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Am nächsten Morgen wache ich sehr müde auf. Wir sind erst spät ins Bett gegangen gestern, weswegen wir nicht viel Schlaf bekommen haben. Besonders ruhig war die Nacht auch nicht nach dem Vorfall.

Ich strecke mich einmal komplett, ein Gähnen kommt über meine Lippen. Ich fühle mich wirklich nicht so gut. Es fühlt sich an als hätte ich kaum geschlafen. Mein Kopf tut weh und mein Hals ist trocken. Langsam tapse ich ins Bad, um etwas Wasser zu trinken. Die Person, die mir im Spiegel entgegenblickt, sieht fertig aus, bleiches Gesicht, Ringe unter den Augen. Die Haare sind ein wenig zerzaust.

Na super, so kann ich mich definitiv blicken lassen. Es würde mich nicht wundern, falls Jimin sich erschreckt, wenn er mich sieht. Ich habe mich ja selbst fast erschrocken. „Positiv bleiben, Y/N.", murmel ich mir selbst zu. Nach solch einer Nacht und dem Aufeinandertreffen mit Song Yunhyeong kann ich nicht erwarten, dass mein Körper sich fit fühlt. Es war zu krass. Das Gefühl von Angst breitet sich direkt wieder in meinem Körper aus, wenn ich nur daran denke.

Mit einem Seufzen laufe ich zurück in mein Zimmer. Im Flur sehe ich meine Mutter, der ich nur müde zu winke. Schnell schließe ich dir Zimmertür hinter mir. Mein Blick fällt auf Jimins schlafende Gestalt. Er sieht friedlich aus. Seine Haare sind zerzaust, Wangen leicht rötlich und an das Kissen gedrückt. Für mich ist dieser Anblick zu süß. Er sieht aus wie ein Baby. Sofort muss ich lächeln. Ich setze mich neben ihn, um vorsichtig mit seinen Haaren zu spielen. Sie fühlen sich wie immer weich an.

Ein Blick, auf den Wecker auf meinem Nachtisch, verrät mir, dass es bereits 11:37 Uhr ist. Ausgeschlafen fühle ich mich trotzdem nicht.

Jimin regt sich etwas neben mir. Seine Augen öffnen sich langsam, müde blinzelnd. „Y/N?", murmelt er mit seiner leicht heiseren Morgenstimme. Ich liebe sie. Er klingt direkt nach dem Aufwachen immer so heiß. Der Gedanke lässt meine Wangen warm werden. Ich schaue ihn nicht an. „Guten Morgen, Jiminie." ist das einzige, was ich sagen kann.

„Bist du schon lange wach? Wie viel Uhr ist es?", fragt er mit derselben Stimme. Ich schlucke kaum merklich. „Nicht lange, alles gut. Es ist zwanzig vor Zwölf. Sorry, dass ich dich aufgeweckt habe." Jimin schüttelt daraufhin den Kopf. Er gähnt leise. „Du musst dich nicht entschuldigen. Komm her~" Mit diesen Worten zieht er mich zu sich in seine Arme. Ich bin an seine Brust gedrückt. Er hat die Arme fest um meinen Körper geschlungen.

„Weißt du was? Du bist meins, Y/N. Nur meins.“, sagt Jimin, während sein warmer Atem mein Ohr streift. Ich schlucke erneut. Dieses Mal breitet sich auf meinem Nacken eine Gänsehaut aus.  Er schafft es wirklich mich mit seiner Morgenstimme aus dem Konzept zu bringen. Mist. „Uhm.. nur deins? Warum nur deins?“, kommt es unsicher von mir. Ich weiß nicht wie ich sonst darauf hätte reagieren sollen.

Mein Freund schaut mich grinsend an. Er gibt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Weil ich dich mit niemandem teile. Du bist meine Freundin. Ich bin der einzige, der dich küssen oder so anfassen darf.“, antwortet er. Seine Hand landet auf meinem Hintern. Er streicht sanft drüber und drückt einmal zu.

Ich muss leise keuchen, was dazu führt, dass ich mich noch mehr in seiner Halsbeuge verstecke. „J-jimin.. Lass das.“, aber wenn ich ganz ehrlich bin, will ich nicht, dass er aufhört. Seine Hand fühlt sich schön warm an durch den dünnen Stoff meiner Schlafhose. Es ist angenehm.

Jimin gibt mir einen Kuss auf den Kopf. Er nimmt die Hand von meinem Po, um sie auf meinen Rücken zu legen. „Bist du dir sicher, dass ich es lassen soll? Ich glaube es hat dir gefallen, Süße.“ Oh mein Gott. Nicht auch noch ein Kosename. Bitte nicht. Das ist das Ende für mich.

Schnell setze ich mich auf. Ich schaffe es nicht, ihm in die Augen zu sehen, weswegen ich auf meine Hände blicke. „Wir sollten aufstehen. Es ist schon spät und wir haben noch gar nicht gefrühstückt.“, sage ich nervös.

Natürlich bemerkt Jimin meine Nervosität. Er setzt sich auch auf. „Kein Grund nervös zu werden, Y/N. Ich würde nie etwas machen, was du nicht willst, okay?“ Er greift nach meinen Händen. „Ich liebe dich und ich respektiere deine Grenzen. Du kannst mir immer sagen, wenn dir was nicht gefällt. Ich möchte, dass du dich wohl fühlst. Du kannst mir vertrauen.“, erklärt er mit einer so sanften Stimme, dass ich fast anfangen könnte zu weinen. Seine Augen strahlen Liebe und Besorgnis aus. Man merkt,dass er es zu 100% ernst meint.

„Danke. Ich weiß, dass ich dir vertrauen kann. Du bist kein Idiot wie Hoseok.. Ich kenne dich, Jiminie. Ich liebe dich auch.“ Der letze Teil ist nur noch ein Flüstern, da mir das alles mehr als peinlich ist. Meine roten Wangen verraten mich wahrscheinlich. „Danke, dass du mir das gesagt hast.“, füge ich leise hinzu. Jimin zieht mich lächelnd in eine Umarmung. „Du bist das beste, was mir je passiert ist.“

Ich klammere mich ein wenig hilflos an ihn. Mein Herz schlägt aufgeregt in meiner Brust. Dieser Junge macht mich ganz wirr im Kopf.
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Cutie, lovely, sexy. Das ist unser Jiminie.

Hoffe es hat euch gefallen ✨

He's my best friend...? //Park Jimin FF// (BTS x Leser)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt