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Ich strich nochmal mein sommerliches weißes Kleid entlang und verließ mein Zimmer.
In der Küche fand ich Cem mit meiner Mutter...am Kaffee trinken und am lachen.
Als meine Mutter mich jedoch sah, hörte sie auf zu lachen.
Cem spannte komischerweise sein Kiefer an.

Mein Herz schmerzte und dies zeigte ich sicherlich, da ich merkte wie schnell mein Blick sich ins traurige änderte.
Ich sah nach unten und saß mich unauffällig neben Cem hin.

Ich schaute zu meiner Mutter, die ihr Kaffee schlürfte und ihm an lächelte.
Ich war eifersüchtig...eifersüchtig, dass sie sch so gut verstanden.
Ich wollte auch wieder von meiner Mutter angelächelt werden, sie sollte mir ihre Barmherzigkeit zeigen und nicht Cem.

Ich spürte Cems Hand auf meinem nackten Oberschenkel, die aufmuntert kleine Kreise malte.
Zum Glück, tat er dies unterm Tisch, sodass meine Mutter davon nichts mitbekam, denn mir wäre peinlich gewesen.
Ich schaute kurz zu ihm hoch, was ich nicht bereute.
Er schenkte mir ein warmes Lächeln, was mir zeigen sollte, dass ich mal Lächeln sollte.

Ich versuchte es für ihn, aber bestimmt sah es sehr komisch aus.

„Darf ich ihre Tochter heute entführen" fragte er charmant meine Mutter doch bevor sie antworteten könnte, antwortet ich.

„Ich hab heute schon was vor Cem"

Er runzelte die Stirn
„Dann sagst du das ab"lächelte er selbstverständlich, was mich leicht wütend machte.
Ich kann meine Freunde doch nicht für ihn vernachlässigen?

„Das werde ich nicht, ich kann ihr doch nicht einfach absagen" zischte ich.

„Ihr? Wenn du Gülsum meinst dann muss ich dich leider enttäuschen denn sie ist mit dardan unterwegs" sagte er siegessicher.

Ich holte schnell mein Handy raus und schaute nach ob sie mir geschrieben hatte, was auch der Fall war.

„Sie sagt mir ab um mit dardan zu sein"
flüsterte ich erschrocken, was meine
Mutter diesmal zum Lachen brachte.

„Ach die liebe" schnaufte sie und stand auf.

Bevor sie ging drehte sie sich um und wendete ihr Blick auf Cem.
„Um 12 ist sie zuhause" sagte sie streng

Sie behandelt mich immer noch als wäre ich 16...eigentlich hasste ich es aber heute könnte ich sie dafür küssen, denn sie zeigte mir wenigstens einwenig Aufmerksamkeit.

„Mir wäre lieber, wenn nur ich diesen Anblick sehen darf" sagte er mit scharfen Stimme.
Ich wusste nicht, was er damit meinte bis er seine Augen mein Köper entlang fuhr.

„Was machst du hier" lenkte ich ab, weil ich keine Lust hatte mich umzuziehen.

„Dich abholen, wonach siehts denn aus"lachte er
„Und was wenn ich nicht mitkommen möchte" provozierte ich ihn
„Dann nehme ich dich trotzdem mit, ob du willst oder nicht. Ich brauche deine Nähe, damit mein Tag ein Sinn findet. Am liebsten hätte ich dich 24 Stunden bei mir aber das geht noch nicht" flüsterte er in mein Ohr...und nach dem ich die Gänsehaut verarbeitete hatte, die er auslöste, ging mir die Worte noch mal durch den Kopf.
Die Betonung lag auf "noch nicht", wodurch mein kleiner Kopf tausende Fantasien sich grad ausmalte.

Ein Kuss auf meinen Lippen ließ wieder das reale Leben auftreten.
Ich zog mein Kopf weg und schaute schnell zur Tür ob das jemand Gesehen hatte und zum Glück war es nicht so.

„Cem, was sollte das...wir sind bei mir zuhause und nicht bei dir"

Er grinste und zog mich auf sein Schoß.
Mir wurde heiß Und ich bekam zugleich Panik.

„Dann darf ich dir nur so nah sein wenn wir bei mir zuhause sind" fragte er verführerisch.

Ich war kurz davor ihm eine zu Schellen bis Nimas husten die ganze Aufmerksamkeit von mir bekam.
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Wird Nima Stress schieben ja oder nein?

Bist du der richtige? |CAPOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt