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Pov Manu:
Wir gingen die Treppe, welche ich schon einmal betrachtet habe, nach oben. Als wir oben angekommen waren, standen wir in einem Lichtdurchfluteten Flur. An diesen grenzten viele Türen. Doch Chessie trat zielstrebig auf eine zu und öffnete diese. Wir gingen in den Raum hinter, der sich hinter der Tür erstreckte.

Chessie blieb stehen und drehte sich zu mir um. "Das ist dein Zimmer.", sagte sie zu mir "Wenn du magst kannst du dich hier erstmal ein bisschen ausruhen. Das Bad ist gleich hier.", meinte sie und öffnete eine Tür. "Frische Sachen sind in dem Schrank dahinten. Wenn du dann später Lust hast kann ich dir das Haus zeigen." Bevor sie die Tür hinter sich zumachen konnte, rief ich ihr noch ein: "Okay, Danke!" zu.

Jetzt war ich alleine. Da ich nicht wusste was ich machen sollte, ging ich zu einem der großen Fenster und blickte nach draußen. Ich hatte eine wunderschöne Aussicht. Vorsichtig öffnete ich das Fenster und ließ etwas frische Luft ins Zimmer.

Dann widmete ich mich dem Kleiderschrank. Ich weiß nicht genau was ich erwartet habe, aber auf jeden Fall nicht das. In dem Kleiderschrank hingen weiße Hemden und daneben lagen schwarze Jeans. Ich öffnete die andere Tür des Schrankes. Hier befanden sich nur Socken und einige Boxer. 'Na toll. Kann hier nicht wenigstens etwas normales drinnen sein? Ich würde mich ja auch mit einer Jogginghose oder nem Hoodie zufrieden geben. Aber an sowas haben die hier natürlich nicht gedacht.'

Frustriert legte ich mich auf das Bett.
Wie es schien musste ich eingeschlafen sei, denn ich wachte durch ein vorsichtiges Klopfen an der Tür und eine leise Stimme, die meinen Namen rief auf. Ich setzte mich auf und blickte mich verwirrt um.

Dann fiel mir wieder ein weshalb ich hier war und ich ließ mich stöhnend wieder auf das Bett fallen und schloss dabei meine Augen. Im selben Moment öffnete sich die Tür und, vermutlich Chessie, betrat den Raum. Sanft legte sie eine Hand auf meine Schulter und rüttelte mich leicht. Also öffnete ich die Augen und blickte sie wahrscheinlich immer noch etwas verschlafen aber doch fragend an. „Es gibt Essen.", murmelte sie und stand auf.

Auffordernd blickte sie mich an, als ich mich nicht sofort in Bewegung setzte. Seufzend stand ich ebenfalls auf und folgte ihr.

Wir betraten das Speisezimmer und alle Blicke richteten sich auf mich. Nervös fuhr ich mir durch die Haare, während mich eine Junge, vermutlich etwas älter als ich, genervt anfuhr: „Na wurde ja auch Zeit." Chessie fuhr ihn an, er solle gefälligst die Klappe halten. Dann setzte sie sich auf einen der noch freien Stühle und bedeutete mir mich neben sie zu setzen.

Das Essen verlief eher ruhig, denn es traute sich keiner etwas zu sagen. Als alle fertig waren, standen sie auf und trugen ihr Geschirr in die Küche. Ich tat es ihnen gleich, da ich dem Jungen keine weitere Gelegenheit geben wollte etwas an mir zu bemängeln. Als ich mein Geschirr abstellte, trat Chessie auf mich zu. „Soll ich dir jetzt noch das Haus zeigen oder willst du lieber schlafen gehen?", fragte sie. Da ich jetzt wahrscheinlich eh nicht schlafen könnte, ließ ich mir von ihr das Haus zeigen.

Sie zeigte mir viele Räume, davon interessierten mich nur die wenigsten, sodass ich etwas gelangweilt war. Doch als sie die nächste Tür aufstieß, war ich wieder ganz bei der Sache. Wir betraten eine Bibliothek. Sie war zwar nicht so groß, wie die bei uns in der Stadt, aber immerhin.

Auf dem weiteren Weg, erklärte sie mir, dass ich morgen wohl den 'Chef' treffen würde. 'Hach da freu ich mich doch glatt *hust hust*.

Des weiteren erklärte sie mir wie das hier alles so ablief. Ich würde wohl ab morgen, nachdem ich das Oberhaupt dieser merkwürdigen Leute getroffen hatte, Unterricht bekommen. Und zu allem Übel auch noch mit dem komischen Jungen von vorhin, von dem ich mittlerweile weiß, dass er Klaus hieß (OdinakaJesus).

Als Chessie mir das komplette Haus gezeigt hatte, ging ich in mein Zimmer. Dort duschte ich und legte mich anschließend ins Bett. 'Irgendwie merkwürdig. Heute ist so viel passiert. Heute früh war ich noch in der Schule und alles schien wie immer zu sein. Jetzt bin ich "Eigentum" von irgendeinem reichen Typen' dachte ich mir, bevor ich einschlief.

711 Wörter

A/n: Habe ich die letzten Tage nichts hochgeladen obwohl ich die ff schon fertig habe?
Ja
Liegt es daran das ich dezent verplant bin und es immer vergessen habe?
Gut möglich

Ich glaube so war das nicht geplant //Kürbistumor Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt