Mit Kyle am Strand

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Hi und auch gleich wieder meinen RIESIGEN DANK für eure Kommentare und Votes beim letzten Kapitel, hab mich sehr gefreut <333

Viel Spass mit dem neuen Kapitel und... ich hoffe ihr nehmt mir nicht übel, was am Ende des Kapitels passiert...

LG Lewi

~Nuri~

Ich ließ Tess nur äußerst ungern im Bett allein, aber dieser Idiot auf der anderen Seite der Tür, würde vielleicht noch die Tür eintreten, um sich Gehör zu verschaffen. Ich hielt die Decke etwas fester um meine Hüften und riss die Tür auf, damit dieser ohrenbetäubende Lärm, aus unentwegtem Klingeln und gegen die Tür Wummern, endlich ein Ende hatte.

„Wo ist das Problem?“, stieß ich wütend zwischen aufeinander gepressten Zähnen aus.

Der Mann mir gegenüber sah mich erstaunt an und ließ seine Hände sinken. Er war etwas kleiner als ich, hatte strohblondes kurzes lockiges Haar und einen viel zu breiten Mund für sein schmales Kinn. Auch seine blauen Augen kamen mir irgendwie seltsam vor, aber ich kam nicht drauf, was mich an ihnen störte. Neben ihm stand eine kleine Reisetasche. Nachdem seine erste Überraschung über meinen etwas ungewöhnlichen Aufzug verschwunden war, wechselte der Ausdruck in seinem Gesicht zu herablassend. So musterte er mich auch von oben bis unten. In seinen seltsamen Augen erkannte ich, dass er mich nach kurzer Musterung, gleich als minderwertig eingestuft hatte. „Ist Tess da?“, platzte er gleich heraus.

„Wer sind Sie?“, brummte ich ihn an.

„Das braucht Sie nicht zu interessieren“, tat er mich herablassend ab.

Mir gefiel seine Art überhaupt nicht. Eigentlich gefiel mir alles an diesem Mann überhaupt nicht. „Tess ist gerade unpässlich“, sagte ich laut und deutlich.

Der Mann hob hochnäsig und skeptisch eine Augenbraue. „Das will ich mit eigenen Augen sehen“, sagte er und wollte an mir vorbei in die Wohnung treten.

Ich stellte mich ihm blitzschnell in den Weg. „Sie ist nicht zu sprechen im Moment“, sagte ich mit etwas mehr Nachdruck.

Wieder versuchte er an mir vorbei zu kommen, was ihm aber nicht gelang.

„Lars“, herrschte hinter mir Tess ihn an.

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie ihr Zimmer verlassen hatte.

„Du bist hier zu Gast, also benimm dich auch so“, wies sie ihn auf deutsch zurecht.

Das war also ihr Manager? Er gefiel mir trotzdem immer weniger.

Was mir aber gefiel war sein trotziger Gesichtsausdruck, der sagte, dass es ihm überhaupt nicht gefiel so von Tess behandelt zu werden. „Um Gast zu sein, sollte ich da nicht erst einmal reingelassen werden?“, sagte Lars zu ihr.

„Nun gut. Komm rein“, entgegnete Tess.

Ich trat zur Seite und ließ diesen Lars eintreten, dabei beobachtete ich ihn genau. Als Lars reinkam und so einen besseren Blick auf Tess werfen konnte, mein kariertes Hemd sah, das sie trug, und nur dieses Hemd trug, schien er augenblicklich zu verstehen, wie Tess und ich zueinander standen und was unsere seltsamen Aufmachungen bedeutete. Ich sah wie seine Kiefer aufeinander mahlten und er knallrot im Gesicht wurde. Er schien kurz vor einem Schlaganfall zu sein, jedenfalls sagte mir das die pulsierende Ader an seiner Schläfe.

Tess indes kam näher zu mir und lächelte mich an. „Nuri, das ist mein Manager Lars Kruse, Lars, das ist Nuri, mein Freund.“ Sie strahlte mich bei diesem Wort an.

Me ke aloha {nuri sahin ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt