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Pov Manu:
Vorsichtig zog er mich auf seinen Schoß, sodass ich ihn anschauen musste. "Du kannst mit mir reden. Egal was es ist, ich bin immer für dich da. Okay?", sagte er fürsorglich während er mir die Tränen aus dem Gesicht wischte. Unsicher nickte ich. 'Sollte ich es ihm erzählen. Vielleicht hilft es ja wirklich über seine Probleme zu redet. Vielleicht sollte ich es versuchen'

Zögerlich begann ich nun zu reden. "Ich habe meine Eltern schon seit mehr als zwei Jahren nicht mehr gesehen oder etwas von ihnen gehört. Was ist wenn sie wirklich tot sind? Vielleicht haben sie mich ja auch schon längst vergessen...?" Während ich sprach, wurde ich einige male von Schluchzern unterbrochen." "Und wieso hast du keinen Kontakt mehr zu deiner Familie? Hat sie dich verstoßen oder hattet ihr mal einen großen Streit, sodass du Angst hast dort einfach aufzukreuzen?", erkundigte er sich mitleidig.

"Gar nichts von beidem..."sagte ich doch zum Ende hin brach meine Stimme weg. "Was ist es dann? Du kannst mit mir reden." Ich nahm noch einmal meinen ganzen Mut zusammen und begann zu reden: "Meine Eltern hatten Schulden bei deinem Dad. Scheinbar haben sie diese nicht schnell genug abbezahlt. Denn als ich eines Tages nachhause kam, wurde ich einfach mitgenommen. Die letzten zwei Jahre wurde ich ausgebildet und jetzt bin ich hier."

Jetzt war es raus. Verdutzt und mitleidig sah er mich an." Da..das w..wusste ich n..nicht." Stammelte er und sah mich noch immer geschockt an. Ich zuckte nur mit den Schultern und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Sanft legte er seine Arme um mich und zog mich weiter an sich. So saßen wir noch eine ganze Weile. Mittlerweile war es schon fast dunkel. "Wollen wir wieder nachhause? Wir können dort auch einen Film schauen.", flüsterte er mir zaghaft zu. Zustimmend nickte ich und stand auf.

Wir liefen zurück zum Auto und fuhren damit dann wieder zurück nachhause. Während der Fahrt musste ich eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen öffnete, befand ich mich in Patricks Armen. Dieser trug mich gerade durch die Haustür ins Innere des Hauses und legte mich dann auf dem Sofa ab. Dann verließ er den Raum und ich schloss meine Augen wieder. Doch kurze Zeit später wurde ich wieder geweckt. Vor mir stand Patrick mit einer Tasse Kakao und einem Teller mit Sandwiches. Dankbar lächelte ich ihm zu und nahm ihm den Kakao ab.

Dann setzte ich mich auf, sodass er sich neben mich setzen konnte. Als er neben mir saß, fingen wir an schweigend zu essen. Als wir fertig waren, bedankte ich mich und ging in meine Zimmer. Dort ließ ich mich auf mein Bett fallen und genoss die Stille.

448 Wörter

Irgendwie bin ich gerade total motiviert zum schreiben aber ich weiß nicht an was ich weiterschreiben soll..

Ich glaube so war das nicht geplant //Kürbistumor Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt