Pov Manu:
Vor mir stand einer der beiden Männer und lächelte mich spöttisch an. Doch das war es nicht, was meinen Blick erstarren ließ. Es war das Gebäude hinter ihm. Ein riesiges weißes Herrenhaus mit großen Fenstern und einem weitläufigem Garten, oder besser gesagt Park. Während mich der Mann vor mir hochzog, versuchte ich zu verstehen warum es dem Besitzer dieses Anwesens so wichtig war, dass meine Eltern das Geld sofort zurückzahlten. Wie es schien, scheint er ja nicht gerade Geldprobleme zu haben.Da ich so in Gedanken vertieft war, stolperte ich über etwas auf dem Weg, aber da der Mann seine Hand immer noch fest verschlossen um meinen hatte, fiel ich zum Glück nicht hin. Ab da versuchte ich mich mehr auf meine Umgebung zu Konzentrieren. Wie ich jetzt erst mitbekam, liefen wir an der Seite des Hauptgebäudes vorbei und gingen eine kleine geschotterte Auffahrt mit schattenspendenden Bäumen an der Seite hinauf. Am Ende der Auffahrt stand ein Haus. Dieses war dezent aber doch teuer verziert. Es war wunderschön, doch im Vergleich zu dem Haus, vordem wir hielten, wirkte es eher mickrig.
Leider hatte ich nicht viel Zeit mir das Haus genauer anzusehen, da mich der Mann schon weiter zog. Er lief direkt auf das Haus zu. Wir stiegen die Treppe zum Eingang hinauf und betraten anschließend das Haus. Wir blieben in einem kleinen Saal stehen. Während vor uns eine große Treppe in die oberen Etagen führte, fiel hinter uns die schwere Eichentür ins Schloss. Aus einer kleinen Tür zu unserer Rechten trat eine junge Frau. Als mein Begleiter die Frau erblickte, ließ er meinen Arm los, nickte der Frau verliebt zu und verließ anschließend das Haus.
Einen kurzen Moment schaute die Frau ihm noch nach, bevor sie sich an mich wendete. "Ich bin Chessie" "Manu" antwortete ich knapp. "Ich weiß" lächelte sie mich an. Na toll, anscheinend wusste hier jeder so ziemlich alles über mich. Und ich weiß nicht mal wo ich hier bin. Trotzdem versuchte ich zurück zu lächeln. Doch ich bin mir nicht ganz so sicher ob das so gut geklappt hat.
„Das alles hier ist wahrscheinlich etwas verwirrend für dich. Wenn du magst kann ich dir das alles bei einem Glas Limonade und ein paar Keksen erklären." Kurz überlegte ich, aber ich war dann wohl doch zu neugierig. Also nickte ich ihr zu. Sie führte mich in das Wohnzimmer und bedeutete mir mich zu setzten. Dann verschwand sie kurz. Als sie wieder kam, hatte sie ein Glas Zitronenlimo in der einen Hand und einen Teller mit Keksen in der anderen. Vorsichtig stellte sie beides auf den Tisch vor mir und setzte sich dann neben mich.
Dann begann sie zu erzählen: „Deine Eltern haben sich vor einiger Zeit eine ganze Menge Geld bei meinem Chef geborgt. Bis jetzt haben sie nur einen Bruchteil davon zurückzahlen können. Deshalb hat mein Chef beschlossen dich als Ausgleich für das Geld zu nehmen. Du wirst die nächsten Jahre hier lernen zu kochen, zu putzen und als Butler zu arbeiten. Das heißt deinem Herren alle wünsche zu erfüllen und das möglichst ohne, dass er sie aussprechen muss. Wenn du das alles gelernt hast wirst du als Butler oder Koch für den Herren arbeiten." „A..ab.er d..d.das g..geht n.nicht. Ich will Arzt werden und Menschen retten und nicht irgendwelchen reichen Schnöseln was zu trinken anbieten oder das Bett machen." „Das wirst du wohl müssen", antwortete sie streng und sah mich nicht mehr ganz so freundlich an.
„Warum musste ich für das Geld genommen werden? Ich meine der 'Chef' scheint ja nicht gerade Geldprobleme zu haben. Ihm kann es doch egal sein, ob er das Geld jetzt oder erst in fünf Jahren bekommt.", fragte ich nun. „Der Chef wird sich schon etwas dabei gedacht haben. Er handelt nicht einfach so aus dem Bauch heraus. Aber was er sich dabei denkt weiß man nie. Das versteht man erst viel später.", antwortete sie nun wieder etwas freundlicher. Während unseres Gespräches hatte ich einige Kekse gegessen und das Glas Limo ausgetrunken. Als sie das sah, lächelte sie leicht und stand auf. „So dann will ich dir mal dein Zimmer zeigen. Kommst du?" Ebenfalls lächelnd nickte ich und folgte ihr.
690 Wörter
A/n: Ich hab keine Lust auf Ferien. Es ist nämlich total langweilig weil ich nichts machen kann, aber naja dafür schreibe ich viel an meinen ffs
Bis zum nächsten Mal
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Ich glaube so war das nicht geplant //Kürbistumor
Fanfiction... Dabei beobachtete ich den Jungen. 'Der sieht sooo süß aus. Das Gesicht, die tiefen braunen Augen und erst diese Wuschelhaare. Aber das beste, ich bin sein neuer Diener. Wie das wohl wird?'.... WARNUNG: Es wird cringe, es war meine erste ff und n...