Robert verplappert sich

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Hi und DANKE DANKE DANKE an alle Kommentarschreiber und Voter vom letzten Kapitel <333

LG Lewi

~Tess~

Die ganze Zeit lauerte ich am Fenster. Eigentlich müsste er doch schon längst da sein. Er hatte mir doch eben noch geschrieben, dass er nur noch wenige Straßen von unserer Wohnung entfernt war.

Dann endlich sah ich das Taxi.

Mit unüberhörbarem Herzklopfen beobachtete ich, wie Nuri ausstieg. Er sagte noch etwas zu dem Fahrer, woraufhin dieser ebenfalls ausstieg. Beide sahen zu dem Fenster hinauf, an dem ich stand und winkten. Ich erkannte Günther wieder, den Taxifahrer, der Kyle und mich damals auch schon gefahren hatte. Ich winkte kurzerhand zurück. Dann verabschiedeten sich Nuri und Günther mit einem kurzen Kopfnicken voneinander und Nuri eilte zur Tür.

Völlig nervös und doch absolut glücklich, dass Nuri endlich wieder da war, rannte ich durch das neue Wohnzimmer, das gerade heute fertig geworden war, in den Flur zur Tür. Ich riss sie auf und konnte auch sofort seine Schritte im Treppenhaus hören. Am liebsten wäre ich ihm entgegen gelaufen.

Endlich konnte ich ihn sehen. Meinen umwerfend aussehenden Freund Nuri. Er schien es allerdings genauso eilig zu haben, wieder bei mir zu sein, er nahm jedes Mal zwei Stufen aufeinmal.

Ohne ein Wort, schloss er seine Arme um mich, als er die oberste Stufe erklommen hatte. Überglücklich ihn endlich wieder bei mir zu haben, drückte ich gleich mal meine Lippen auf seine.

„Hi“, mehr konnte ich nicht heraus bringen.

„Hallo“, strahlte er mich an und küsste mich gleich darauf noch einmal.

Ich wusste, dass er nur etwas mehr als einen Tag weg gewesen war, weshalb ich mir überhaupt nicht erklären konnte, warum ich mich so unglaublich darüber freute, dass er wieder bei mir war. Vielleicht lag es daran, dass ich darauf brannte zu wissen, was er von unserer Wohnung hielt oder es war wegen...

„Was macht der denn hier?“

… wegen Lars, weil er mal wieder ein perfektes Gespür dafür bewiesen hatte, genau zu der Zeit aufzutauchen, wenn ich mit einem Mann so richtig glücklich war.

Seit Lars gestern völlig überraschend bei Ria und mir aufgetaucht war, konnte ich ihn mir nur sehr schwer von der Seite halten. Er wollte sogar bei Ria übernachten. „Lars, nimm dir ein Hotelzimmer, hier kannst du nicht bleiben“, hatte ich ihn gestern angewiesen.

Nuri drehte sich um, als er Lars´ Stimme hinter sich hörte.

„Wie oft soll ich es dir noch sagen. Es ist unsere gemeinsame Wohnung, also hat er mehr Recht hier zu sein, als du, Lars“

„Hallo, Lars“, sagte Nuri.

Ich konnte ihm ansehen, dass es ihn Mühe kostete so höflich zu Lars zu sein. Das rechnete ich ihm hoch an. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Willst du dir dann unsere Wohnung ansehen?“, fragte ich ihn leise und strahlte wieder.

„Liebend gern.“ Jetzt strahlte Nuri auch wieder.

Ich nahm seine Hand und führte ihn zur Wohnungstür.

„Oh, gut. Ich bin schon ganz gespannt auf dein Werk, Tess“, rief Lars aus. Ich hatte ihn, was gar nicht so einfach gewesen war, von der Wohnung so gut es eben ging fern gehalten, da ich unbedingt wollte, dass Nuri der erste war, der sie sah, nach mir und den Handwerkern.

Me ke aloha {nuri sahin ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt