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Pov Manu:
Am nächsten Morgen wurde ich nicht wie erwartet von meinem Wecker geweckt. Ich wurde durch eine Hand an meiner Schulter, welche mich sanft rüttelte, aus meinen Träumen geholt. Grummelnd drehte ich mich auf die andere Seite und versuchte die Hand von mir ab zu schütteln. Erfolgreich. Die Hand hörte auf mich zu schütteln und verschwand.

Allerdings war sie schneller als erwartet wieder da. Nun strich sie mir eine Strähne aus dem Gesicht und fuhr dann immer wieder über meinen Kopf. Gleichzeitig versuchte mich eine Stimme davon zu überzeugen doch endlich aufzuwachen. Seufzend drehte ich mich auf den Rücken und öffnete missmutig meine Augen.

Müde blickte ich in zwei warme, braune Augen welche mich musterten. "Alles Gute zum Geburtstag Manu. Ich hatte schon Angst, dass du gar nicht mehr aufwachst und ich deinen Geburtstag alleine feiern musst", kicherte mein Gegenüber rau. "Guter Plan", gab ich müde zurück und befreite meinen Kopf von seiner Hand, die die ganze Zeit auf meiner Wange lag. Augenverdrehen grinste mich Patrick an. "Jetzt steh schon auf wir wollen Frühstücken" Ergeben nickte ich und wartete bis er aus dem Zimmer war. Erst dann stand ich auf und machte mich fertig.

Als ich mich der Küche näherte, nahm ich den Geruch von gebratenem Ei und Speck wahr. Verwirrt betrat ich die Küche. Dort saß Patrick, mit dem Rücken zur Tür, bereits an einem gedeckten Tisch. Auf dem Tisch befanden sich Spiegeleier mit Speck, sowie warme Brötchen.

Sofort hielt ich die Luft an während mein Herz am versagen war und ich mich überfordert umsah. Bilder drängten sich wieder in meinen Kopf. Bilder vom letzten Mal als wir gemeinsam gegessen hatten. Auch damals hat er das Frühstück gemacht. Das war an dem Morgen nachdem ich ihm das mit meinen Eltern erzählt habe und der Morgen bevor er angefangen hatte mich zu ignorieren.

Mein Herz raste. Die Bilder überfluteten meinen Kopf und nahmen mir den Atem. Wieso musste gerade alles genauso sein wie damals? Damals hatten wir uns gerade gut verstanden und haben einander vertraut. Dachte ich zumindest. Danach ging es zwischen uns beiden nurnoch Berg ab. Was würde diesmal passieren? Würde es noch schlimmer werden, wenn das denn noch geht? Oder würde diesmal alles wieder gut werden. Das letzte mal war schließlich vorher alles gut und hinterher brach alles zusammen. Wieso sollte es da diesmal nicht genau andersrum sein?

"Wie lange willst du da eigentlich noch stehen?", erklang Patricks angenehme Stimme. Unsicher zuckte ich mit den Schultern und wurde vermutlich leicht rot. Meinen Platz verließ ich trotzdem nicht. Erst als mich Patrick ungeduldig anwies mich doch zu setzten, bewegte ich mich. In meinem Kopf herrschte noch immer das reinste Chaos.

Kaum saß ich stand Patrick auch schon wieder auf. Verwirrt sah ich ihm nach, als er die Küche wortlos verließ.

462 Wörter

A/n: Es ist wieder sehr spät, ich weiß...
Ab nächster Woche sollte es besser werden denn dann muss ich wieder zur Schule. Aber ich verspreche nichts..

Ich glaube so war das nicht geplant //Kürbistumor Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt