_Nr.3_
Seit meiner Geburt geht alles schief. Meine Mutter wollte nie ein Kind, hat mich aber behalten, weil mein Vater es wollte.
Mein Vater ist gestorben als ich drei war.
Jede Liebe die ich bis dahin bekommen hatte, war die Liebe von ihm.Meine Mutter liebt mich nicht. Sie kann mich gerade so ertragen.
Keine Umarmungen, keine Küsse, keine Märchen zur Schlafenszeit, keine schönen Gespräche, einfach nichts.Ich habe die normalsten Dinge, die ein Kind und ihre Mutter erleben, nicht erlebt.
Als ich dann meinen Abschluss gemacht habe, wollte sie das ich ganz weit weg an ein College gehe.
Das habe ich gemacht. Schließlich war ich erleichtert darüber, endlich von ihr weg zu können.
Sie hat mir einfach, ‚ die Liebe einer Mutter vorenthalten. Natürlich wollte ich nicht länger bei ihr bleiben.
Doch mit dem College entstanden neue Probleme. Alkohol und eine Party nach der anderen.
Ich weiß bis heute nicht, wie es machen geschafft haben, ihren Studiengang zu bestehen. Aber ich habe es nicht geschafft, nach drei Semester war es vorbei.
Zurück zu der Frau die meine Mutter sein soll? Niemals.
Dieses Niemals, nahm ich damals sehr ernst.
Ich habe versucht mich in einer kleinen Kneipe durchs kellnern über Wasser zu halten aber durch einen Kunden, hat sich mein Leben verändert.
Dieser Kunde ist jetzt mein Boss.
Und dieser Boss, hat meinen Hals ruiniert.
Egal wie viel Make-up ich drauf mache, die blauen Flecken schimmern durch. Auch die Rötungen an meinen Handgelenken sind noch sichtbar.Mein Kopf schmerzt so sehr, dass es sicher noch explodieren wird.
An Schlaf war nicht einmal zu denken.
Ich hatte gestern Nacht schließlich,einer der schlimmsten Nächte meines Lebens. Die körperlichen Schmerzen, haben das nur allzu deutlich gemacht.
Sofort haben mich meine Beine zu der Bar geführt.
Es ist heute Abend nicht Alex der bedient, sondern ein anderer Barkeeper, der Alex vertritt da er krank ist.
Ich kenne diesen Barkeeper nicht persönlich aber ich weiß das er David heißt.
Als ich ihm um einen harten Drink bitte, gibt er es mir ohne einen Kommentar und das finde ich auch gut so.
Der Club ist noch ziemlich leer und ich hoffe das es auch so bleibt.
Als ich mich auf meinem Barhocker etwas drehe und zu den Loungebereichen schaue, erkenne ich das die Türen noch alle geöffnet sind.
Die Männer sind heute nicht da. Noch nicht da.
Aber vielleicht war hatte der Dreier doch dramatische Folgen für sie.Als meine Gedanken zu dem Dreier wandern, kippe ich den letzten Rest meines Drinks in mich hinein.
Als wäre der Dreier nicht genug gewesen, war auch noch das mit dem Mann. Als mein Boss davon erfahren hat, war er geschockt.
Er sah hilflos aus für einen Moment und dann war er weg von mir und seitdem habe ich ihn nicht gesehen.
Eins ist aber jetzt ganz sicher, egal wer dieser Mann war, ich werde nichts tun was ihm provozieren wird.
Ich bin so sehr in Gedanken, dass ich nicht merke, wie sich jemand neben mich setzt.
„Ein Gin Tonic." höre ich den Mann sagen, die Stimme kommt mir bekannt vor.
Als ich mich mit meinem Hocker zu ihm drehe, bemerke ich das er einer der Männer ist.
Er nimmt seinen Drink entgegen und sieht dann zu mir.
Auf seinem Gesicht verbreitet sich ein Lächeln.
„ Zum Wohl die Dame."

DU LIEST GERADE
Your Breath // JK
FanfictionEr ist über mir. Sein Körper ist so verdammt heiß. Das Einzige was ich höre, ist sein Atem. Seine Hand liegt auf meinem Mund. „Böses Mädchen; du hast es wieder nicht hinbekommen, keinen Ton von dir zu geben." Achtung: Erhält gewalttätige sowie sexu...