Pov Manu:
Nachdem wir uns grob über die letzten zwei Jahre ausgetauscht hatten, beschlossen wir zusammen in ein Café zu gehen. Dort aßen wir Kuchen und tranken Kaffee. Um genau zu sein tranken die anderen Kaffe, ich blieb bei meiner heißen Schokolade, die ich auch als Kind immer bestellt hatte.
Nach unserem Aufenthalt in dem kleinen Café, spazieren wir noch ein wenig durch die Stadt. Wir unterhielten uns über alles mögliche. Auch Patrick verstand sich gut mit meinen Eltern, weshalb wir viel zusammen lachten.Die viel zu kurze Zeit verging wie im Flug, sodass ich mich viel zu schnell wieder von meinen Eltern verabschieden musste. Mit Tränen in den Augen umarmten wir uns ohne zu wissen wann wir uns das nächste Mal sehen würden. Allerdings hatten sie mir ihre Telefonnummer gegeben. So kann ich meine Eltern zumindest immer anrufen und wenigstens mit ihnen reden. Traurig setzte ich mich zusammen mit Patrick ins Auto. "Hat es dir etwa nicht gefallen?", fragte Patrick besorgt. "Doch es war wunderschön, aber ich würde gerne noch mehr Zeit mit ihnen verbringen", murmelte ich leise. "Du hast doch jetzt ihre Telefonnummer. Da könnt ihr euch doch Verabreden, oder etwa nicht?", versuchte er mich aufzumuntern.
Betrübt nickte ich und blickte dann aus dem Fenster. Dort zogen erst Häuser und Geschäfte vorbei. Später verschwanden diese und wurden durch Wiesen, Felder und kleine Baumgruppen ersetzt. Die Sonne hing wie ein leuchtend roter Ball am Horizont und färbt die Umgebung mit sanften Orang Tönen. Kurze Zeit später hielt der Wagen weshalb ich fragend zu Patrick blickte. Dieser lächelte mir nur zu und stieg dann wortlos aus.
Mit den Augen folgte ich seinem Weg, bis er vor meiner Autotür stand und diese öffnete. "Aussteigen, der Herr", bat mich Patrick und deutete eine Verbeugung an. Grinsend schüttelte ich den Kopf und stieg aus. Mit einem Rucksack auf dem Rücken lief Patrick los. Schnell rannte ich hinterher um ihn nicht zu verlieren. "Wohin gehen wir?", erkundigte ich mich bei Patrick. "Das wirst du schon noch sehen", wies er mich ab. Schmollend lief ich hinter ihm her. In der Zwischenzeit war die Sonne schon komplett verschwunden und es funkelten nur ein paar Sterne am Himmel.
Als es hinter mir im Gebüsch auf einmal knackte und raschelte, drücke ich mich ängstlich an Patrick. Dieser schmunzelte nur leicht und nahm dann meine Hand. Den restlichen Weg schwiegen wir und zum Glück war es auch im Wald still. Kein gruseliges Knacken oder unheimliche Tierlaute.
Als Patrick stehen blieb, sah ich mich verwirrt um. Wir waren auf einer kleinen Lichtung aber mehr konnte ich auf Grund der Dunkelheit nicht erkennen. Fragend wollte ich mich an Patrick wenden, als dieser mich noch bevor ich etwas sagen konnte, unterbrach: "Warte noch kurz mit deiner Frage" Verwirrt sah ich ihn an doch er widmete mich keines Blickes. Seine Augen waren auf eine Wolke am Himmel gerichtet. Hinter dieser leuchtete es schwach und wenige Augenblicke später tauchte eine kleine Ecke des Mondes hinter ihr hervor.
493 Wörter
A/n: Mir fällt gerade auf, dass es für neue Leser durchaus merkwürdig ist wenn ich mich am Ende von jedem Part dafür entschuldige, dass es schon so spät ist.
Naja, gute Nacht
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Ich glaube so war das nicht geplant //Kürbistumor
Fanfiction... Dabei beobachtete ich den Jungen. 'Der sieht sooo süß aus. Das Gesicht, die tiefen braunen Augen und erst diese Wuschelhaare. Aber das beste, ich bin sein neuer Diener. Wie das wohl wird?'.... WARNUNG: Es wird cringe, es war meine erste ff und n...