Wankende Selbstbeherrschung

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Hallo und wieder meinen GROSSEN DANK für eure TOLLEN Kommentare und Votes beim letzten Kapitel <333

LG Lewi

~Nuri~

In dieser Nacht träumte ich immer wieder von Tess und meiner Wohnung. Hauptsächlich davon, wie Tess auf meine Wohnung reagieren würde. Da war fast alles dabei. Von mitfühlend, verständnisvoll und „Nicht so schlimm“, bis zu hämischem Auslachen und Flucht. Warum hatte ich mich nicht auch schon längst darum gekümmert?

Ganz klar. Weil bisher andere Dinge für mich wichtiger waren. Ich hatte Urlaub gemacht und dabei die Frau meines Lebens getroffen, hatte ein Champions League Finale verloren und hatte der Frau, die ich liebe, bei ihrer Trauer beistehen wollen, was ich auch immer noch tat.

Irgendwann wurde ich wach. Ich schlug die Augen auf und sah zuerst die Decke, da ich auf dem Rücken lag. Ich wandte meinen Kopf zu Tess rüber und sah, wie sie mich ansah. „Guten Morgen“, sagte ich verwirrt.

„Morgen“, gab Tess zurück. An ihrem Gesicht konnte ich nicht ausmachen, wie es heute Morgen um sie bestellt war.

„Wie geht es dir heute Morgen?“, fragte ich deshalb.

„Ich glaube besser als gestern Morgen.“

Ich lächelte glücklich. „Und wie lange bist du schon wach?“

„Weiß nicht. Ich habe nicht auf die Uhr gesehen. Schon eine Weile, denke ich.“ Sie rückte näher zu mich ran, so dass ihr Kopf halb auf meiner Schulter und auf meiner Brust lag.

„Und was hast du so lange gemacht?“

„Sachen, sag mal, hast du gut geschlafen?“

„Ähm, ja“, log ich schnell.

Aber Tess´ skeptisches Gesicht zeigte mir, dass sie kein Wort von dem glaubte.

„Ich habe recht gut geschlafen“, verbesserte ich mich schließlich.

„Redest du immer im Schlaf?“

„Wieso, was habe ich denn gesagt?“, fragte ich nervös.

„Unverständliches Zeug, ich habe es nicht richtig verstanden.“

„Gut“, atmete ich auf, dann fiel mir auf, dass ich das eben laut gesagt hatte. „Ich meine...“

„Wovon hast du denn geträumt?“, fragte Tess, die nun die Neugier gepackt hatte.

„Von dir“, sagte ich, was ja nicht gelogen war. Ich verschwieg ihr lediglich den anderen Teil.

„Ach ja?“

Ich drehte mich auf die Seite und kam ihr so noch näher. „Ja.“

„Und was genau habe ich in deinem Traum gemacht?“, fragte Tess.

Ich sagte nichts, sondern gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze, auf die Stirn und dann auf ihre Lippen. Als hätte sie nur darauf gewartet, dass ich den ersten Schritt machen würde, öffnete sie ihre Lippen ein Stück und strich mit ihrer Zunge über meine Unterlippe, solange bis ich auch meinen Mund etwas öffnete. Es war so unglaublich schön sie zu küssen. Ich legte meinen freien Arm um sie und drückte sie ganz sanft an mich. Unter der Decke konnte ich ihren schlanken Körper spüren. Sofort stiegen im mir Erinnerungen an die Gelegenheiten hoch, als ich diesen sexy Körper unter und auch auf mir gespürt hatte. Aber ich versuchte mich zusammen zu reißen. Ich wollte, dass Tess mir sagen würde, ob sie schon wieder dazu bereit war.

Me ke aloha {nuri sahin ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt