich mal wieder zu sehen", lächelte sie.

Die Freunde ist ganz (nicht) auf meiner Seite.

"Ich hab gehört, dass du und Kylie nicht mehr so gut miteinander klarkommt?" Das war keine Frage, sondern eine Feststellung.

Stimmt. Zufrieden? Jetzt kannst du ja mehr mit ihr abhängen und sie mir ausspannen!

"Ist - alles - okay?", fragte Rothaar unsicher und verlagerte ihr Gewicht von den einen auf den anderen Fuß.

Nein Bitch, das war es nicht. Du genießt es wohl, dass du mir Kylie ausspannen kannst und freie Bahn hast, hm?! Geb's schon zu, du Miststück!

"Wow, wow. Aurora, ganz ruhig", eilte eine Person an meine Seite und ich konnte die Stimme sofort als Leandra Ebdon identifizieren. Sie hakte sich bei mir ein und grinste Rothaar an. "Du sahst so aus, als hättest du Vicki töten wollen", wisperte sie mir unauffällig zu, bevor sie wieder ihre Schultern straffte und Rothaar scheinheilig anlächelte.

Aurora Black 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt