Ich glaube so war das nicht geplant //Kürbistumor

#6

Pov Manu:
Kaum stand der Wage, sprang ich schon hinaus und öffnete meinem Herren die Wagentür. Als er draußen stand schloss ich diese wieder und Michael fuhr weg.

Leicht staunend machte sich mein Herr auf den Weg zur Tür. Ich beeilte mich ihm nachzulaufen und schloss dann die Tür für ihn auf. Nach ihm betrat ich das Haus und schloss vorsichtig die Tür.

Immernoch leicht staunend schaute er sich um, bevor er sich an mich wandte. "Ich bin Patrick", sprach er. Da ich ihm nicht antwortete, fragte er wie ich hieße. Verwirrt sah ich ihn an und realisierte, dass er mich gerade etwas gefragt haben musste. Etwas genervt wiederholte er seine Frage. "Ich heiße Manuel", antwortete ich nur, da mir die Situation echt unangenehm war.

Ich muss echt aufpassen, dass ich mich nicht von seinen Augen ablenken ließ. "Wie alt bist du?", fragte er mich. "Siebzehn". "Manuel kannst du mir mein Zimmer zeigen und mir anschließend einen Tee bringen?", wechselte er das Thema und zeigte so, dass wir nun genug geredet hatten. "Aber natürlich, folgen sie mir einfach.", antwortete ich deshalb und führte ihn in sein Zimmer.
Die erste Woche verlief ohne große Zwischenfälle. Als sein Diener strengte mich an ihm seine Wünsche bestmöglich zu erfüllen und das kribbeln, dass mich immer in seiner Nähe erfüllte zu ignorieren.

Heute beschloss ich zeitig ins Bett zu gehen, da Patrick morgen ein wichtiges Meeting hat und sehr früh aufstehen muss. Am nächsten Morgen stand ich halb vier auf. Schnell zog ich mich an und ging anschließend in Patricks Zimmer. Er lag in seinem Bett, nur in Boxer, sodass ich seinen durchtrainierten Rücken sehen konnte. Es sah echt süß aus wie er so da lag und seine Decke umklammerte, als würde sie gleich weglaufen.

Doch bevor ich noch vor lauter Schwärmereien die Zeit vergessen konnte, trat ich auf ihn zu und rüttelte leicht an seiner Schulter. Müde sah er mich an wobei ihm eine Strähne ins Gesicht fiel. Ich musste mich echt zusammenreißen ihm diese nicht aus dem Gesicht zu streichen. Deshalb stand ich auf und sagte: "Wenn du dich fertig gemacht hast, kannst du in die Küche kommen. Ich mache schonmal Kaffee."

Nachdem er müde nickte, drehte ich mich um und verließ fluchtartig das Zimmer. 'Wie konnte man nur so süß sein. Das ist doch nicht normal. Ob er weiß wie heiß er ist?' Das und ähnliches ging mir durch den Kopf, während ich Kaffee kochte und ein Croissant mit Marmelade auf einen Teller legte.

Während ich immer noch über ihn nachdachte, bemerkte ich nicht, dass er die Küche betrat. Deshalb zuckte ich stark zusammen, als sich eine starke Hand auf meine Schulter legte.
Ich konnte mir sein Grinsen schon vorstellen und nachdem ich mich etwas zögerlich umdrehte und zu ihm aufblickte, bestätigte sich meine Vorstellung.

Er sah mich breit grinsend an, weshalb ich etwas rot wurde und meinen Blick schnell senkte. "Wieso wirst du so rot. Dafür gibt es keinen Grund, außer..", stellte er fest. Dann fiel bei ihm der Groschen. "A..aus...außer du hast an mich gedacht." "Ja hab ich", murmelte ich etwas beschämt. Warum sagte ich sowas.

Um mich zu retten sagte ich noch schnell "a..aber n..nur wei..weil ich also... ich habe nur überlegt welche Marmelade du wohl zu deinem Croissant haben möchtest." Um meine Aussage zu bestätigen nickte ich. Noch auffälliger ging es doch wirklich nicht. Ich hätte mich Ohrfeigen können. Belustigt sah er mich an." Das glaubst du doch selbst nicht."

Erst da fiel mir auf wie nah er mir war. Er stand direkt vor mir und wenn ich mich etwas strecken würde, könnte ich ihn küssen. Gebannt starrte ich auf seine Lippen. Wie es wohl wäre ihn zu küssen?

Dann wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, denn Patrick lehnte sich nach vorne, sodass sein Gesicht meinem immer näher kam. Würde er mich etwa küssen? Was hat er vor? Schließlich lehnte er sich noch weiter nach vorne und...

655 Wörter

A/n: Ich weiß ich bin gemein. Aber das macht Spaß, solange man selber der Autor ist.

Bis zum nächsten Mal