Kapitel 85

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_Alice_

„Aber du kommst hier ins Badezimmer und bindest mein Bademantel zu." seine rechte Augenbraue zuckt leicht nach oben als ich das sage.

„Provoziere mich einfach nicht Alice. Mach dich fertig und bewege dann deinen hübschen Hintern in mein Zimmer und geh schlafen."
Er spricht weiterhin ernst und macht es mir allzu deutlich, dass er keine Widerrede dulden wird.

„Wie Sie wünschen, Boss."

Es hätte nicht aus meinem Mund kommen sollen. Nicht dieser Satz. Nichts was mich an diesen Club erinnert. Jin und die ganze Lage hier, hat mich so sehr abgelenkt, dass ich kaum an den Club und diesen Typen gedacht habe, doch Jungkooks Befehl, hat in mir, eine zu vertraute Reaktion ausgelöst.

Jungkooks Augen werden dunkel.

„Nenn mich nicht so."er spricht jetzt nicht nur ernst, sondern auch wütend.
„ Nenne mich nicht so, wie dem Typen der dich so zugerichtet hat!" er wird lauter.

Shit.

„Ich...es..ist nur eine Gewohnheit."

Es gibt ja in Horrorfilmen die Person, die gerade dann stolpern, wenn sie vor den Serienkiller wegrennen. Bildlich betrachtet, bin ich gerade genau diese Person.

„Schließe doch einfach damit ab." er spannt seinen Kiefer an.
„ Du bist jetzt hier. Nicht in diesem Club und auch nicht bei diesem Arschloch!"

„Jungkook...es...beruhige dich..."
Warum wird er so extrem sauer ?

Wo bleibt eigentlich Jin, wenn man ihn braucht ??

„Genau so heiße ich und nicht Boss!" er legt seine Hände an meine Oberarme und drückt leicht so. „Sag meinen Namen nochmal."

Meine Augen weiten sich.

„J..Jungkook.." sage ich verunsichert und leise.

„Richtig, ich bin Jungkook. Nenne mich nie wieder deinen Boss. Nie wieder." er starrt mich an und mir wird schwindlig.

Sein schönes Gesicht, sollte nicht so wutverzerrt sein.

Ich merke nicht, dass ich auf meine Unterlippe beiße.

„Alice, mache das noch einmal und ich schwöre es dir, du wirst meinen Namen heute Abend noch schreien."

„Was..?" und ich muss es schon wieder tun den Jungkook, hebt mich hoch und wirft mich über seine rechte Schulter. Ich kralle mich Halt suchend, an seinem Rücken und meine feuchten Haare hängen in meinem Gesicht.

„Was tust du verdammt ?!" kann ein Mensch noch verwirrender sein??

„Du kannst nicht so sein, dir dann auch noch auf die Unterlippe beiße, mich so anschauen und dann darauf hoffen das nichts passiert!"

Er läuft so mit mir zu Tür und er hat seine Hand auf meinen Nacken Waden.

„ Du missachtest die Abmachung!"

„Und denkst ernsthaft das es mich juckt  ?" und als er dass sagt, öffnet er die Tür und läuft zu seiner Zimmertür und öffnet auch diese und wirft mich dann, auf sein Bett.

Das Bett ist zum Glück weich und ich lande auf dem Rücken und mit dem Kopf auf den schwarzen Kissen.

Your Breath // JKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt