Pov. Manu:
Heiß wie Feuer glühte meine Wange und ich fuhr mit meinen Fingern wimmernd darüber, schluckte den Schmerz mit der Kotze runter. Ein Handabdruck zeichnete sich sicher auf meiner blassen Haut ab, so stark hatte er zugeschlagen... Ich sah zu ihm auf, Tränen flossen unerlässlich aus meinen Augen. Alleine sein Anblick ließ mich erschaudern. Plötzlich legte er eine Hand an meinen Hals und drückte ihn zusammen... Er hat sich nicht verändert...
Rücksichtslos schubste er mich nach hinten gegen einen Baum und schnürte mir immer mehr die Luft ab. Ich fühlte, wie sich die Rinde des Baumes in meinen Kopf bohrte. Doch ich wusste genau, was nun passieren würde, hatte es zu oft schon erlebt...Seine andere Hand legte sich an meine Haare, zog, riss förmlich daran,
wie immer.
Mein leidender Blick formte ein Lächeln auf seinen Lippen,
wie immer.
Und dann presste er seine Lippen auf meine, drückte meinen dröhnenden Kopf gegen das harte Holz, sein Bein schob sich in meine Mitte und sein Griff verfestigte sich, sodass jeder Versuch mich zu wehren sinnlos erschien und ich begann zu schreien... Vergeblich.
Wie immer.
Pov. Maudado:
Plötzlich blieb Patrick stehen und starrte in die Leere...
»Der Park...«, hauchte er, sodass ich ihn kaum noch verstand, rannte sofort in die besagte Richtung los.
»Pat...!«, rief ich noch, doch er war nicht aufzuhalten... Also rannten Zombey und ich ihm wieder hinterher. Es fühlte sich so surreal an, diese Not und den Schmerz in Patricks Augen zu sehen, denn er war nie so, noch nie hatte ich ihn so erlebt... Und plötzlich, als sich das frische Gras des Parks unter unseren Füßen ausbreitete, zog ich scharf Luft ein.Verdammt er hatte recht...!
Pov. Patrick:
Ich blieb stehen und alles in mir zog sich zusammen, mein Herz stoppte. »Ich wusste es...«, hauchte ich und mit jedem Wort strömte der Frieden aus mir, bis nur noch Wut übrig war... Rechts neben uns hinter einem Busch sah ich Manus unverkennbar schöne Haare, seine blasse Haut und eine Träne glänzte auf seiner Wange, denn der Typ, der ihn dort wortwörtlich in der Hand hatte, war sein schlimmster Alptraum, die Quelle seines Hasses und seiner Trauer und der Grund, weshalb er mich nie wirklich an sich heran gelassen hatte, als wir uns kennenlernten...
Taddl.
Meine Hände ballten sich zu Fäusten, welche fast entflammten. Ich hielt es nicht aus. Ich konnte es nicht mit ansehen, und obwohl es sich wie eine Ewigkeit anfühlte, wie wir tatenlos hier standen und sie betrachteten, wusste ich, dass ich kaum zur Ruhe gekommen war, als ich wieder auf beide los rannte. Meine Schritte ließen sich Taddl von meinem Freund lösen und mich ansehen, doch er konnte mich nichtmal wirklich wahrnehmen, als meine Faust in seine Magengrube traf und er sich gequält die Hände vor den Bauch hielt. »Du ekelhaftes Arschloch!«, zischte ich, als ich realisierte, dass ich das erste Mal in meinem Leben jemanden wirklich verletzt hatte. Doch es war mir egal. Ein weiterer Tritt an sein Schienbein ließ ihn stöhnend zu Boden fallen. »Verdammt was bist du denn für einer?!«, schrie er und sah mich mit seinen plötzlich nicht mehr so mutig leuchtenden Augen an. Doch ich trat erneut, benebelt von dem Schleier des puren Hasses, in seine Seite und sah ihn vor mir sich leidend winden, bis nichts als schmerzerfülltes Keuchen aus seinem Mund kam.
Doch der Schleier verschwand ganz langsam wieder. Ich sah zu Manu, der weinend zusammengebrochen auf dem Gras hockte und die Hände vor den Mund hielt. Alles in mir zerriss. Alles wurde schwer, selbst die drei Schritte zu ihm. Mir wurde schwindelig, als ich vor ihm stand und er zwischen seinen Fingern hervor sah, ich seine roten Augen, einen Handabdruck auf seiner Wange und sein Feuchtes Gesicht sah, sein Blick zeugte von Angst. Doch nicht vor Taddl.Sondern vor mir.
Drama baby💞
Würde gerne mal nach Feedback betteln, wie euch bisher die zweite Staffel von der Storyline, vom Schreibstil und Gestaltung etc her gefällt:3
Bis übermorgen💘
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No Special Guy - #Kürbistumor [boyxboy]
FanfictionAchtung! Enthält homosexuelle Inhalte! -×-×-×-×-×-×-×-×- Manu: Wenig Selbstbewusstsein und die Vorliebe zu zocken lassen es ihm immer schwerer erscheinen, sozialen Kontakt zu hegen im realen Leben. Doch er lässt sich zum ersten Mal seit langem wied...