Tess in Mordlust

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Hallo und auch gleich wieder meinen GROSSEN DANK für eure TOLLEN Kommentare und Votes beim letzten Kapitel, hab mich WAHNSINNIG gefreut.

LG Lewi

~Tess~

Mein Blick huschte über die Spieler, aber ich konnte Jamie nirgends ausmachen. Dabei hatte ich so sehr gehofft, dass wenigstens er mir erzählen würde, was hier los war.

Wieso verhielt sich Nuri nur so? Was hatte ich falsch gemacht?

„Nuri?“, jammerte ich und war den Tränen nahe.

Ich sah wie Robert aus dem Gebäude kam und ganz verdattert auf die anderen reagierte, die alle an ihm vorbei ins Gebäude gingen. „Hey, was ist denn los? Wo wollen alle hin?“, fragte er, aber keiner wollte ihm antworten, also machte er das einzig logische und wandte sich an mich. „Tess, was ist denn hier los? Ich dachte wir haben Training?“

„Ich weiß es nicht, Robert. Ich kam hier her um mich von Nuri zu verabschieden, bevor ich nach Hawaii fliege und plötzlich...“

„Du willst nach Hawaii fliegen? Aber ich dachte du bleibst bei Nuri, das hast du gestern gesagt.“

„Will ich ja auch, aber bevor ich bei ihm bleibe, muss ich noch einiges dort klären. Ich will meine Kleidung herholen und da sind noch Möbel, die ich hier haben will“, erklärte ich und sah hilflos dabei zu, wie Nuri im Gebäude verschwand, zusammen mit den anderen. Er sah nicht einmal zu mir zurück.

„Wo sind denn die anderen so schnell hin verschwunden?“, fragte nun Kuba, der von einer anderen Ecke des Platzes rüber kam, zusammen mit Julian und Oliver.

„Ich weiß es nicht“, sagte ich genervt noch einmal. „Ich war nur kurz beim Taxi damit Günther noch ein bisschen auf mich wartet, und als ich wiederkam, stößt Nuri mich plötzlich von sich.“

„Was war denn, bevor du zum Taxi gegangen bist? Ich meine, wie hat Nuri sich da verhalten dir gegenüber?“, fragte Julian mich nun.

„Da war er noch nicht hier draußen. Weil ich ihn nicht verpassen wollte, habe ich Lars gebeten Nuri hier aufzuhalten.“

Nun richteten alle ihre Aufmerksamkeit auf Lars, der etwas abseits stand.

„Lars, ist dir etwas seltsames bei Nuri aufgefallen, als du mit ihm gesprochen hast?“, fragte ich Lars.

„Nein, eigentlich nicht“, überlegte dieser, überzeugte mich damit allerdings überhaupt nicht.

„Lars, was hat Nuri gesagt?“, fragte ich deshalb noch einmal nach, dieses Mal in einem schärferen Ton.

Lars druckste rum, als wäre er sich nicht sicher, ob er mir die Wahrheit sagen sollte.

So furchtbar war es also, was Nuri zu ihm gesagt hatte? Und auch wenn es noch so furchtbar sein mochte, ich musste es hören. „Was hat Nuri gesagt zu dir, Lars?“, fauchte ich ihn nun an, da er endlich mit der Sprache raus rücken sollte.

„Tess, glaub mir, es ist besser so“, meinte Lars nun beruhigend zu mir und machte einige Schritte auf mich zu.

„Was ist besser so? Lars, was hat Nuri zu dir gesagt, bevor ich vom Taxi wiederkam?“ Ich konnte mich nur schwer beherrschen.

Das merkte Lars und wurde nun ebenfalls laut. „Ist doch egal, was dieser Affe gesagt hat, Tess. Wichtig ist nur, dass du ihn jetzt los bist und er uns nicht mehr stören kann.“

Hatte ich mich da gerade verhört?

Um ganz sicher zu gehen, sah ich zu Kuba rüber, aber der schien fuchsteufelswild geworden zu sein. Genauso wie Robert und Julian. Selbst Olivers Zähne mahlten wütend aufeinander.

Me ke aloha {nuri sahin ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt