Kapitel 11

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Er hebt seinen Kopf und ich öffne meine Augen. Er begegnet nicht meinem Blick und erhebt sich von mir.

Die Wärme die sich auf meinem Körper ausgebreitet hat, verschwindet und wird durch einen kühlen Luftzug ersetzt.

Mein Top klebt an meinem Oberkörper und erst dann realisiere ich so richtig ,dass ich garnicht ganz nackt war.

Er steht, zieht das Kondom ab und wirft es auf die Kommode. Seine  Boxershorts hebt er auf und während er sie anzieht ,sagt er nichts.

Ich setzt mich auf und bekomme weiterhin keinen Ton raus.

Meinen  String ziehe ich wieder richtig über meine Mitte.

Als ich wieder aufsehe, knöpft er gerade sein Hemd zu.

„Ich will eine Flasche Champagner. Bringe es zur Lounge."

Seine Stimme ist genauso kontrolliert wie vor dem Sex und er erwartet von mir, dass ich sofort weiter bediene.

Ich schlucke und hoffe das meine Stimme genauso kontrolliert ist, wie seine.

„Ich kann jetzt nicht weiter bedienen.... eine Kollegin kümmert sich aber darum"

Ich flüstere nur und höre mich total  unprofessionell an.

Er schiebt seine Ärmel bis zu seinem Ellenbogen hoch und sieht mich jetzt an.

„ Wieso?" er fragt es rau und nicht gerade glücklich.

„ ...weil ich mich Frischmachen muss.." stammle ich.

„ Wegen was ?" ist das sein Ernst ?

„ Nachdem ich hier im Zimmer bin... mache ich das immer .."

Jetzt zieht er eine Augenbraue hoch.

„Ich möchte" er redet jetzt langsam und betont jedes Wort. „ das du mich und meine Männer weiterhin bedienst. Ich zahle schließlich dafür."

Er bezahlt dafür.

Für den Sex , für meine Anwesenheit und für meine freundlichen Worte, die ich als ein Mädchen hier im Club sagen muss.

„ Verstanden?" fragt er als ich nicht antworte.

Ich nicke leicht.

„Natürlich." sage ich und lächle.

Mir hat das Lächeln oftmals innerliche Schmerzen zugefügt aber das jetzt, bringt mich innerlich zum Bluten.

„ Gut." sagt er dann trocken, richtet sich seinen Hemdkragen ordentlich und läuft aus dem Zimmer.

Nachdem die Tür wieder zufällt, füllen sich meine Augen mit Tränen.

Ich lege meinen Kopf in den Nacken und sage fast tonlos
„ Nein, nein, nicht weinen. Hör auf."

Meine Tränen zurückzuhalten ist jetzt so unmöglich, dass ich es einfach aufgebe. Aber ich wische sie schnell weg.

Mit wackligen Beinen stehe ich auf und nehme meinen Rock und ziehe ihn an.

Das Bad für uns Mädchen , ist am Ende von diesem Gang. Also muss ich so raus und begegne wohlmöglich Jayden.

Als ich die Türe öffne, steht Jungkook davor und sieht auf mich runter.

Ich weiche erschrocken zurück aber er packt meinen Unterarm.

„W..was soll das ..?" sage ich und atme zittrig die Luft aus.

Er sieht in meine Augen.
Ich erwiderte seinen Blick.

„Morgen möchte ich, dass du keinen Ton von dir gibst."

Your Breath // JKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt