Me ke aloha {nuri sahin ff}

Die Einladung

Hallo und auch gleich vielen Dank für die Kommentare und Votes beim letzten Kapitel :)

Ich würde mich sehr über mehr Kommentare freuen...

Viel Spass mit dem neuen Kapitel und wieder jeder Menge Nuri und Tess <3

LG Lewi

~Nuri~

„Ihr wollt zum Strand runter?“

Alle am Tisch, inklusive mir und Ilkay wandten erschrocken die Köpfe zur offen stehenden Terrassentür.

„Störe ich?“, fragte Tess unbekümmert und blieb in der Tür stehen.

„Nein, komm ruhig rein“, sagte Jenny schnell.

„Wirklich? Ich will euch nicht beim Frühstück stören“, meinte Tess, plötzlich nicht mehr so unbekümmert.

„Wirklich, setz dich und iss mit“, lud Lisa sie lächelnd ein.

„Dann ist ja gut“, meinte Tess und kam herein. Sie setzte sich neben mir, auf dem einzigen noch freien Platz, während Jenny aufgesprungen war um ihr Besteck, Teller und eine Tasse zu holen.

„Du brauchst dir keine Mühe machen“, wehrte Tess schnell ab.

„Mach ich aber, gern sogar.“

„Nuri, geht es dir nicht gut?“, richtete Tess sich plötzlich an mich.

Ich sah betreten auf meinen Teller. Eigentlich wollte ich mich ja von Ilkay entschuldigen, aber da Tess jetzt da war, wagte ich es nicht. Sie würde nur Fragen deswegen stellen. Dabei war es genauso möglich, dass sie bereits alles gehört hatte, was Ilkay mir gesagt hatte.

„Ja, geht gut“, sagte ich schnell.

„Dann ist ja gut“, meinte Tess und nahm sich ein Brötchen. „Ich weiß es geht mich ja nichts an, aber wer wollte sich gerade die Köpfe einschlagen?“, fragte sie in die Runde.

„Nuri und Ilkay“, erklärte Roman. „Nichts besonders, nur kleine Reibereien, die schon wieder behoben sind.“ Er betonte die letzten Worte besonders in Ilkays und meine Richtung.

„Dann ist ja gut.“ Wieder sah sie zu mir rüber. „Du isst ja gar nichts“, stellte sie erstaunt fest.

Ich schwieg erst, weil mir darauf nichts schlagfertiges einfallen wollte.

„Ist wohl letzte Nacht nichts mit dem Größenwahn geworden, was?“, foppte sie mich.

Ohne es zu wollen, begann ich zu schmunzeln.

„Iss was, sonst klappt das überhaupt nicht mehr. Und du weißt doch, die Gescheiterten kommen bei Kyle auf den Grill.“

Jetzt grinste ich auch noch, ohne es zu wollen.

„Außerdem wirst du die Energie brauchen“, stellte sie in Aussicht.

„Wofür?“, fragte ich sie.

„Das verrate ich dir erst, wenn du isst“, erpresste sie mich.

Ich presste kurz unentschlossen die Lippen fest aufeinander, dann siegte meine Neugier und ich biss in mein bereits geschmiertes Brötchen.

„Sag mal, hast du Kyle auch so genervt, dass er dich rausgeschmissen hat?“, fragte ich und spielte damit auf ihr Drängen, dass ich etwas esse, an.

„Warum muss ausgerechnet ich ihn genervt haben?“, fragte sie grinsend zurück.

Ich zog eine eindeutige Schnute, die ihr zeigte, dass ich da kaum Zweifel hatte. „Womit soll Kyle dich denn nerven?“