Ratte und Spinne

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Hi und auch gleich wieder einen RIESIGEN LIEBEN DANK an alle Kommentarschreiber und Voter vom letzten Kapitel, ihr seid DIE BESTEN <3

Oh und eins noch, ich will niemanden beleidigen. Ich bin ja selbst eine, die schneller vor einer noch so winzigen Spinne wegrennt, als Usian Bolt die 100m läuft, also ist alles das mit der Spinne hier im Kapitel ist nicht beleidigend gemeint.

LG Lewi

~Nuri~

Ich küsste Tess einfach weiter. Genoss ihren Geschmack, ihren Körper in meinen Armen und ihren Geruch, der in diesem Moment so betörend war. Ich konnte mich nicht von ihr lösen, ich wusste nicht wie das gehen sollte und ich wollte es auch irgendwie nicht.

Bis es plötzlich klopfte und mir die Entscheidung abgenommen wurde.

„Tess?“, hörten wir Jennys Stimme durch die geschlossene Tür.

Widerwillig nahm ich meine Hand von Tess´ Brust und löste mich von ihr. Während sie ihr Handtuch etwas zurecht zupfte, hob ich mein Jackett vom Fußboden auf.

„Komm rein“, rief Tess zur Tür.

Vorsichtig wurde die Tür geöffnet und Jenny lukte ein Stück hinein. „Störe ich gerade? Es ist nur... Ria meinte, du könntest etwas Hilfe beim Aussuchen eines Kleides brauchen“, erklärte sie sich und schien mit den Augen und ihrem gesunden Verstand sofort zu erfassen, was sich hier eben noch abgespielt hatte.

„Nein, komm ruhig rein. Wir haben nur geknutscht“, kicherte Tess.

„Ich geh dann... lieber zu... zu“, stotterte ich etwas ratlos. „Na irgendjemanden werde ich schon finden“, sagte ich schnell und verschwand. Immer noch herrschte in mir helle Aufregung. Alle meine Sinne waren noch bei Tess, wo ich zu gern beendet hätte, was da gerade beginnen wollte.

Im Wohnzimmer fand ich schließlich Mitch und Marcel. Sie redeten über irgendetwas und verstummten je, als sie merkten, dass sich ihnen jemand näherte.

„Ach du bist es nur“, stieß Mitch erleichtert aus.

„Ja, ich“, sagte ich und ließ mich auf einen der Sessel plumpsen.

„Ich hatte schon Angst es könnte Ria sein“, meinte Mitch weiter. „Ich will sie nämlich überraschen mit...“

Länger reichte meine Aufmerksamkeitsspanne im Moment nicht aus. Immer noch hingen meine Gedanken ganz bei Tess und dem was wir eben unterbrechen mussten. Ich legte sicherheitshalber mein Jackett auf meinen Schoß, nur falls sich eine verräterische Beule abzeichnen sollte, denn ich konnte diese Gedanken nicht abschütteln. Ich konnte ja noch nicht einmal die Empfindungen, die in mir immer noch sehr lebendig waren, abschalten.

„So, da wären wir“, holte Jenny mich plötzlich aus meinen Gedanken. Ich sah auf und erkannte Tess in der Tür zum Flur stehen.

Oh Mann, jetzt ist es amtlich – die Frau will mich fertig machen.

Sie sah einfach nur atemberaubend aus. Ich dachte bisher immer kein Kleid könne ihr so gut stehen wie das Kleid, das sie getragen hatte, als ich für sie den Abend in dem Innenhof hinter dem türkischen Restaurant veranstaltet hatte. Da sah sie süß und niedlich aus, aber gleichzeitig auch wunderschön und sehr sehr attraktiv. Aber jetzt in diesem Kleid, sah sie aus wie ein wahr gewordener Männertraum. Das zartrosa Kleid, das nur dünne Träger hatte und das ihr bis etwa zehn Zentimeter über den Knien reichte, betonte ihre weiblichen Kurven einfach viel zu gut. Sie sah so verführerisch aus. Die Nähte, des Kleides führten um ihre Hüften und Taillen herum und erinnerten schon fast an kleine dünne Schlangen die sich an ihrem Körper empor schlängelten. Man könnte neidisch auf sie werden, da sie diesen traumhaften Körper nun ständig umschlingen durften. Fast nebensächlich wirkte neben dem Schnitt, der recht hochgeschlossene Rundhals, der mit winzigen silberschwarzen Perlen so bestickt war, dass es wirkte als würde sie ein teures Collier um den Hals tragen.

Me ke aloha {nuri sahin ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt