71

1.9K 60 16
                                    

Wir fuhren schon eine Zeit lang durch Frankfurt.
Keiner redete nur seine Musik war am laufen...seine Hand lag auf mein Oberschenkel und seine andere am Lenkrad.
Ich schaute aus den Fenster und sah wieder einmal wie eklig die Stadt doch ist.
Über all lagen Menschen, die nicht richtig laufen konnten.
Die ihren letzten Cent für Drogen ausgaben, um ihren Körper zu schaden.

„Warst du auch so Cem?"
Ich zeigte auf die Menschen, die auf den Bürgersteig saßen.

„Ein Dealer verkauft sein Stoff und nimmt es nicht zu sich" sagte er nachdenklich und schloss mein Fenster.

„Mir ist warm Cem, warum schließt du es" fuhr ich ihm an.

Er fuhr weiter, da die grüne Ampel auflichtete.
Und dann war auch schon mein Fenster wieder auf.

„Sie sollten dich nicht angeiern" war der Grund erklärte er.
Ich nickte Verständnis voll und lauschte wieder der Musik.

„Gleich wenn wir da sind, wirst du mir kein einziges Mal von der Seite weichen, hast du mich verstanden"
Seine Stimme war streng also meinte er es ernst, aber ich verstand auch warum. Ich war sehr aufreizend gekleidet und hatte auch keine Lust von anderen Typen angesprochen zu werden also versicherte ich ihm, dass ich seinen Befehl nach gehen würde.
Er lächelte mich an und nahm mein Hand zu sein Mund.
Er drückte mir ein leichten Kuss drauf.

„Du siehst heute bezaubernd aus eigentlich sollte nur ich so ein Anblick haben" sagtet etwas sauer.

Ich legte meine Hand auf seine und verschränkte die miteinander.
„Ich hab mich nur für dich so angezogen, ich hatte vor dir den Verstand zu nehmen" lachte ich vor mich hin.

„Wenn ich mich heute Abend nicht mehr zurück halten kann, dann bist du selber schuld Canim"

Cem stieg aus und lief zu mir rüber, um mir die Tür auf zuhalten...wie ein Gentelmen.

„Schön immer in meine Nähe bleiben" flüsterte er in mein Ohr als wir seinen großen Grundstück betraten.
Hier war alles elegant geschmückt und nicht so kindisch wie auf mein
Abi-Baal.

Wir waren neben Aykut und einer blonden Frau die einzigen die hier waren.

Cem und sein Bruder begrüßten sich, worauf ich die Chance nahm Aykuts Begleitung kennenzulernen.

„Ich heiße Nina, seine Freundin" lächelte sie mich warm an.
Sie war tausend mal netter als Aykut, das konnte man nach den erste Satz schon hören.
Ich stelle mich als Cems Freundin vor, worauf sie mich erschrocken ansah.

„Aber was ist mit..." weiter konnte sie nicht sprechen, da Cem ihr das Wort Abschnitt.

„Hey ich bin Cem" stellte er sich vor.

Aykut umschlang ihre Taille und zog sie näher zu sich. Er blickte zu mir aber nicht zu mein Gesicht sondern zu meinem Körper.
Mich ekelte es an, weshalb ich mich näher zu Cem drückte.

Männlichen Stimmen näherten sich uns.
Ich sah dardan in den Augen und dann zu seiner Begleitung...Gülsum. Ich war überglücklich sie hier zu sehen, da ich nicht ganz allein wäre.

„Lass nach draußen"flüstere Cem mir unauffällig ins Ohr.
Ich nickte und lief mit ihm raus.

Er brachte mich zu einer Sitzschaukel. Ich sollte hier warten, bis er Getränke für uns holen würde.

Hier war er wunderschön, da man einen guten Ausblick zum Sonnenuntergang hatte.
Ich schaukelte einwenig herum und genoss den Geruch der Sommer Nacht.
Ich liebte es um dieseUhrzeit das angenehme Wetter zu spüren.

Bist du der richtige? |CAPOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt