Ein unglaublicher Anblick

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Hi, dieses Kapitel widme ich nina2776, vielen Dank dir <3

Viel Spass mit dem neuen Kapitel und Nuris ganz eigenen Problemen mit Flossen ;)

~Nuri~

Nach etwa zwanzig Minuten fanden wir uns alle vor unserem großen Haus ein und stiegen dann in unsere Autos. Kyle fuhr mit Jenny und dem ganzen Proviant im ersten Wagen, da er den Weg am besten kannte.

„Wow“, machte Marcel an Tess gewandt, angesichts der vier riesigen Kühlboxen, drei Getränkekisten und einem großen Stapel bestehend aus großen bis mittelgroßen Plastikbehältern. „Du hast echt nicht übertrieben“, staunte er.

„Merk dir, wenn es um Hawaiianer und ihre Gastfreundschaft geht, ist nichts übertrieben“, sagte sie weit weniger beeindruckt. Sie kannte sich ja schließlich schon damit aus.

Tess fuhr mit mir, Marcel und Roman hinter Ilkay und Lisa her. In deren Auto waren noch einige Getränke, während in unserem die Schnorchelausrüstung war. Kyle hatte bereits gestern für alle gesorgt. Unsere hatte er ausgeliehen, während die beiden ihre eigene mit nach Ibiza genommen hatte. „Wenigstens das hat er mir erlaubt“, maulte Tess. „Alles andere musste ich ja da lassen.“

Ich hätte zu gern nachgefragt, wo dieses da war, aber ich schluckte meine Frage runter, als Tess den Motor startete und die sandige Auffahrt hinter Ilkay entlang fuhr. Die Auffahrt schien für sie kein Problem dazustellen – aber alles was mehr als eine Spur hatte dagegen schon.

Die Fahrt mit Tess bis zur Tauchschule von Pepe gestaltete sich sehr abenteuerlich. Ständig kniff ich meine Augen zu, aus Angst vor den entgegenkommenden Scheinwerfern der anderen Autos.

Aber nicht nur ich brach in kalten Angstschweiß aus, bei ihren Fahrkünsten – wenn man es denn so nennen konnte – auch Roman und Marcel ging es nicht viel anders. Nicht zu vergessen die anderen Autofahrer, denen Tess einfach mal so auf der falschen Fahrbahn entgegen fuhr, bis ihr auffiel, dass sie nach rechts musste. Das heftige Hupen einiger war da noch das Freundlichste, dass ihr auf der Fahrt entgegenschlug. Viele schrien ihr durch ihre geöffneten Fenster die unmöglichsten Dinge entgegen. Viele Begriffe verstand ich noch nicht einmal. Bei jedem einzelnen bat mich Tess um eine Übersetzung.

„Sag mal, die haben ihr doch nicht alle einen schönen Tag gewünscht?“, zog mich Roman kurz zur Seite, als wir bei der Schule ausstiegen – überglücklich, diese Fahrt heile überstanden zu haben.

„Nein, aber das brauch sie ja nicht wissen.“

Wir luden alles auf die mittelgroße Yacht und fuhren dann los. Während die Mädels es sich gleich mal gemütlich machten und die anderen Jungs sich zu Kyle ans Steuer gesellten, blieb ich bei den Mädels und setzte mich auf eine der Decken, die sie auf das blank polierte und von der Morgensonne schon aufgeheizte Holz ausgebreitet hatten. Tess zog gerade ihre knielange helle Bermudas aus, unter der ein hellblaues Bikinihöschen zum Vorschein kam. Sie band sich ihre langen Haare zu einem Pferdeschwanz am Hinterkopf zusammen und zog dann auch ihr weißes locker sitzendes Top aus. Ich staunte nicht schlecht, als sie somit den Blick auf ihre Tätowierung frei gab. Ihr ganzes rechtes Schulterblatt zierte ein großes Ornament. Ich vermutete, dass es hawaiianisch ist, denn Kyle hatte auf seinem nackten Rücken nur solche Tätowierungen.

Die ganze Fahrt über musste ich mich anstrengen um Tess mit ihrem wirklich heißen Körper nicht ständig anzustarren. Einige wenige Male gelange es mir auch mich auf das Wasser oder die Küste zu konzentrieren.

Me ke aloha {nuri sahin ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt