He's my best friend...? //Park Jimin FF// (BTS x Leser)

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[Warnung: Falls ihr sehr sensibel seid und euch bei Beschreibung von Gewalt unwohl fühlt, dann lest das nicht. Weiter unten ist der Abschnitt, nachdem das alles passiert ist. Ich hab ihn makiert.]

Mitten auf dem Weg in die Stadt werden wir in eine Seitengasse gezerrt, zumindest ich werde es. Jimin läuft direkt hinterher. Der Unbekannte hält mir ein Messer an den Hals, ich spüre wie die Klinge ganz sacht auf meiner Haut aufliegt. „Ihr zwei, huh? Ihr denkt wohl, dass ich euch einfach wieder vergesse." er lacht dreckig. Sein Blick gilt Jimin, der ihn mit wütendem, aber auch ängstlichen Blick ansieht.

„Lass sofort meine Freundin los! Sie hat dir nichts getan. Du kennst sie doch nicht mal." Doch der Mann lacht nur erneut. Er drückt mich fester an an sich ran. „Ich weiß mehr als du denkst, Jimin. Schon vor ein paar Jahren wusste ich, dass Y/N deine beste Freundin ist. Ihr seid ein Herz und eine Seele", verbittert drückt er sein Knie gegen meine Beine, wodurch ich nur noch heftiger anfange zu zittern. Was will Song Yunhyeong von uns? Sollen wir diesmal zu zweit jemanden umbringen? Ich versuche mich mit einem Schrei aus seinem Griff zu befreien, aber das war ein riesen Fehler, denn er packt mich an den Haaren, ehe er mich gegen die Wand schubst.

Mein bester Freund kann das nicht mehr mit ansehen. Mit einem Funkeln in seinen Augen, zerrt er Song von mir weg und schlägt einmal, zweimal, dreimal kräftig zu. So habe ich ihn noch nie gesehen. All die Jahre hat er nicht einmal jemanden verprügelt.
Lange habe ich aber keine Zeit mich darüber zu wundern, weil schon bald ein Schmerzensschrei von Jimin ertönt, der auf dem Boden gelandet ist. Dieser Mann hält ihn dort fest und obwohl er stark blutet, hat er ein Grinsen auf dem Gesicht. „Ihr werdet mir jetzt verraten, wo Jung Hoseok lebt. Du hast den falschen umgebracht, Park Jimin. Das war nicht er."

Nun weiten sich meine Augen. Nicht Jung Hoseok? Was? Das heißt, dass er hinter meinem Ex Freund her ist. Was? Mir wird übel bei der ganzen Aufregung und ich setze mich auf den Boden. Jimin hingegen versucht den anderen von sich zu kriegen, was scheitert, da er erstens auf dem Bauch liegt und zweitens geschwächt ist. Seine Lippe ist aufgeplatzt, durch sein T-Shirt sickert Blut. „Ich hab keine Ahnung. Lass mich los, du Arsch. Ich kann nichts dafür, dass du mich zum falschen geführt hast." Tränen laufen seine Wangen runter. Sowas zum zweiten Mal zu erleben, muss bestimmt noch schlimmer sein.

Als Song Yunhyeong erneut sein Messer zückt, kann ich mich nicht mehr zurückhalten, egal wie schwach ich vielleicht bin. Schnell verpasse ich ihm einen Tritt in die Weichteile und ziehe ihm weg von Jimin. „Verpiss dich einfach! Du bist doch krank! Geh zurück in die Anstalt, da kommst du doch her." schnauze ich ihn an, während ich leicht anfange zu weinen. Erst antwortet mir der ältere Mann nicht, er kniet schmerzverzerrt auf dem Boden. „Aww, jetzt heul nicht so. Wehe ihr sagt mir nicht bald wo dein Exfreund lebt. Falls ihr die Polizei ruft, seid ihr dran", bringt er raus, bevor er endlich aufsteht und verschwindet.

Dass er extra nicht Richtung Straße geht, finde ich schade, da ihn jemand hätte sehen sollen, damit die Polizei kommt. Wir hätten sie so nicht selber gerufen, aber das war jetzt zweitrangig. Ich wende mich wieder Jimin zu, der mich bereits anschaut. Er hält meine Hand. Dass ich dadurch Blut abbekomme, ist mir egal. „J-jiminie. Es tut mir leid, dass ich dir nicht helfen konnte. Er hat dich angeschnitten oder?", frage ich, da seine Seite nicht aufhört zu bluten. Es hat sich sogar schon eine Blut lache gebildet.

Besagter nickt stumm. Er dreht sich vorsichtig auf den Rücken. „Als du nicht hingeschaut hast, hat er m-mich geschnitten. Es tut mir echt leid, Y/N." Ich verstehe zwar nicht, was ihm leidtut, aber ich streiche nur über seine Wange. „Wir müssen sofort in ein Krankenhaus", meine ich, nachdem ich mir die Schnittwunde angesehen habe. Es ist wirklich tief. Die weiteren Hautschichten sind zu sehen. Fürs erste habe ich eine Teil meiner Bluse um die Stelle gebunden- ja ich bin jetzt obenrum halbnackt- aber das reicht nicht. „Komm. Das Krankenhaus ist hier in der Nähe.", versuche ich es nochmal, aber der Junge neben mir schüttelt den Kopf „Das geht nicht. Sie werden fragen was passiert ist. Überleg doch. Das können wir nicht machen."

Überredet nicke ich. Wir laufen ganz vorsichtig zurück nachhause. Langsam, aber sicher kommen wir zuhause an und achten ganz genau darauf, dass die wenigen Menschen, die uns entgegenkommen nicht den Blutfleck an Jimins T-shirt sehen. Eine Wunde am Gesicht ist erklärbar, als eine Schnittwunde am Bauch.  „Wir haben es gleich geschafft, Jiminie. Nur noch bis zur Tür", ermutig ich ihn, da er bei den letzten Metern beinahe zusammenklappt.

[Ab hier könnt ihr wieder lesen. Keine Gewalt oder Blut. Es wird ein wenig fluffy.]

Zuhause, führe ich ihn sofort zum Sofa, hole den Erste Hilfe Kasten und setze mich vor ihn. „Denkst du, du kannst dein T-Shirt ausziehen?" Er nickt. Sekunden später sehe ich seinen muskulösen Oberkörper, bei dessen Anblick ich unter normal Umständen sicher rot geworden wäre, aber jetzt schnell nach Desinfektionsmittel, Verbandszeug greife und ihn verazte.

Zum Glück weiß ich wie das geht. Ich kann ihm leicht einen Druck Verband anlegen, um die Blutungen zu stoppen.
„Danke, Y/N", flüstert Jimin, er zieht mich auf seine Schoß und gibt mir einen Kuss auf die Stirn, was mich dann doch rot werden lässt. „Ohne dich hätte ich mich nicht befreien können." Ich antworte ihm nicht, sondern lehne mich nur an seine Brust. Mein Gott, bin ich froh, dass wir hier zusammen sitzen. In Sicherheit.

„Ich liebe dich, Y/N."

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And done! Dieses Mal war es ein längeres Kapitel. Hoffe es hat euch gefallen, auch an die, die vielleicht nur die letzten Abschnitte gelesen haben.

Dankeschön und freut euch schon aufs nächste ❤️

Lu