Kapitel 84

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Jungkook_

Jin steht im Flur und zeigt mit dem Finger zur geöffneten Tür vom Badezimmer.

„ Und wieso darf jetzt Jimin da drin sein ?!"

„Darf er doch gar nicht!" Alice meckert lautstark zurück und Jimin tritt mit erhobenen Händen aus dem Badezimmer.

Plötzlich fliegt etwas durch die Luft und trifft Jimin am Rücken.

„Ey! Alice!" schreit er auf und versteckt sich hinter Jin.

„ Das hast du verdient!" ich habe Alice noch nie so gehört.

Als sie mit mir gesprochen hat, war es eingeschüchtert, verängstigt und angespannt.
Doch jetzt ist sie laut, aufgeschlossen und selbstbewusst.

Sie wirft Duschgels durch die Gegend.
Das sagt schon alles.

„ Werde mir nicht frech Alice!" ruft Jin ins Badezimmer und bevor er noch was sagen kann, fliegt noch eine Duschgel Verpackung aus dem Badezimmer.

Jin muss sich bücken und Jimin tut es ihm sofort nach.

Er weitet seine Augen.
„Du hast fasst mein Gesicht getroffen du...du..." Jin wedelt mit seiner Hand.

„Seit wann ist sie denn so gefährlich?" flüstert Jimin und ich muss leise auflachen.

Sie schauen beide mit großen Augen sofort zu mir und ich zucke mit den Schultern.

Ich deute zur  Treppe und laufe selbst, still ins Badezimmer und schließe die Tür hinter mir.

Alice steht vor dem Spiegel, sie hat ein Bademantel an. Jin muss es gekauft haben, denn es ist pink. 

Sie sieht mein Spiegelbild und hört auf, ihre Haare zu kämmen.

Ihr Haare, sind nass und dadurch dunkler als sonst. Ihr Gesicht ist fasst wieder ganz makellos und ihre Augen sind nicht mehr so rot. Ich erkenne das alles an ihrem Spiegelbild und das obwohl ich noch einige Schritt von ihr entfernt bin.

Sie überrascht mich, als sie dann wieder kommentarlos ihre Haare weiter kämmt und ihren Blick wieder auf sich richtet.

Ich entscheide mich dazu, an der Tür stehen zu bleiben. Gelassen lehne ich mich an diese und beobachte sie.

„Wie gehts dir?"  ich lege meinen Kopf etwas schief, als ich das nach einer Weile frage.

Sie hält kurz mit dem Kamm inne aber antwortet nicht.

„Antworte mir." ich spreche weiterhin gelassen und hoffe einfach, dass das hier nicht eskaliert.

„Du bist also fertig damit, mich zu ignorieren." sie legt den Kamm aus ihrer Hand und dreht sich zu mir.

Ihr Bademantel, zeigt ihr Dekolleté und ich erkenne, wie das Bände  nicht fest genug zugezogen sind.

„Ich war beschäftigt und ich dachte, dass es dir recht ist, wenn ich dich in Ruhe lasse aber wie es scheint, hat es dich genervt." ich ziehe leicht eine Augenbraue hoch und schaue ihr ins Gesicht.

Sie sieht mich auch an und atmet tief ein. Ihr Brustkorb hebt sich stark und es wird mehr von ihrem Dekolleté sichtbar.

„Es hat mich nicht genervt aber du hättest wenigstens, erklären können was in meiner Wohnung passiert ist. Ich hätte es gerne aus deine Mund gehört."

Ich öffne meinen Mund aber sie spricht weiter.

„Du hast mich auf dein Zimmer geschickt und dann war Funkstille. Ich verstehe deine Verhalten nicht , dass ist alles."

„ Du verstehst mich nicht ?" mein Rücken löst sich von der Tür und ich trete langsam auf sie zu.
Sie bleibt stehen und wendet ihren Blick nicht von mir ab.

„Ja. Du sprichst nicht mit mir."

„Mit dir sprechen mh?"
Mittlerweile stehe ich genau vor ihr und schaue auf sie runter.

Sie sieht zu mir hoch und obwohl ich sie nicht berühre, spüre ich die Hitze die von ihrer Haut weicht.

„Kommunikation..ist nicht ganz deine Stärke, dass ist mir bewusst." sie spricht etwas leiser als davor.

„Da liegst du falsch." ich nehme die Bänder von ihrem Bademantel in meine Hände.

Sie atmet hörbar ein und flüstert jetzt.

„Du sagtest, dass du mich nicht berühren wirst." sie sieht kurz von mir weg aber ich löse meinen Blick nicht von ihr.

„Ich berühre dich nicht." ich löse den knoten langsam.

„Doch..."

„Nein." der Bademantel öffnet sich aber ich schaue weiter nur in ihr Gesicht.

„Jungkook..."

„Alice?" ich lasse die Bände dann los und greife nach den Stoff hälften, die locker über ihr Brüste fallen.

Sie beisst sich kurz auf die Unterlippe, doch sie sagt nichts mehr.

Ich führe den Stoff zusammen und greife wieder zu den Bändern. Nachdem ich einen knoten gemacht habe, ziehe ich diesen fest und als ich mein Blick von ihrem Gesicht löse, ist nichts mehr von einem Dekolleté sichtbar.

„Du hältst dich nicht an deine eigene Abmachung."

Ich hebe meinen Finger und führe sie an ihren Lippen aber nur wenige Millimeter vor ihren Lippen halte ich inne.

„Alice, ich habe deine Haut nicht berührt."

Sie sieht auf meinen Finger und hebt dann ihre Hand und drückt meine runter.

„Gerade berührst du mich, nicht das du wieder meinst, dass ich meine Abmachung nicht halte."

Your Breath // JKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt