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Pov Manu:

Ihr dachtet, ihr habt einen schlechten Tag? Das habe ich auch des öfteren gedacht. Aber egal wie scheiße euer Tag war. Ich toppe das auf jeden Fall.

Eigentlich verlief mein Tag soweit gut, aber das sollte sich noch ändern. Als ich nach Hause lief, war ich voller Vorfreude und Stolz. Was meine Eltern wohl zu meiner Eins in Mathe sagen würden?

Gut gelaunt öffnete ich die Haustür und betrat das Haus. Voller Freude ging ich in das Arbeitszimmer meiner Mutter. Normalerweise saß sie zu dieser Zeit hier und schrieb an einem ihrer Bücher. Allerdings war sie nicht da. Voller Hoffnung ging ich ins Wohnzimmer, doch auch hier: Fehlanzeige. Na ja vielleicht ist sie ja einkaufen gegangen, dachte ich mir.

Doch dann vernahm ich Stimmen aus der Küche. Vorsichtig schlich ich zur Tür, als ich gerade hörte wie meine Mutter sagte: "Manuel wird sicher bald aus der Schule kommen. Bitte gedulden sie sich noch einen Moment." Als ich das hörte, war ich etwas verwundert. Wer könnte denn etwas von mir wollen?

Damit es nicht so aussah als hätte ich gelauscht, wartete ich noch einen Moment, bevor ich die Küche betrat und meine Mama mit zwei gefährlich aussehenden Männern am Tisch sitzen sah. Kurz stockte mir der Atem. Trotzdem versuchte ich möglichst gelassen zu wirken und mir meine Angst nicht anmerken zu lassen. Doch als die beiden Aufstände und mich der eine am Arm packte, während der andere sagte: "Hat ja lange genug gedauert. Dann können wir ja jetzt los." war es mit meinem gelassenem Auftritt vorbei.

Verwirrt und ängstlich sah ich zu meiner Mutter, die mich nur mit Tränen in den Augen anblickte. "Sie können mich doch nicht einfach so mitnehmen. Was soll das? Kann mir jemand mal erklären was hier los ist?" versuchte ich herauszufinden was hier los vor sich ging und mich gleichzeitig aus dem Griff des Mannes zu befreien. Doch vergeblich, der Mann verstärkte nur seinen Griff.

Zumindest erhielt ich eine Antwort auf meine Frage. Einer der beiden Männer antwortete mir grunzend, meine Eltern hätten Schulden bei seinem Boss. Der hat keine Geduld mehr und da meine Eltern ihm das Geld nicht zurückzahlen konnten, werde ich als Ausgleich mitgenommen.

Fassungslos starrte ich ihn an, doch er zog mich weiter mit sich. Bevor er mich aus der Küche schliff, blickte ich noch einmal zu meiner Mutter, die mich mit Tränen überströmten Gesicht ansah und ein leises, Es tut mir so Leid. Ich liebe dich ,murmelte. Ich warf ihr einen aufmunternden Blick zu und rief ihr noch ein letztes: „Ich liebe dich auch!" zu, bevor ich aus dem Haus gezerrt und anschließend in ein Auto gequetscht wurde.

Im Auto kam ich etwas zur Ruhe und wurde mir meiner Situation erstmals richtig bewusst. Ich wurde entführt! Wer weiß wann ich meine Familie das nächste mal wiedersehe. Warum haben mir meine Eltern nie etwas gesagt? Also das wir Schulden hatten wusste ich ja, aber das es so ernst war hätte ich nie gedacht. Ich hoffe nur, dass meine Eltern sich nicht zu viele Sorgen machten.

Während der Zeit im Auto ging mir so viel durch den Kopf. Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich nicht mal mitbekam wohin wir fuhren. Das wir da waren bemerkte ich auch nur, da die Tür gegen die ich mich die Fahrt über gelehnt hatte, aufgerissen wurde und ich fast aus dem Auto viel. Als ich meinen Blick erhob erstarrte ich.

567 Wörter

A/n: Das ist meine erste Fanfiction. Ich habe sie auch auf Instagram hochgeladen. Dort habe ich aber schon Anfang des Jahres mit dem schreiben angefangen. Ich werde hier in nächster Zeit sehr aktiv Parts hochladen damit ich hier auf den selben Stand wie auf Insta komme.
Ihr könnt gerne Kritik und Verbesserungsvorschläge dalassen

Bis zum nächsten Mal

Ich glaube so war das nicht geplant //Kürbistumor Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt