Die nächsten Tage vergehen wie im Flug. Es ist nichts besonderes passiert. Ich bin jeden Morgen in die Schule gegangen, kam Nachmittags nachhause, wenn nicht Jimin und ich Zeit miteinander verbracht haben und sonst lernte ich auf eine Arbeit oder machte meine Hausaufgaben. Von dem her war es nicht der Rede werd. Zumindest noch nicht. Ich kann leider nicht in die Zukunft sehen.
Gerade ist es 19:23 Uhr. Samstag. Wir haben zum Glück Wochenende. Jimin liegt in seinem Bett und schläft. Ich liege daneben und schaue ihm hauptsächlich dabei zu. Er ist wirklich zu schön, um wahr zu sein. Kein Wunder, dass ich Stunden damit verbringen kann, ihn einfach nur anzusehen. Seelig lächelnd rücke ich etwas näher an ihn ran und gebe seinen leicht offenstehenden Lippen einen Kuss. Zudem nutze ich noch die Chance, um von ihm ein Bild zu machen. Vielleicht auch mehrere, aber das wird er eh nie erfahren.. Hoffe ich.
Grinsend schaue ich mir die Fotos an. Von seinen Lippen, von seinem schlafendem Gesicht, von seinen geschlossen Augen, von seinen süßen Bäckchen. Alles mögliche eben. Das eine Bild von seinen Lippen, ganz nah rangezoomt, ist mein Lieblingsbild. Ich schaue es mir mindestens 2 Minuten lang an. Ist ja nicht so, dass ich mir das auch einfach in real life anschauen könnte, nein. Ich werde ein wenig rot bei dieser Feststellung. Naja... egal.
„Y/N?", ertönt eine verschlafene Stimme neben mir. Kurz darauf werden zwei Arme um mich geschlungen. „Habe ich lange geschlafen?" Schnell lege ich mein Handy weg und blicke meinen Freund mit großen Augen an. Unsere Gesichter sind nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. „Uhm.. N-nein.. Es war nicht so lange.", antworte ich wahrheitsgemäß, denn es war ungefähr eine halbe Stunde. Er nickt und gibt mir schnell einen Kuss, bevor er sich aufrichtet. „Was hast du denn solange gemacht?"
Dich beobachtet, denke ich, aber das kann ich nicht sagen. Ich schaue verlegen weg. „Nichts.. nur rumgelegen." Jimin hebt eine Augenbraue. Er sieht mich skeptisch an. „Warum wirst du dann rot? „Als ich meinen Blick auf ihn richte, kann ich sein siegessicheres Grinsen sehen. Er weiß, dass er mich ertappt hat. „Na gut.. Ich habe dir zugeschaut. Du bist wunderschön, weißt du das eigentlich?" Augenblicklich werden meine Wangen erneut rot. Ich traue mich nicht mehr ihn anzusehen.
Jimin jedoch legt seine Hände auf mein Gesicht und bringt mich dazu ihn trotzdem anzuschauen. Er ist am lächeln. „Du bist noch viel, viel schöner, Y/N. Alles an dir ist unglaublich attraktiv. Du hast ein wunderschönes Lächeln. Ich liebe es dich lächelnd oder lachend zu sehen. Ich kann ehrlich gesagt, nicht genug von dir bekommen. Du könntest mich ganz leicht um den Finger wickeln." Seine Stimme ist sanft, als er das sagt. Seine Augen starren in meine. Ich kann die Liebe darin sehen. Ich spüre sie fast schon. „D-danke, Jiminie. Ich liebe dich.", der letzte Teil ist nur ein Flüstern, aber er hört es trotzdem. „Ich dich auch, baby."
Uhh, dieses baby macht mich jedes Mal verrückt. Ich liebe es, wenn er mich so nennt. Das macht mich ganz wuschig, was dazu führt, dass ich kein Wort rausbekomme. Nur ein leises, ungewolltes Wimmern. Der Junge vor mir fängt an leicht pervers zu grinsen. Er streichelt mit dem Daumen über meine Lippen. Seine Augen fixieren mich. „Magst du es so sehr von mir baby genannt zu werden?" Lautlos nicke ich. Er kommt dicht an mein Gesicht ran. Unsere Lippen berühren sich. Sanft zieht er mit den Zähnen an meiner Unterlippe. „Dann muss ich es wohl öfters machen. Du bist süß, baby. Total süß, wenn du so verlegen bist.", flüstert Jimin in mein Ohr.
Ich werde noch röter als eh schon und kann nicht anders als schwer zu schlucken. Ich glaube er wäre dazu in der Lage, mich nur mit seiner Stimme anzuturnen. Oh mein Gott. Das ist zu viel für mein Herz. „Jiminieeeee. Hör auf mich zu ärgern.", sage ich schmollend, ehe ich mich von ihm wegdrehe. Der Nachteil, wenn man einen sehr heißen Freund hat. Er kann dich immer in übertriebene Verlegenheit bringen.
Jimin ist drauf und dran zu antworten, als von draußen ein Klirren ertönt. Es hört sich an wie eine Vase, die zerbrochen ist und es kommt definitiv von draußen im Hausflur. Wir sind aber alleine zuhause. Wer genau war das??
Alarmiert gucke ich meinen Freund an. Er sieht mindestens genauso geschockt aus. „Jimin... das ist gruselig.", sage ich leise. Er steht auf und geht langsam auf die Zimmertür zu. Auch er denkt wahrscheinlich an Song Yunghyeong. Ich meine wer soll es denn sonst sein? Bitte nicht. Ich glaub, es ist er. „Ich will nicht, dass was passiert. Bleib hier.", murmel ich zitternd vor Angst. Jimin hingegen sieht trotz der Furcht in seinen Augen, entschlossen aus, nachzusehen. Fängt so nicht jeder Horrorfilm an? Nein, nein, nein. Das darf nicht sein. Es kann nicht sein. Es war wahrscheinlich nur irgendwas, was herunterfallen ist, wegen dem Wind. Welcher Wind???
Ich merke wie ich einfach nur noch mehr Angst kriege. In dem Moment öffnet mein Freund dir Tür. Nur einen Augenblick bevor die Person, die direkt vor der Tür steht, sie geöffnet hätte. Zwei dunkle Augen starren uns entgegen. Ich schwöre ich kann ein Funkeln in ihnen erkennen...
[To be continued]
_________________
Heyyy, na ihr?Ich hab ein neues Kapitel geschrieben für euch. Sorry für die lange Wartezeit, aber jetzt geht es bald wieder etwas regelmäßiger weiter ^^
Hoffe es hat euch gefallen, auch mit Kliffhänger.
Danke fürs Lesen! 💜
DU LIEST GERADE
He's my best friend...? //Park Jimin FF// (BTS x Leser)
Fanfiction-„Es geht nicht um Vertrauen. Ich vertraue dir mein ganzes Leben an." Seine Wangen werden leicht rot, als er das sagt und er fängt an mit meinen Fingern zu spielen.- -„Ich sagte, du passt besser auf, sonst stößt euch noch was zu." Ein fieses Lachen...