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Pov Manu:
Als ich nun den Duft des Spiegeleis in meiner Nase wahrnahm, bemerkte ich wie hungrig ich eigentlich war. Mit viel Appetit machte ich mich über mein außergewöhnlich leckeres Spiegelei her. Als ich fertig war, sah ich zu Patrick. Dieser musterte mich nur mit hochgezogener Augenbraue. "Das war echt lecker. Du musst mir unbedingt mal zeigen wie du das gemacht hast." lobte ich ihn. "Klar wenn du dann immer mit so viel Appetit isst." entgegnete er mir schmunzelnd. "Du warst sogar schneller fertig als ich." "Stimmt. Aber wie kannst du nur so langsam essen? Ich helfe dir lieber, sonst wird das heute nichts mehr." ahmte ich ihn nach und stand auf.

Grinsend stand ich nun vor ihm und tat so als ob ich ihm gleich seine Gabel und das Messer wegnehmen würde. Er schien nichts dagegen zu haben und zog mich nur auf seinen Schoß. Verwirrt und dezent, aber auch nur sehr dezent geschockt, starrte ich ihn an. Auch als er mir die Gabel mit Ei vor den Mund hielt, starrte ich ihn noch an. Automatisch und ohne darüber nachzudenken öffnete ich meinen Mund und begann zu kauen. Erst als er mir das nächste Stück Ei vor den Mund hielt, löste ich mich aus meiner Starre und realisierte was passiert ist.

Gespielt wütend nahm ich ihm die Gabel aus der Hand. "Was soll das? Ich wollte doch dich füttern" fuhr ich ihn immer noch gespielt wütend an, musste mir aber ein grinsen verkneifen. "Sorry, aber das sah echt niedlich aus, wie du mich einfach nur angestarrt hast." kicherte er.
Mit leicht geröteten Wangen wandte ich mich dem Ei zu und tat so als ob ich damit beschäftigt wäre das Ei zu schneiden.

Noch immer beschämt hielt ich ihm das Stück Ei vor den Mund, welches er auch augenblicklich aß. Genießerisch kaute er darauf rum bis ich ihm das nächste Stück Ei vor den Mund hielt. Nach einer Weile war auch sein Ei weg und ich wollte aufstehen um mich wieder auf meinen Platz zu setzten. Jedoch hielt mich Patrick an meiner Hüfte fest und zog mich wieder auf seinen Schoß. Verwirrt versuchte ich erneut aufzustehen. Doch auch diesmal hielt mich Patrick davon ab aufzustehen. Resigniert ließ ich mich auf seinem Schoß nieder. "Warum kann ich nicht aufstehen und mich wieder auf meinen Platz setzten?" "Weiß nicht, aber ich mag es wenn du bei mir bist" gab er zu. "Weißt du ich... also ich bin mir nicht sicher, weil ich noch nie verliebt war, aber ich glaube ich habe mich verliebt. Und ich weiß halt nicht wie ich jetzt mit der Person umgehen soll" gestand er mir. "Oh..Äh was sowas angeht habe ich keine Erfahrung aber vielleicht hilft es ja wenn du versuchst mit der Person zu reden?" Toll warum habe ich mir auch Hoffnungen gemacht, dass zwischen uns mal mehr als das jetzt sein könnte..

"Ich weiß nicht... Das würde unser Verhältnis zerstören. Und die Person ist mir sehr wichtig. Ich könnte es nicht ertragen wenn etwas zwischen uns kommt.." unterbrach er meine Gedanken. "Das kann ich verstehen aber etwas anderes fällt mir auch nicht ein. Tut mir Leid, dass ich dir keine große Hilfe sein konnte... " "Du brauchst dich nicht Entschuldigen. Du hast dich doch bemüht mir zu helfen und dafür bin ich dir auch sehr dankbar" unterbrach er mich.
Ich nickte ihm nur leicht zu. "Ich denke ich sollte mal wieder meinen Pflichten nachgehen" murnelte ich und stand auf.

573 Wörter

Danke für 220 Reads und über 50 Votes. Ich hätte nicht gedacht das die Story hier so gut ankommt. Deshalb danke, dass ihr die Story lest und danke für die ganzen Kommentare..

Ich glaube so war das nicht geplant //Kürbistumor Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt