Ich ließ sofort die Hand von Cem los, da ich in Schockstarre war.
Mein Rücken erfror sowie meine Augen sich Automatisch weiteten.
Schlimm ist es, dass ich ihm wieder sehe aber diesmal mit Cem.
Cem, der ihn schon die ganze Zeit schlagen wollte.Ich drehte mich langsam um und sah ihm wie immer in einem Anzug.
Er hatte kein bestimmtes Gesichtsausdruck, eher schaute er mich emotionslos in den Augen.
Neben ihm war seine viel zu kurz bekleidete Freundin.
Sie hackte sich bei ihm ein und lächelte frech zu Cem, aber er würdigte ihr keine Aufmerksamkeit.
Er war nicht dumm, um zu bemerken, das grad mein Vater vor mir stand.
Deshalb seine Aufmerksamkeit nur ihm gilt.„Was willst du hier" sagte mit ängstlicher Stimme.
Seit dem er mir meine Kette raus gerissen hatte, fragte ich mich wirklich was er nun möchte?
Was möchte er nehmen, damit die verschwendete Zeit, die er mir uns verbrachte, ausgeglichen wird?
Will er mich töten, um friedlich leben zu können?
Er hatte die Macht dazu, das wusste ich.Er nahm sich zwei Stühle vom Nachbartisch, um sich mit seiner Perle zu uns zu gesellen.
Sein Verhalten war merkwürdig, denn mich beachtete er nicht mehr sondern nur Cem.
Er zog seine Augenbrauen in der Höhe und musterte ihm.
„Und du bist wer" fragte mein Vater arrogant.
„Cem...Cem Anhan, ihr Freund" sagte er gelassen und streckte ihm die Hand aus.
Mein vater nahm sie nicht an sondern schaute mich an.„Aschenputtel hat ein Freund" lachte er, worauf seine Begleitung im Gelächter ausbrach.
Ich hatte wirklich zum ersten Mal das Gefühl, dass er sich für mich interessieren würde. Dass er Cem in frage stellen würde, ob er der Richtige für mich wäre.
Aber sein Satz traf mich. Es war zu erwarten, dass er mich beleidigt.„Wie reden sie mit ihrer Tochter" kam es sauer von Cem.
Mein Kopf, der gesenkt war, schoss in die Höhe.
Die Hände von ihm waren gespreizt auf den Tisch und seine Augen trafen die Augen meines Vater.
Beide spuckten Feuer.„Sie ist meine Tochter, also halt dich mit deinen Anmerkungen zurück" zischte er.
„Sie ist nicht ihre Tochter" spuckte Cem aus Wut heraus.
Nach den Satz, hatte blondie auch die Augen auf Cem gerichtet.
„Sie haben gar kein Recht, Shirin als ihre Tochter zu bezeichnen, denn sie verhalten sich nicht wie ein Vater. Sie schenkten ihr keine Vaterliebe sondern nur Schmerz und Kälte" schrie Cem durchs Restaurant.
„Ich hab sie aufgewachsen du unerzogenes Kind. Ich war es, die Ihr Nahrung und Kleider gegeben hatte und ein Zuhause, also rede nicht so unverschämt oder ich bringe dir benehmen bei, was deine Mutter dir nicht beigebracht hat" schrie diesmal mein Vater.
Cem explodierte vor Wut.
Er stand auf und zog ihm an seinen Kragen hoch.„Ein zuhause und Versorgung hätte sie auch vom Staat bekommen. Aber ein Vater nicht" knurrte er ihm gefährlich an. Sie waren dich aneinander und wahrscheinlich würde gleich jemand zu schlagen.
Ich musste handeln...Ich versuchte mich zwischen Ihnen zu drängen aber mein Vater schubste mich gewaltig auf den Boden.
Mein Körper schmerzte aber mein Herz mehr.
„Shirin" kam es besorgt von Cem aber ich könnte nicht zu ihm hochschauen, da mein Kopf schmerzte.
Es pochte und irgendeine Flüssigkeiten lief raus.
Zum Glück kam Cem direkt angerannt und zog mein Kopf auf seinem Schoß.
Ich zischte vor Schmerz aber es war besser als den kalten Fußboden zu spüren.„Cem mir ist schlecht" sagte ich leise, weil mir die Kraft und die Nerven einfach fehlten um lauter zu sprechen.
„Das nennen Sie Vater sein" schrie Cem.
Er wollte wieder aufstehen aber ich hielt seine Hand fest.
„Bitte nicht, ich brauche dich grad"Ich hörte schnelle Schritte und sah dann ins Gesicht vom Inhaber.
„Was ist passiert" fragte er aufgelöst.„Schmeiß sie raus, sofort" schrie Cem und zeigte auf mein Vater und seiner Freundin
Er verstand sofort und schrie durchs Restaurant Namen die ich nicht so richtig wahrnahm.
„Fassen sie mich nicht an oder es wird teuer für sie"
Die Stimme meines Vaters konnte ich stattdessen bestens wahrnehmen.Cem trug mich hoch und setzte mich auf ein Stuhl ab.
Ich schaute mich um und sah, dass sie wirklich nicht mehr da waren.„Trink was" befahl Cem mir.
Er war aufgebrachter als ich es war.
Er schaute zu den Inhaber und sagte, dass er ein Krankenwagen anrufen soll aber ich wollte keins.„Shirin, dein Kopf blutet..."
„Cem ich brauche kein Krankenwagen. Es ist nur einbisschen Blut. Ich brauche glaub einfach einwenig Ruhe"
Er stand auf und beugte sich zu mir runter.
„Lass zu mir" sagte er entschlossen und hob mich in Brautstyl hoch.
Ich umschloss sein Nacken mit meinen Händen und schaute ihm intensiv an.
Selbst wenn er so scheint als würde er gleich alles und jeden kaputt schlagen, hoffe ich dass er sich einbisschen beruhigt.
Seine Griffe um mich wurden fester, was mich nur spüren ließ, dass ich in Sicherheit bin.
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Bist du der richtige? |CAPO
Storie d'amoreDas schönste Geschenk im mein leben ist die Kette meiner Oma. Ich trage sie mit stolz und liebe. Und das hat auch ein guten Grund: Meine Oma hat mit dieser Kette ihren Glück gefunden und zwar meinen Opa. Sie hatte die Kette verloren doch ein frem...