Hallo, und erstmal wieder vielen TAUSEND Dank an alle Kommentarschreiber und Voter vom letzten Kapitel ihr seid die BESTEN <333
LG Lewi
~Nuri~
Urplötzlich war ich wach.
Aus einem traumlosen Schlaf einfach so aufgewacht. Nicht einmal aufgeschreckt, sondern einfach nur wach.
Ich bleib einen Augenblick liegen und starrte an die Wand. Dabei fragte ich mich, was mich wohl aufgeweckt haben könnte. Hier in meinem Schlafzimmer war alles wie immer. Umzugskartons, Kleiderschrank und Bett. Nichts was irgendwie aussah, als wäre es gerade erst runter gefallen. Ich stand auf und ging zum offenen Fenster. In der letzten Nacht war es wieder so warm gewesen, dass ich beide Fenster in meinem Schlafzimmer weit geöffnet hatte. Ich sah hinaus, die Straße hoch und runter, aber auch hier war alles wie immer. Ruhig, nur einige wenige Menschen, die sich auf den Weg zur Arbeit oder Kinder, die auf dem Weg in die Schule waren. Nichts außergewöhnliches, was Krach erzeugen würde.
Was hatte mich dann geweckt?
An meiner Haustür unten, stand niemand und an der Wohnungstür hier oben konnte auch keiner gewesen sein, sonst hätte ich schon längst ein erneutes Klopfen oder Klingen gehört. Es konnte also kein Krach oder Knall gewesen sein.
Erst jetzt, als ich mich dem Fenster abwandte, fiel mir dieses seltsame Gefühl in meinem Bauch auf. Es war ein ungewohnt bedrückendes Gefühl.
Ich wollte dieses Gefühl erst mal ignorieren – sicher hatte es etwas mit meinem plötzlichen und unerklärlichem Erwachen zu tun und damit, dass ich Tess so sehr vermisste, also würde es sich bald auch wieder legen – und sah dann auf die Uhr, auf dem Fußboden neben meinem Bett. Es war gerade mal halb sieben. Ich hätte noch genau eine Stunden schlafen können. Ich seufzte genervt, legte mich wieder ins Bett und schloss die Augen. Aber egal wie rum ich mich drehte, ich konnte einfach nicht wieder einschlafen. Völlig genervt warf ich mich auf den Bauch und legte mir das zweite Kissen auf den Kopf, obwohl kein Lärm zu hören war.
Auch so konnte ich einfach keinen Schlaf finden. Es lag an diesem seltsamen bedrückendem Gefühl in meiner Magengrube. Es fühlte sich überhaupt nicht gut an.
Ich schlug die Decke zurück und stieg wütend aus meinem Bett. Vielleicht würde mir ja eine schöne Dusche helfen.
Nein, es half nicht! Das ungewohnt bedrückende Gefühl blieb genauso hartnäckig, wie Kaugummi an einer Schuhsohle.
Danach zog ich mich an und ging in die Küche. Dort füllte ich mir meine Lieblingsflakes in eine Schüssel, goss Milch drauf und setzte mich auf die Arbeitsplatte, da ein Tisch noch nicht stand. Während ich so mit dem Löffeln in den immer matschiger werdenden Flakes stocherte, fragte ich mich mal wieder, was Tess gerade machte. Ob sie diesen Preis schon hatte? Ganz sicher gewann sie den Wettbewerb, der stattfinden sollte. Wann sie wohl wieder hierher kommen wird? Ob sie überhaupt je wieder kommen wird? War ja gut möglich, dass dieser Lars irgendetwas veranstaltete, damit sie überhaupt nicht mehr...
NEIN! An so etwas wollte ich gar nicht erst denken. Tess hatte mir gesagt, dass sie wieder hierher kommen wird und darauf musste ich einfach vertrauen. Auch wenn sie nicht gesagt hatte, wann ich sie wieder erwarten darf.
Irgendwann verzog ich mich mit der nassen Pampe in der Schüssel ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an. Vielleicht würde dieses bedrückende Gefühl ja verschwinden, wenn ich mich etwas ablenkte.
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Me ke aloha {nuri sahin ff}
FanficFür Nuri ist das Mädchen, mit dem er so viele schöne Stunden auf Ibiza verlebt hatte, mehr als nur ein Urlaubsflirt, dabei hat sie sich noch nicht einmal von ihm verabschiedet. Doch er sieht sie schneller wieder als er denkt...