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Pov Manu:
Nach dem Abendessen, fragte mich Patrick ob ich nicht mir ihn und Jodie einen Film schauen wollte. Und nein, wollte ich natürlich nicht. Das habe ich ihm auch gesagt. Natürlich freundlich und nicht angepisst, schließlich bin ich immer noch sein Butler und muss mich ihm gegenüber höflich verhalten. Auch wenn es mir in letzter Zeit schwer fiel ihm nicht meine Meinung zu geigen.

Noch bevor die beiden anfingen den Film zu schauen, meldete ich mich ab da ich müde sei und ging in mein Zimmer. Dort zog ich mich, bis auf meine Boxer, aus und legte mich ins Bett.

Das Kissen drückte ich nah an mich. Ich umarmte es und versuchte gleichzeitig damit meinen Bauch und mein Herz zu schützen. Mein Herz vor weiteren Qualen und davor weiter zerschlagen zu werden. Meinen Bauch, oder besser die lästigen Viecher in meinem Bauch versuchte ich zu schützen, bevor sie wieder überfahren werden.

Es könnte aber auch als Versuch sie eigenhändig zu zerquetschen gelten. Ich wollte nicht mehr hier sein. Ich wollte wieder nachhause, oder wieder zu Chessie und Klaus. Von mir aus gehe ich auch nach Timbuktu. Hauptsache weg von hier. Weg von Patrick und meinen Gefühlen. Irgendwohin wo mich jemand lieb hat und mich bei sich haben will.

Verzweifelt schluchzte ich auf und drückte das Kissen noch näher an mich. Langsam durchnässte auch dieses. Wieso musste ich eigentlich immer weinen. Das ist doch erbärmlich. Laut schluchzte ich wieder auf. Ich kann nichts. Ich bin schwach, erbärmlich und zu nichts zu gebrauchen.

Durch ein Klopfen an der Tür wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Während sich die Tür langsam öffnete, versuchte ich möglichst gleichmäßig und leise zu atmen. Es brauchte ja niemand wissen, dass ich bis gerade geweint hatte. "Manu?", ertönte die Stimme von der Person, die ich gerade am wenigsten sehen wollte, an der Tür. Ohne mich zur Tür zu drehen, antwortete ich mit einem leisen: "Ja?" "Wo steht das ganze Putzzeug? Uns ist das Weinglas umgekippt und es könnte sein, dass da jetzt ein Fleck auf dem Sofa ist", gab Patrick beschämt zu. "I..ich komme gleich", gab ich mit zitternden Stimme von mir.

Kurze Zeit ist nichts zu hören. Dann senkte sich das Bett hinter mir und Patricks Stimme ertönte wieder: "Manu?" "Was?", gab ich nur leise von mir. "Das will ich von dir wissen. In letzter Zeit verhälst du dich komisch" Ich musste mir ein schnauben unterdrücken. Denn ich meinen wer von uns beiden verhält sich denn hier komisch? Also das bin mit Sicherheit nicht ich. "Es ist nichts. Mir ging es in letzter Zeit nur nicht so gut", neue Tränen verließen meine Augen. Doch da Patrick hinter mir saß, konnte er mein Gesicht zum Glück nicht sehen.

Es war nicht einmal gelogen. Mir ging es in letzter Zeit tatsächlich nicht so gut. Obwohl, nicht gut war etwas untertrieben, aber das geht ja niemanden etwas an. Es interessierte ja nicht einmal jemanden. Hinter mir hob sich die Matratze und Patricks Stimme ertönte nun wieder von der Tür. "Ach so. Ich dachte nur da war etwas, dass dich beschäftigt hat oder so. Du kannst mit mir reden. Egal was es ist, ich bin immer für dich da. Okay?" Ohne auf eine Reaktion meinerseits zu warten, zog er die Tür hinter sich zu und ließ mich wieder allein.

Genau das hat er schon einmal gesagt. Eins zu eins diese Worte hatte er schon einmal an mich gerichtet. Damals als wir zusammen in der Stadt waren. Weiß der Junge eigentlich wie er mich nach und nach kaputt macht?

589 Wörter

A/n: Ja, was soll ich noch groß sagen. Es ist wieder ziemlich spät geworden und das obwohl ich heute Nachmittag immer wieder daran gedacht habe den Teil hochzuladen. Aber ihr seht ja was daraus geworden ist -_- ..

Ich glaube so war das nicht geplant //Kürbistumor Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt