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Pov Manu:
Nach etwa einer halben Stunde Fahrt waren wir angekommen. Patrick parkte das Auto in der Nähe eines Parks und gemeinsam stiegen wir aus.

"Was machen wir hier?", langsam wurde ich ungeduldig. Ich wollte endlich wissen was er vor hatte. "Wirst du gleich sehen" Grinsend griff Patrick meine Hand und zog mich hinter sich her in Richtung des Parks. Dort angekommen blieb er stehen und schaute sich suchend um. Verwirrt sah ich immer zwischen ihm und den Stellen die er mit seinen Augen absuchte hin und her, in der Hoffnung endlich zu erfahren was wir hier machten. Gerade holte ich Luft um ihn heute das wohl hundertste Mal zu fragen was wir machen, als hinter uns eine mir bekannte Stimme erklang.

"E..ent.schuldigen sie?" Geschockt fuhr ich herum und blickte in die Gesichter meiner Eltern. Fassungslos blickte ich die beiden an. "Mum? Dad?", brachte ich gerade so heraus bevor meine Stimme wegbrach. Schnell ließ ich Patricks Hand, die die ganze Zeit meine gehalten hatte, los und stürmte auf die beiden zu.

Weinend fiel ich ihnen in die Arme und auch meine Eltern ließ dieses Wiedersehen nicht kalt. Wie auch bei mir flossen ihnen die Tränen übers Gesicht. Nach einer langen Umarmung lösten wir uns schwerfällig voneinander und betrachteten uns gegenseitig.
Meine Eltern wirkten älter als noch vor zwei Jahren. Ihr Gesicht war faltiger und ihre Augen ein wenig eingefallen. Trotzdem funkelten sie noch, wie damals, voller Lebensfreude.

Was mochten die beiden wohl in mir sehen? Ich bin in diesen zwei Jahren noch einmal ganz schön gewachsen und habe mich verändert. Sehen sie trotzdem noch den kleinen Jungen in mir, der Abends immer seine Gute Nacht Geschichte haben wollte und der so gerne mit ihnen zusammen gebastelt hat? Bestimmt, ich sehe schließlich auch noch meine liebevollen Eltern die immer alles versucht haben um es mir so recht wie möglich zu machen und um mich best möglich zu beschützen, in ihnen.

Dankbar drehte ich mich nun wieder zu Patrick, der uns die ganze Zeit lächelnd beobachtet hatte. "Danke. Das ist das beste Geburtstagsgeschenk das ich je hatte" Glücklich sah er mich an. "Gerne ich weiß wie sehr du deine Eltern vermisst hast. Normalerweise sollte es auch nichts besonderes sein seine Eltern zu sehen" Bedrückt sah ich zu Boden. "Stimmt. Aber die Realität sieht leider nicht immer so rosig aus" Sanft legte er eine Hand auf meine Wange. "Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt um traurig zu sein. Genieß viel lieber den Tag mit deinen Eltern" Aufmunternd sah er mich an weshalb ich wieder etwas fröhlicher nickte.

Zusammen mit meinen Eltern setzten wir uns auf eine Bank im Park und unterhielten uns. Wir holten die ganzen letzten zwei Jahre auf. Meine Eltern erzählten, dass sie umgezogen waren da sie es nicht mehr zuhause ausgehalten haben. Außerdem hat mein Vater die Firma gewechselt und wurde sogar befördert. Scheinbar haben meine Eltern sogar versucht das ganze Geld zusammen zu kriegen und mich sozusagen 'zurückzukaufen'. Allerdings ließ Patricks Vater das nicht zu und meinte, sie hätten ihre Chance gehabt die Schulden zu bezahlen und müssten jetzt halt mit den Konsequenzen leben.

Ich erzählte ihnen von Chessie, Klaus und wie ich dann letztendlich bei Patrick gelandet bin. Unsere Probleme ließ ich dabei aus. Genauso auch meine Gefühle für ihn und meine ganzen Down Phasen in letzter Zeit.

551 Wörter

A/n: Ich sage zu der Zeit jetzt mal gar nichts. Es wird sich eh nichts daran ändern.
Also gute Nacht..

Ich glaube so war das nicht geplant //Kürbistumor Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt